Warum existiert das Universum?

4 Antworten

Es gibt die divergente und konvergente Evolution. Das ist kein Zufall. Die Evolution findet statt indem es Unterschiede zwischen den Tieren gibt. zB. Eine Eule hat ein bisschen kleinere Flügel als die andere und kann damit besser durch den Wald fliegen. Das heisst, dass die Eule besser überlebt als die andere und sich mit einer anderen paart, die nächsten Eulen haben dann noch kürzere Flügel, und wenn eine wieder lange hat stirbt sie. Die divergente Evolution ist, wenn sich verschiedene Tierstämme in einem Gebiet immer ähnlicher werden, zB. sind grob gesagt alle Fische ziemlich ähnlich, weil sie so am besten angepasst sind. Die konvergente Evolution wäre zB. Wenn ein Taubenschwarm kein Essen mehr finden würde und anfangen würde zu jagen. Die wären dann anders als die anderen Tauben. Zu deiner Universumsfrage habe ich jedoch keine Antwort.

Spinnix3  03.08.2023, 17:10

Universumsfrage wurde hier schon gut diskutiert. Evolution findet nicht statt, das ist ein Irrtum. Evolution soll die Dinge beschreiben, oder modellieren, die wir beobachten. Evolution ist ein Scheinprozess. Etwas, was gerichtet erscheint. In Wahrheit ist es das nicht. Evolution ist auch keine Konsequenz von Physik. Stabilität ist nicht der einzige Faktor, der das Überleben des einzelnen sichert.

Das Überleben jedes Einzelnen und ob er fit ist (viele Nachkommen zeugen kann), das bestimmt letztendlich, "wohin die Reise der Evolution geht", also welche Merkmale bzw besser, welche Gene/Allele, sich in einer Population etablieren und welche nicht. Ein Individuum kann Überleben, weil es nicht vom Stein erschlagen wurde. Es kann überleben, weil es nicht gefressen wurde. Es kann nicht gefressen worden sein, weil es sich gerade versteckt hatte, weil es sich besonders gut tarnen konnte, weil es vielleicht eine komplett andere Farbe hat als seine Artgenossen und dem Prädator daher nicht aufgefallen ist. Wenn er also jetzt noch zusätzlich fit ist, also Nachkommen zeugt, vor allem besonders viele (weil er lange überlebt, fruchtbar ist), dann werden viel mehr Genkopien von ihm in Umlauf gebracht als bei jemandem, der sich nur einmal gepaart hat und dann gefressen wurde, weil er beispielsweise besonders dick und schwerfällig war. Je mehr Nachkommen, desto mehr Genkopien, desto noch mehr Genkopien, wenn die Nachkommen dadurch ebenso fit und überlebensfähig sind. Mit der Zeit, wenn die Umstände sich nicht ändern (Prädator sucht nach fetten Individuen weil langsamer), dann wird sich dieses Gen eben durchsetzen, weil seine Frequenz weiter steigt. Das kann so weit gehen, dass sie fixiert werden, also stabil in der Population bleiben, weil so gut wie jeder Träger dieses Gens ist. Das kann dann auch zu neuen Arten führen. Sollte sich aber bis dahin was geändert haben, zB Prädator sucht jetzt nach besonders schlanken weil die dicken angefangen haben, sich gut zu verstecken, dann wird die Frequenz dieser Gene in der Population eben wieder sinken und die Gene der "dicken Verstecker" werden steigen, weil es mehr Genkopien gibt und die Träger länger überleben.

Letztendlich ist es immer Ursache und Wirkung. Und dann Mathematik; wie viele verschiedene Gene gibt es in der Population, wie viele Träger gibt es, die diese Gene weitergeben, und wie viele Nachkommen produzieren die.

Der zweite wichtige Aspekt neben dem Überleben und der Fitness des Einzelnen ist die variabilität. Mutationen, Rekombination, und all diese Prozesse die zur Entstehung neuer Allele führen können. Das sind die "seeds" einer neuen Evolution, wenn man so will. Aber - nicht vergessen: Eine super günstige Mutation, was beispielsweise ein Tier richtig hart angepasst an die aktuellen Umweltbedingungen machen würde, reicht nicht immer aus. Wird dieses Tier vor der geschlechtsreife gefressen oder vom Meteoriten erschlagen, ists aus mit den Genen, obwohl sie "so perfekt" waren.

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Spinnix3  03.08.2023, 17:15
@Spinnix3

Evolution ist wie eine wabernde graue Masse. Es mag zwar gerichtet Erscheinen, aber es ist komplett ungerichtet bei genauerer Betrachtung. Eigentlich totales Chaos. Sie geht in alle Richtungen. Manche sind eben erfolgreicher als andere. Aber das hängt von den Umständen ab, wenn die sich ändern, kann es auch wieder ganz anders aussehen. Alles ändert sich ständig. Das was wir als Arten definieren ist letztendlich nur ein Schnappschuss der aktuellen Flora und Fauna. Alles ist im ständigen Wandel.

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Bonjour,

Zufall gibt es nicht. Alle Reaktion basiert auf eine vorangehende Aktion. Um es mit Einsteins Worten zu sagen "Gott würfelt nicht", aber auch Einstein war nicht unfehlbar.

Wieso das Universum existiert, wird dir niemand beantworten können, denn dazu müsste man wissen, was davor passiert ist und das weiß eben niemand.

Mathematiker konnten physikalische Eigenschaften bis einige Billionen Nano-Seunden nach dem Urknall errechnen. Was davor war? Selbst Mathe kommt da nicht weiter.

Philosophisch gesehen heißt das, dass wir mit unserer Sprache der Natur die Natur selbst in der Hinsicht nicht beschreiben können. Entweder weil uns die Worte fehlen oder weil wir es niemals mit Mathematik beschreiben können (weil wir einen zu begrenzten Verstand haben).

Theorien, die alle so im Raum rumschwirren:

  • Multiversum - Universen kollidieren miteinandern und erzeugen dadurch ein neues Universum
  • Schwarze Löcher / Weiße Löcher - Materie, die in ein schwarzes Loch fällt, wird irgendwann durch ein weißes Loch wieder rausgestoßen
  • es gab einfach gar nichts davor und das Universum, wie wir es kennen, ist einfach aus dem Nichts entstanden, quasi wie spontane Selbstenzündung

Es gibt da einen YT Kanal, der dich aber interessieren könnte. https://www.youtube.com/@ScienceClicEN

Viel Spaß

Woher ich das weiß:Hobby – Frei ist frei und Arbeit ist Arbeit

Warum es zum Urknall kam, ist nicht geklärt und wird vermutlich auch niemals geklärt werden.

Evolution ist eine Konsequenz von der Physik. Nur was bei äußeren Änderungen stabil ist, oder sich wieder stabil anpassen kann, überdauert.

Weil Eva einen Apfel von der Schlange genommen hat und Adam weiter gab.