Warum haben viele Länder schlechte Beziehung oder Hass zur Russland?

8 Antworten

In Russland gab es niemals eine Zeit der "Aufklärung " und der Trennung von Staat und Kirche. Der Zar war immer auch Herr über die Kirche . Stalin machte sich sogar zum "Gott".

Es hatte seit seiner Gründung immer ein im besten Fall ein Autokratisches System .

Die Unterdrückung der Bevölkerung war immer schlimmer als im Westen Europas.

Dies ist vielen Menschen im Westen einfach zu "unheimlich" und erschreckend.

Naja,

da du ja selber russische Verwandtschaft hast, kannst du das selber beantworten.

Was Mentalität und Umgang mit anderen Ethnien betrifft.

Habe selber über 10 Jahre mit vielen Menschen aus Ländern der ehemaligen UdSSR zusammen gearbeitet.

Sehr gute Menschen, und eine tiefe verborgene Liebe.
Man darf sie nur nicht herausfordern, denn dann gehen sie auf wie "Hefezöpfe".
Aber jeder Mensch ist Mensch und etwas anders..

Ich kann nur soviel sagen: "An den Anderen liegt es nicht."

Hansi

Der Russe war schon immer der Feind des amerikaners. Aktuell nimmt der Westen ehemalige Russland Zugehörige Staaten ein beziehungsweise ehemalige Länder des Warschauer Pakts und das ist eine Bedrohung für Russland. Russland und Amerika sind so ziemlich mit die stärksten Länder (Größer/Militärisch) und drohen sich schon ewig mit Atomkrieg.

Länder entwickeln hass zu Länder, die ihnen gefährlich werden können oder die in Kokurenz stehen. Der Kommunismus stand in Konkurenz zum Kapitalismus. Man wusste nicht, ob sich diese Wirtschaftsform durchsetzten kann. Vor dem ukrainekrieg ringt die USA mit Russland um den Wirtschaftsstandort Europa. Geographisch sind wir Russland näher. Unsere Werte sind eher die der USA. Pressefreiheit, Korruption und Willkür in Russland stand immer zwischen der EU un Russland. Unter dem Schutz der Nato hat die EU mit Russland Handel getrieben. Jedoch will man sich nicht der willkür Russlands ausliefern.


AIK90  19.05.2022, 22:22

Ohne Marxismus wäre der Kapitalismus längst überwunden. Beides sind nur zwei Seiten ein- und derselben Medaille.

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Octupus666  19.05.2022, 22:41
@AIK90

Der Kommunismus ist im wesentlichen durch Karl Marx definiert worden.

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AIK90  27.05.2022, 23:45
@Octupus666

Sicherlich. Und der Herr Marx war mit Jude, mit dem reichen Unternehmer Friedrich Engels verbündelt und mit der Adligen Jenny von Westphalen verheiratet ... ein Schalk, wer Böses dabei denkt. -

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Octupus666  28.05.2022, 11:11
@AIK90

Ich kann deine Unterstellung nicht nachvollziehen! Es gibt immer Verbindungen. Meistens sind Verbindungen nötig, um einen gewissen Bekanntheitsgrad zu bekommen. Auch braucht es eine gewisse Bildung und Sicherheit, um überhaupt über gewisse Dinge philosophieren zu können. Gerade zu einer Zeit, wo Bildung nicht jeder Person zu Verfügung stand, ist es nicht verwunderlich, dass auch revolutionäre Vordenker Beziehung zur Oberschicht hatten.

Natürlich gebe ich dir Recht, dass solche Verbindungen Anlass zur Überprüfung bieten, obwohl ein Generalverdacht nicht gerechtvertigt ist.

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AIK90  02.06.2022, 09:54
@Octupus666

Wenn es bei Dir angesichts solcher Offenkundigkeiten nicht "klick" macht, dann kann ich dir auch nicht helfen. Die Deutschen werden immer die Narren der Welt bleiben bei dieser naiven Michelei!

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Octupus666  02.06.2022, 10:21
@AIK90
Offenkundigkeiten nicht "klick"

Nö macht nicht klick!

dann kann ich dir auch nicht helfen.

Heißt wohl, dass du mir mehr als leere Behauptungen nicht bieten kannst. Na dann!

Die Deutschen werden immer die Narren der Welt bleiben bei dieser naiven Michelei!

Stimmt schon, wir gehen halt davon aus, dass ein Motiv allein noch keinen Schuldigen macht! Sonst wäre ich wohl an jedem Raubmord schuldig, weil ich auch Geld ausgebe! Aber es soll viele Verschwörungstheoretiker geben, die hier andere Auffassungen vertreten.

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AIK90  02.06.2022, 10:26
@Octupus666

Wie alt bist du? Ich frage das, weil vor allem junge Leute auf der Marxschen Unsinn hereinfallen. Hatte so mit 17/18 auch so eine Phase, aber hab mich relativ schnell hindurch gedacht.

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Octupus666  02.06.2022, 10:48
@AIK90

Hmm, so wie das aussieht, wechselst du gerade von einer sachlchen Diskussion in eine persönliche Diskussion. So nach dem Motto, du bist ja wohl noch grün hinter den Ohren. Außerdem finde ich deine Wortwahl eher schwierig, mit "Unsinn" und "hereinfallen".

Du solltest dir angwöhnen, dich in sachlichen diskussionen mit sachlichen Argumenten durchzusetzten stat, laufend deinem Gegenüber Naivität vorzuwerfen. Es wäre nämlich wirklich Naiv, jedem nach dem Mund zu sprechen, der mir Naivität vorwirft, ohne sachlich zu begründen.

Um deine persönlichen Anfragen nicht ganz zu verwerfen, ich habe die 18 jahre leider schon lange überschritten. Zweitens bin ich kein Marxist und war auch nie einer. Bin weder Kommunist noch Kapitalist. Ich bin für mehr soziale Gerechtigkeit und Begrenzung des Reichtums.

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AIK90  02.06.2022, 11:26
@Octupus666

Gut, einverstanden, gehen wir wieder in Medias Res. Für soziale Gerechtigkeit und Begrenzung des Reichtums bin ich ebenfalls. Natürlich ist diese Formulierung viel zu allgemein, um daraus ein konkretes politisches Programm entnehmen zu können. Aber ich stimme zu, solltest Du es als Unding empfinden, wenn einige Konzernbosse und Investmentbanker mit Milliardenvermögen ganze Staaten, Medienkartelle und Religionen kontrollieren können während andere Menschen nicht genug zum Essen haben.

Ein ehrliches soziales Anliegen adelt denjenigen, der es aufrichtig vertritt. Nur ist der Marxismus eben keine ehrliche soziale Ideologie, sondern ein höchst antisoziales, ich möchte sagen psychopathisch-diabolisches Konstrukt aus pseudointellektuellen Absurditäten und einer Art säkularen Eschatologie, das noch die Chuzpe ausbringt, „wissenschaftlich“ aufzutreten als „Diamat“ und „Histomat“, der in den realsozialistischen Ländern den Menschen auch von Jugend auf totalitär eintrichtert und bei Prüfungen abgefragt wurde. Meine Eltern z. B. haben in Ilmenau Elektrotechnik studiert, also ein an sich ideologiefreies MINT-Fach. Dennoch waren mehrere Seminare zum Themenkreis „Marxismus-Leninismus“ obligatorisch. Warum das? Würden die „Gesetze“, nach denen sich der Endzustand der „klassenlosen Gesellschaft“, dem „Kommunismus“, im Laufe der Zeit aus der „Diktatur des Proletariats“, also dem  „Sozialismus“ von selbst entwickeln, so wäre es ja nicht nötig, dies der Bevölkerung zu lehren. Man könnte das Geschehen seinem Gang überlassen.

Ideologische Indoktrination mit einer Lehre, die sich anmaßt, objektives politisches geschehen zu beschreiben, ist immer nur dann nötig, wenn diese Lehre eben nicht stimmt, aber notwendig ist, um eine herrschende politische Kaste an der Macht zu halten. Und dies war bislang in ausnahmslos jedem „realsozialistischen“ Land der Fall. Die DDR hatte das Glück, noch von halbwegs sachlich denkenden harmlosen deutschen Micheltypen getragen zu werden, daher ist sie nicht in die offene Pathokratie (Psychopathenherrschaft) abgedriftet wie die grauenvolle Sowjetunion mit ihren Gulag-Vernichtungslagern, Terrorwellen und geschürten Hungerkatastrophen durch Verknappung. Doch mit dem Westen wettbewerbsfähig war das System eben nie.

Mein Hauptvorwurf an den Marxismus sind aber noch gar nicht die realen Pathokratien mit all ihrem Horror und Schrecken. Vielmehr sehe ich das Hauptproblem darin, dass der Marxismus durch seine Omnipräsenz in Medien, Geschichtsschreibung, Popkultur usw. die tatsächlichen Alternativen ZUR und Reformierungsvorschläge DER Marktwirtschaft blockiert: Der 18jährige suchende Idealist und Weltverbesserer stößt nicht auf Silvio Gesells Freiwirtschaft, stößt nicht auf Lasalles nationale sozialistische Ideen, nicht auf die frühen französischen Protosozialisten des 18. Jh. (Saint-Simon usw.) und stößt schon gar nicht auf die Finanzkritik, wie sie in sehr verschiedener Form von Leuten wie Gottfried Feder (1920er) bis Andreas Popp und Oliver Janich (beides heute lebende Autoren) vertreten wird. Durch diese Blockierung der potentiell tatsächlichen Alternativen zum jetzigen Korporatismus und „Neoliberalismus“ stabilisiert der inhaltlich absurde und historisch überall entsprechend gescheiterte Marxismus das neoliberale System des Westens in Wirklichkeit, anstatt es zu überwinden.

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Octupus666  02.06.2022, 19:47
@AIK90

Gut, in diesem Zusammenhang, kann ich deine Position, dass der Kapitalismus ohne dem Marxismus überwunden wäre, einordnen und kann darauf antworten: "Mag sein!"

Ich halte den Marxismus für ein fehlgeschlagendes Experiement. Ich halte Karl Marx es jedoch nicht vor. Er hat sich eine neue Gesellschaftsordnung überlegt, die nicht funktioniert hat.

Du hast geschrieben:

... stabilisiert der inhaltlich absurde und historisch überall entsprechend gescheiterte Marxismus das neoliberale System des Westens in Wirklichkeit, anstatt es zu überwinden.

Der Marxismus ist nicht nur gescheitert, er wurde in einem menschenverachtenden politischem Regieme auspropiert. Dadurch entseht immer der Kampfbegriff Kommunist.

Es gibt es eine starke Lobby, die durch die deregulierung des Staates profitiert. Diese ist unendlich dankbar, für den Kampfbegriff Kommnismus bzw. Marxismus. Sie sind bereit jede Regulierung als Marxismus zu betiteln, damit bei der Erwähnung dieses Kampfbegriffs, die Gesichter bleich werden und die Personen bereitwillig für den Neoliberalismus Platz zu machen.

Deine Idee ist somit möglich, wenn es den gescheiterten Kommunismus nicht gegeben hätte, wäre es möglich, dass sich ein gerechteres System entwickelt hätte. Ich bezweifle dies jedoch, da die Mehrheit, sich nicht für Politik und Wirtschaft interressiert. Es müssten halt andere Gespenster aus der Mottenkiste geholt werden, um die Leute folgsam zu machen. Außerdem sind die Menschen sehr anfällig für Propaganda, was unser nächstes Großes Problem sein wird.

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Weil Russland seit dem 9. Jahrhundert durch seine Lage Spannungen verursacht. Sie fühlten sich schon damals von Asien und Europa bedroht, nicht immer zu unrecht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Russland

Hier findest du einige geschichtliche Beispiele