Warum lässt der Mensch Tiere ausrotten?

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Passiert auch heute noch nicht nur wegen der Jagd. Noch schlimmer ist der Verlust des Lebensraumes. Regenwald zb wird für Handyrohstoffe, Baumwolle, Futteranbau, Palmöl gerodet. Es liegt zb auch am ewigen Konsum der Leute zb immer das neuste Handy wollen, immer Kleidung kaufen die man kaum trägt usw. Zb vergiftet auch die Textilindustrie sehr viel Wasser und Boden. Und produziert mehr co 2 als Schiffs und Flugverkehr zusammen.

Meere werden neben müll und Öl auch mit Lärm verschmutzt um zb neue Rohstoffe zu gewinnen. Wale und so einigen anderen Tieren werden durch zu viel Lärm taub und können sogar sterben.

Moore Werte trockrngelegt um zu bauen, Flüsse begradigt usw

BerndBauer3  05.03.2023, 11:05

Ja, gute Antwort. Ich habe eine ganz andere Antwort gegeben. Aber auch deine Antwort ist gut.

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Der Mensch lässt keine Tiere ausrotten.

Er hat bei einigen Arten, schlicht die Reproduktionsrate überschätzt und die diversen Querverbindungen in der Natur.

Viele Tiere fallen schlicht der Evolution zum Opfer. Der Mensch erhöht einfach den Anpassungsdruck. Durch den Wandel von Lebensräumen, wird der Raum für einige Tierarten geringer, für andere wieder größer.

Das Tiere wie der Wolf oder das Wisent in Deutschland keine Heimat haben, hatten, liegt an der Bevölkerungsdichte. Diese macht das Zusammenleben schwierig.

Wir haben in Deutschland Wohnungsnot, Baut man jetzt 1 Million weitere Wohnungen und davon 500 000 Einfamilienhäuser verbrauchen wir mindestens 42 500 Hektar Boden! Keine Gemeinde verzichtet auf Ausweisung von Neubaugebieten, es lockt Arbeitnehmer an, gute Industriegebiete braucht es auch.

Ähnliche Phänomene erleben wir Weltweit, niemand strebt es mehr an, mit 6 Menschen in einer 60qm Wohnung zu leben.

So wird durch das Wandeln von Lebensraum zu unseren Wohnsiedlungen, der Druck auf die Tierarten erhöht sich anzupassen, ist man nicht schnell genug stirbt man aus.

Weil man damals noch nicht die Tiere gezählt hat...erst als man dann keine mehr fand, überlegt man wo die Tiere hin sind...und benutzte das Gehirn um zum Schluss zu gelangen dass sich die Anzahl durch die Tötung reduziert und nicht so schnell nachwächst wie man verbraucht.

Menschen waren früher Jäger und Sammler. Damals fiel die Ausrottung einiger ganz weniger Tiere kaum ins Gewicht. Sie kannten es nicht anders und Naturschutz gab es damals nicht.

Die verstärkte Ausrottung begann erst ab dem Mittelalter. Damals begann das Ausrotten einzelner Tierarten meist aus Spaß an der Jagd. Die Menschen hätten sich auch ohne Jagd ernähren können.

Seit der Industrialisierung ist das Aussterben aber extrem und es sind nicht nur jagbares Wild sondern alle Tiere betroffen.

Das ist doch eigendlich gar icht so schwer zu verstehen. Einfach weil er Hunger hat. Denkt ein Löwe darüber nach, ob seine Beute vom aussterben bedroht ist? Denkt eine Raupe darüber nach, ob die von ihm gefressene Pflanze vom austerben bedroht ist.

Auch heute, wo wir sehr gut informiert sind, ist es vielen Menschen ziemlich egal, ob Tiere aussterben.

Wir möchten essen. Nicht jeden Tag das gleiche. Auch mal Obst oder Gemüse im Winter. Auch mal Fleisch oder Fisch. Eine warme Wohnung. Wir möchten Wohlstand, Feizeit, Urlaub, Hobbys. Alle anderen wollen das auch. Da muß man ja kein schlechtes Gewissen haben.

Die Erde ist überbevölkert. Das ist wohl das größte Problem. Aber Menschen wollen Kinder, und Enkel. Das war schon immer so. Auch Tiere und Pflanzen wollen Nachkommen haben. Das ist evolutionär bedingt. Das ist seit Millionen Jahren so.