Warum werden der 1 und 2. Weltkrieg und der Vietnamkrieg so oft, und Spanischer Bürgerkrieg, 30jähriger Krieg, Koreakrieg so selten verfilmt?

3 Antworten

Über den ersten Weltkrieg gibt es nur wenige Filme, beim 2. und Vietnam war das Medium Film insbesondere in den USA einfach schon weit entwickelt. In Korea zwar theoretisch auch, aber den wollten die USA samt Filmindustrie möglichst vergessen. Auch hier gibt es allerdings MASH, und zum spanischen Bürgerkrieg "Wem die Stunde schlägt", beide sehr erfolgreich.

Um einige der aufgeführten heraus zu greifen

  • Spanischer Bürgerkrieg,

Für die Spanier bis heute ein Problem siehe die Diskussion um Francos Grabmal.

Spanien streitet über Francos G

Für die Amerikaner, Deutsche, Italiener nicht relevant, Briten und Franzosen hofften sich raushalten zu können

Die Amerikaner hatten eine Rezession; den New-Deal, für deutsche und Italiener ein Teilbereich des Faschismus.

  • 30jähriger Krieg,

Historienschinken, benötigt Massenszenen, kostet Geld, komplexes Thema und die Resonanz beim Publikum ist ungewiss.

Welche Filme kennst du die auf der "Herr der Ringe/ Hobbit -Welle" ( erfolgreich) mitgeritten sind?

  • Koreakrieg

Ein Teilaspekt des kalten Kriegs , es gibt wenige mit Erinnerungen daran, der Vietnam-Krieg ruft die stärkeren Gefühle hervor.

Die genannten Beispiele sind schwierig zu fassen, die Entstehung, der Verlauf sind komplex, werden von anderen Ereignissen überlagert, usw.

Je weiter eine Episode zurück liegt, desto weniger interessiert sie noch. Der spanische Bürgerkrieg, wurde eben durch den 2. Weltkrieg an Wichtigkeit übertroffen. Außerdem wurde er von den damaligen Siegern auch nicht weiter propagiert.

Dass er bereits den ersten Auftakt für den europäischen Krieg bedeutete, hat man damals nicht so gesehen.