Was macht ein Therapeut bei Depressionen?

3 Antworten

Das ist eine individuelle Sache.

Das was jemanden in seiner Lage hilft, hilft noch lange nicht jeden.

Das hat was mit den sogenannten Ressourcen zu tun die auch nur diese Person hat. Das kann man in einer Verhaltenstherapie ergründen. Oder bei einem guten Seelsorger der sich auf Verhaltensmuster spezialisiert hat - das ist bei immer mehr Seelsorgern der Fall, das sie sich zusätzlich psychologisch weiterbilden.

Natürlich versucht man auch den Ursachen auf den Grund zu gehen - oft ist es auch hilfreich sich erstmal mit Psychopharmaka emotional zu stabilisieren - das macht dann aber eher ein Psychiater, was die Wahl des passenden Mittels angeht.

Kurzum versucht man gemeinsam Mittel und Wege zu verbessern, sehr oft auch die Lebenssituation und manchmal auch ein Wechsel des Umfeldes (z.B. ein Filialwechsel im beruflichen Umfeld).

LG-B.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – psych. Grundkenntn. Ausb. z. Seelsorger, 6J. ehrenamtl. Erf.

Meist wird bei Depressionen mit der Verhaltenstherapie gearbeitet. Patienten wird geholfen Ihr Verhalten zu ändern, Routinen, sich selbst belohnen, Bewegung vor allem draußen etc. Wer anders handelt denkt mit der Zeit auch anders.

Natürlich werden auch die Gründe für die Depression ergründet.

Erstmal hinterfragt man alles, wie es begann, was es ausgelöst hat. Dann lernt man sich kennen, baut Vertrauen auf und tut sein Bestes