Wie lautet die korrekte Aussprache von „Vanille“?
(„Vanille“) [faˈnɪlə], („Wanille“) [vaˈnɪlə] oder [österreichisch] („Wanill“) [vaˈnɪl], sogar („Wanillje“) [vaˈnɪljə], stehen zur Auswahl.
Dem Fragesteller ist aus seiner Kindheit nur Aussprache Nr. 1 bekannt, die „Wikipedia“ nicht nennt. Das auf das Spanische zurückgehende französische Original kennt bekanntlich weder „L“- noch „J“-Laut in dem Wort, letzteres nur vielleicht als verlängertes „i“.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
8 Antworten
So ohne die Endung ə allerdings nur als Bestimmungswort in Zusammensetzungen: Vanill/e/zucker, -pudding,...
Das kommt auf die Region an. Es gibt kein richtig oder falsch, nur unterschiedliche Aussprachen
Bei uns spricht das jeder so aus.
Oder auch vaˈnɪljə.
Sagt der Duden.
"Apfelneuse" kennt nicht einmal Google. Sicher, dass das so geschrieben wird?
Ich kenn die Apfelneuse auch nicht, was soll das sein?
Da es nichtmal der Duden weiß.... 😶 Schwierig zu sagen. Müsste aber doch wohl.
Das DWDS sagt hinsichtlich Aussprache von Vanille übrigens dasselbe.
Apfelnüsel vielleicht? https://100woerter.de/die-100-haeufigsten-woerter-fuer-den-apfelrest/
Wieso sollte der Duden irgendwelche Worte auflisten, die du dir ausgedacht hast?
Wieso sollte ich mir die Apfelneuse ausdenken? Ich glaube, das ist irgendwo Satire. Aber Unfug ist es jedenfalls. 🙂
Hab ich auch schonmal gelesen, im Gegensatz zur Neuse aber noch nicht häufig gehört. 🧐
Hallo,
für Deutschland verrät dir der Duden (https://www.duden.de/rechtschreibung/Vanille) - auch online und kostenlos - dass es beide Aussprachen gibt:
Ich spreche es "ohne j" aus und habe auch den Eindruck, dass diese Aussprache häufiger benutzt wird. So ist es zumindest in meinem Umfeld.
AstridDerPu
Ich weiß das mit Duden und den Wörterbüchern. Bloß klingt für mich das zu Wanillje oder Wanille gedrehte Vanille für mich nicht richtig, sondern wie der Versuch, es ungeschickt ähnlich wie im Französischen auszusprechen.
Wir sprechen hier aber nicht Französisch, sondern Deutsch. Französische Wörter werden dann ein wenig eingedeutscht oder deutsch-französisch vermatscht/vermengt wie z. B.: Balkong, Kusäng, In[ʒ]önjöa, Frisöä, Scheselong, Rattatujö, Poatmonee.
Na. Deswegen kenne ich das ausschließlich als eingedeutschte Vanille, eigentlich (bis auf sehr gewöhnungsbedürftig klingende Beispiele) weder als Wanille noch als Wanillje. Ich dachte da an eine mediale Mode, wiederholt, bis von den Leuten akzeptiert, ähnlich wie bei Fritten -> „Pommes“. Und da wird sogar die Aussprache vollkommen eingedeutscht.
So, nun erklär du uns bitte erst einmal, was sich hinter deiner "äußerst wissenschaftlich" klingenden medialen Mode (hä?) verbirgt.
Schade, dass aus den "pommes frites" auf Deutsch keine Pomm-Fritz geworden sind. Wie sprichst du die frz. Vanille [vanij] auf Deutsch aus? Etwa mit [f], obwohl es ein Fremdwort ist wie Vase, Virus, Volt, Vehikel, verbal, variieren?
Bei der eingedeutschten [va'nɪljə] oder [va'nɪlə] lässt sich die Herleitung aus einer Fremdsprache aussprachemäßig und geschrieben zumindest noch an dem [v] erkennen, aber mit [f], da denke ich ja eher an ein Fähnlein als an ein Gewürz: das Fähnlein = die Fanille, haha!
Als Kaiser Wilhelm an seinem Geburtstag durch Leipzig fuhr, hatten die Kinder schulfrei und standen fanillenschwenkend / Fanillen schwenkend am Straßenrand 🤣.
Extrem merkwürdig. 🙄 Vanille ist nun einmal weder Wanillje noch Wanillje. So reden vielleicht Betrunkene mit zwei Promillje mit Water und Mutter? Dass das wiederum die in den Medien ständig wiederholte Aussprache ist, die äußerst seltsam klingen dürfte, wer wollte das bestreiten? Das „Pommes“-Beispiel zeigt es doch auch. Weder das „e“ noch das „s“ werden im Französischen gesprochen, wenn man – gebratene Kartoffelstäbchen? – ÄPFEL meint. 🙂 Im Deutschen gilt regulär, bis auf Ausnahmen, die Aussprache des V mit F-Laut, siehe der Name der Stadt, deren Standardaussprachen wir benutzen: Hannover.
Ach, was bist du stur und v[f]erbiestert. Dabei liegst du v[f]öllig daneben.
Ich erinnere mich noch an meinen ersten Lateinunterricht in der 7.Klasse. Da bat uns der Lehrer, mal spontan alle uns bekannten Wörter zu nennen, bei denen das V wie W ausgesprochen wird. Da fielen selbst uns Kindern eine Menge ein wie z. B.: Visite, Vase, Ventil, Vulkan, nervös, Vegetation, Universum, Volt, Visage, Vokabeln, bravo, privat und VW Variant. Der Lehrer hat diese gleich geordnet an die Tafel geschrieben und uns dann erklärt, ob sie direkt aus dem Lateinischen (bzw. aus dem Altgriechischen) oder z. B. über das Französische in die deutsche Sprache gekommen sind. Das war total spannend.
Jetzt könnte ich natürlich noch seitenweise mehr Wörter nennen: Invasion, individuell, vegan, vegetarisch, vital, Veterinär, Olive, Livree, Veteran, Visier, Vasall, vage, alveolar, Vokal, Vision, Voliere, valide, Velo, Lava, Ventrikel, verbal ... Soll ich noch weitermachen, oder genügt's vielleicht doch? Und das sind nun deine Ausnahmen, aha. Es ist nicht mein Problem, wenn dein Wortschatz derart überschaubar ist.
Der kennt nichtmal die Apfelneuse, dafür seit Jahren „Downloaden“; da würde ich durchaus was drauf geben, aber längst nicht mehr so viel wie früher.