Wieviel Geld gibt mal für die Konfirmandenspende?

8 Antworten

Grundsätzlich sollten Spenden in einer Kirche immer aus freiem Herzen gegeben werden.

Ich bin der Meinung, dass sich niemand genötigt sehen sollte, eine Spende geben zu müssen.

Allerdings sollte man dabei überlegen, dass die Kirche durch den Umstand, dass der Grossteil der Kirchen uralt und daher unter Denkmalschutz stehend ist, immer und immer wieder überlegen muss, wie sie die Renovierung dieser Gebäude bezahlen. Sie sind nämlich erhaltungspflichtig.

Wenn mir die Kirche ein Anliegen ist, so wäre es schön, wen die Menschen mithelfen, wenn nicht: Wofür lasse ich mich dann eigentlich konfirmieren?

Für welchen Zweck ist Eure Konfidankspende denn? Das ist ja schließlich nicht für die Kirche selbst, sondern dasl symbolische Handlung, dass Ihr teilt, z. B. mit den Erdbebenopfern von Haiti oder mit Brot für die Welt oder auch mit einer Kinderkrebsstation oder einer "Tafel". Und davon würde ich es an deiner Stelle auch abhängig machen, wie viel ich gebe: was kann ich mit dem Spendenzweck "anfangen", also wie unterstützenswert finde ich diesen Zweck?

Wir (ich bin Papa einer Konfirmandin) stehen genau vor dieser Frage. Begründet wird diese Art der Sammelei folgendermassen: Ihr bekommt soviel Geld geschenkt, davon könnt ihr ruhig was abgeben, damit zeigt ihr, dass ihr was tun wollt. Und es werden 2bis3-stellige Beträge als Vorschlag genannt. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung, denn 1. Wenn ein Jugendlicher auf einmal Geld hat, davon was abgibt, bringt er nicht wirklich ein Opfer, da es für sie/ihn in der Situation ein Leichtes ist. 2. Manche bekommen kein oder sehr wenig Geld geschenkt, sind froh, wenn sie überhaupt einigermassen schön feiern konnten. Und die sind in einer saublöden Lage und müssen sich womöglich noch grosse Zahlen anhören, das kann sehr wehtun. 3. Die Geld-Schenker möchten in der Regel nicht, dass die Beschenkten einen Teil davon weiterschenken. 4. Die Projekte, die KONFI-Dank-spezifisch sind sind weit weg, haben nix mit der Gemeinde und dem Umfeld zu tun und sind somit für die Jugendlichen völlig abstrakt.

Deshalb meine Meinung: Wer möchte UND KANN, darf sich der Arbeit der Kirchengemeinde erkenntlich zeigen mit einer Zweckgebundenen Spende für Jugendarbeit, Familienarbeit, Behindertenarbeit, oder noch besser, die/der Jugendliche bringt sich selbst aktiv ein. Das würde zeigen, dass die monatelangen KONFI-Stunden etwas in den jungen Menschen bewirkt haben. Unsere Tochter (sie wurde ausserordentlich grosszügig beschenkt) und wir, Ihre Eltern, konnten uns noch nicht wirklich durchringen zu einer konkreten Entscheidung, aber dieses KONFI-DANK-KUVERT wird nicht wirklich das Medium für das Dankeschön sein. Und ich ziehe den Hut vor allen, die ein echtes Opfer bringen, mit oder ohne Geld!

Bei uns gibt es das nur als sogenanntes Taufopfer. Und da geben die Eltern so zwischen 20 und 50 €. Wenn aber die Konfis für ein bestimmtes Projekt sammeln, wie z.B. bei uns im letzten Jahr für eine Regenwaldpatenschaft, da hat jeder Konfirmand so etwa 10 EURO gespendet. Also man muß es nicht übertreiben, aber vielleicht kennst du ja jemanden aus dem vorherigen Jahrgang und fragst einfach mal, dann kannst du nichts falsch machen. LG

hab erst gedacht,was der konfirmant als geschenk/spende bekommt v. nachbarn und so. wußte gar nicht , das die kirche da auch noch extar spenden haben will!! die kassieren doch schon 11-14% vom gehalt mit der steuer.find das ne frechheit. ich würd da nur 1,- € in den umschlag geben. heut zu tage bei all den harz-4-empfängern ist das ABSOLUT "OUT".