Wirtschaftswachstum ist sinnlos?
Wieso brauchen wir immer Wirtschaftswachstum? Wieso muss es immer wachsen wachsen wachsen? Es reicht doch jetzt langsam mal. Ende!
Wir müssen doch nur den bestehenden Wohlstand gerecht verteilen dann hätte jeder genug
5 Antworten
Wenn wir alle damit zufrieden wären, dass unser Leben auf einem Stand eingefroren wird und immer so bleibt, würde das theoretisch funktionieren. Aber: Ich bin noch mit Ofenheizung und ohne Urlaub groß geworden - ohne Telefon und Internet, ohne Auto etc. etc.
Wenn das ein Staat dann durchzieht müssten alle Staaten hier mitmachen - der Staat der mitzieht wäre jedoch bald nicht konkurenzfähig. Alle Versuche der Staaten, die den Sozialismus probierten, sind leider auch alle gescheitert - und gerechte Verteilung war auch dort nicht gegeben ......
Und mit dem gerecht verteilen: Warum nur das was in Deutschland vorhanden ist gerecht verteilen. Wie würdest du denn eine Verteilung von unserem Überfluss an z.B. Afrikaner empfinden (ja, auch die Ärmsten in Deutschland müssten jede Menge abgeben. Wenn von Verteilung die Rede ist, meinen die meisten, dass sie etwas dazubekommen, weil sie auf ganz Reiche schielen. Für diejenigen, die nicht wissen was sie morgen essen können sind wir unendlich reich ......)
Wachstum generiert Wohlstand.
Überlege dir einfach mal, wo unser Wohlstandsniveau in Deutschland wäre, wenn es in den vergangenen 40 Jahren kein Wachstum gegeben hätte.
vor 40 Jahren konnte nur der Mann arbeiten und die Frau war zuhause.
Da befindest du dich gewaltig im Irrtum.
Es ist mir ein Rätsel, wie sich dieses Klischee heute immer noch hält.
Gut, dass diese Zeiten vorüber sind-. Frauen wollen nicht mehr als Putze zu Hause bleiben,
Wachstum generiert Wohlstand.
Aber auch unseren eigenen Untergang. Das hat der Club of Rome schon vor 50 bis 60 Jahren prophezeit,
Das mag sein. Auf lange Sicht, werden wir eh alle sterben.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass auch der Club of Rome seit seiner Buchveröffentlichung 1972 die eigenen Ziele korrigiert hat.
Heute steht nicht mehr die Begrenzung des Wachstums, sondern die Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch im Mittelpunkt.
Von meiner Seite aus hast du recht.
Jetzt müssen wir nur noch die richtigen Leute suchen die bereit sind dies auch ehrlich durchzusetzen.
Kennst du welche?
Das war doch der, der das SED Parteivermögen "gerecht" verteilt hat.
G regor Gysi, den ich respektiere, war aber sicher kein Befürworter der reinen Hausfrauen.
Das hängt im Grunde mit unserem Geldsystem zusammen. Eine gewisse Inflation ist immer eingeplant (ca. 2%) und das muss durch Wirtschaftswachstum ausgeglichen werden.
Wie wurde denn dein Internetzugangsgerät finanziert? Viele haben gar keins. Wie siehts aus mit Abgeben?
Und zum gerechten Verteilen muss ja vielen was weggenommen werden. Das übernimmst du dann sicher, oder
vor 40 Jahren konnte nur der Mann arbeiten und die Frau war zuhause. Heute müssen beide arbeiten und es reicht bei einigen nicht