Früher mal wurde in der Medienbranche auf Ausbildung gesetzt. Journalismus als Studiengang gab es kaum, man studierte irgendwas und machte dann ein Volontariat.
Gute Leute wurden fest eingestellt und konnten sich hocharbeiten.
Die Zeiten sind scheinbar vorbei.
Heute holt man junge Leute in die Redaktionen, zahlt ihnen Gehälter weit unter dem Tariflohn (weil man sich aus allen Tarifverträgen ausgeklinkt hat), beutet sie aus und ersetzt sie nach Auslaufen der Verträge durch neue, billige junge Leute, die wieder keine Erfahrung und kein Standing haben.
Die vier(!) Chefredakteure sonnen sich in ihrer Coolness und machen alles anders, als die Leute vor ihnen. Der Erfolg sind sinkende Abonnentenzahlen, weil besagte Coolness den klassischen Zeitungsleser nun mal nicht so interessiert.
Berichterstattung ist vielfach dem Transport der eigenen Meinung gewichen.
Und wenn man nur noch linksgrünwoke Menschen in den Redaktionen sitzen hat, ist da nichts mehr mit Ausgewogenheit.
Bei manchen Medienformaten beschleicht einen das Gefühl, dass sie der Erziehung der Konsumenten dienen sollen. Allen voran sowas wie Quarks, die sehr heftig Werbung für das Gendern machen.
Man kann nur hoffen, dass dieser Spuk bald vorbei ist.