Es ist schwierig.
Ich arbeite offiziell 41 Stunden pro Woche, dazu kommen dann eben die "Pausen" auf der Arbeit sowie der Weg. Die Pausen auf der Arbeit sind keine richtigen Pausen, da man einfach nur gezwungen ist länger dort zu bleiben.
Insgesamt ergibt sich dadurch ein Wochenpensum von etwa 60 Stunden.
Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass in meinem Job sehr entspannt gearbeitet wird. Es spielt keine Rolle, wie lange ich für eine Aufgabe brauche, sofern es nicht ewig dauert. Auf jeden Fall ist es egal, ob ich mal 2-3 Tage länger brauche. Dadurch kann ich sehr zurückgelehnt arbeiten und es ist akzeptiert, dass ich zwischendrin auch mal Zeit am Handy verbringe oder eine Stunde mit Kollegen plaudere.
Das macht den Alltag halbwegs erträglich, sonst wäre es schon Wahnsinn.
Auch wenn immer gesagt wird, dass im Job richtig gearbeitet und durchgezogen wird, dann stimmt das einfach meistens nicht. Die Tätigkeiten auf der Arbeit sind deutlich leichter und entspannter als damals der Alltag auf dem Gymnasium.
Ich musste mich tatsächlich dazu bringen, langsamer zu arbeiten um mich nicht bei den Kollegen unbeliebt zu machen.
Einen Vollzeitjob hält man nur aus, wenn es eine Tätigkeit ist die einem zumindest halbwegs Spaß macht. Ansonsten wird es zur Hölle.