Wenn man etwas für sich selbst ablehnt, ist es einfacher, es zu verteufeln als sich damit zu befassen, denn wenn man sich erstmal näher mit etwas beschäftigt, könnte ja dabei herauskommen, dass man einer Sache näher steht, als man es bisher vielleicht gedacht hat. Das scheint vielen Angst zu machen.

Bei manchen ist es aber wahrscheinlich eher die Angst davor, von anderen als Unterstützer einer einer bestimmten Sache betrachtet zu werden, nur weil man sie toleriert, ohne dabei aber selbst Mitglied der entsprechenden Fraktion zu sein. Wenn man z. B. Homosexualität für sich selbst ablehnt, läuft man für den Fall, dass man sie trotzdem bei anderen toleriert Gefahr, selbst als schwul zu gelten. Scheinbar haben da manche wirklich ein Problem damit und hetzen lieber, um sich ganz klar außerhalb dieser Gemeinschaft zu präsentieren.

Offenbar ist es auch wirklich schwierig, andere Meinungen zu akzeptieren, wenn sie den eigenen Vorstellungen widersprechen. Eine Abweichung von den eigenen Vorstellungen bedeutet immer irgend eine Art von Veränderung, und das gilt es eben zu vermeiden.

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Das ist vom Fahrkomfort her eine völlig andere Klasse. Dann gibt es Leute, die Platz um sich herum wollen, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Vielleicht fühlt man sich auch zu einer bestimmen Marke hingezogen. Der i10 wäre mir auch zu klein. Das Ding könnte noch Sprit produzieren, ich würde ihn nicht fahren. Selbst ein i20 ist wieder was ganz anderes, auch wenn der nicht viel größer ist.

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Ich habe schon so viel in Deutschland produzierten Schrott gesehen, dass ich mittlerweile von mehreren Genres Abstand halte. Da gibt es mehr Spreu als Weizen. Selbst Tatort ist mittlerweile teilweise unguckbar, weil man das Gefühl hat, als hätte man die Kamera einem cracksüchtigen Orang-Utan auf den Buckel geschnallt und den Darstellern ein Wollknäuel in den Mund gestopft. Was Thriller und Horrorfilme aus deutscher Produktion angeht, werde ich nicht mal mehr den Versuch unternehmen, mir so was anzutun.

Komödien dagegen bekommen wir noch recht gut hin. Auch was satirische Inhalte angeht, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Allerdings sind uns bei beidem die Franzosen deutlich voraus. Bei dem mittlerweile herrschenden Spießertum 2.0 wären Filme wie Paulette oder die Monsieur Claude aus deutscher Produktion überhaupt nicht mehr möglich.

Auch "Das perfekte Geheimnis" konnte ich mir nicht mal bis zum Ende anschauen, da es irgendwann nur noch genervt hat. Noch dazu geklaute Story und schlecht umgesetzt.

Filme im Fernsehen schaue ich generell keine mehr. Wenn handlungsrelevante Szenen rausgeschnitten und durch Werbung ersetzt werden, sollen sie es besser ganz sein lassen und Glückbärchis im Streichelzoo in Dauerschleife senden.

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Ich kaufe nur frische Pilze, die offen und nicht verpackt sind. Dummerweise ist der meiner Meinung nach beste Pilz für Pilzsuppe nicht käuflich zu erwerben und muss gesucht werden: das Stockschwämmchen. Champignons gehen auch, aber das Aroma kommt eben an das Stockschwämmchen nicht ran. Es gibt auch Gläser mit chinesischen oder japanischen Stockschwämmchen, aber das sind keine echten. Kaufland hat eigentlich immer gute Pilzware.

Hier findest Du Rezepte.

Bild zum Beitrag

Stockschwämmchen - der Suppen- und Soßenpilz

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Hab für mein Euromex Oxion etwa 1300€ bezahlt. Tatsache ist aber, dass man selbst mit einem Gerät, das neu knapp über 200€ kostet, schon z. B. Pilzsporen zumindest als solche erkennen kann. Das ist dann aber auch ein Monokular und auf Dauer ziemlich unbequem für die Augen. Dann kommen eben die verschiedenen Ausbaustufen. Bei einem Trinokular mit Planobjektiven, die bis zum Rand knackscharf sind und einen geringen Farbfehler haben legt man eben entsprechend mehr auf den Tisch. Für so 370€ bekommt man schon was halbwegs Brauchbares, wenn man nicht damit fotografieren will.

Vom Vergrößerungsfaktor sollte man sich nicht blenden lassen. Der ist kein Qualitätskriterium. Ist wie beim Fotografieren: ein 100mm Objektiv für 900€ ist ja nicht schlechter als ein 200mm Objektiv für 300€, nur weil es weniger Brennweite hat. 🙂. Hier kommt es eben auf die optische Auflösung an. 1200x bringt gegenüber 1000x eben nichts, wenn man bei einem günstigen 1200x nur Matschepampe sieht, während das teuere 1000x knackscharf auflöst.

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Ich bin jetzt seit neun Jahren hier angemeldet und erkenne eigentlich nicht, dass das Maß absurder Fragen deutlich gestiegen ist, zumindest subjektiv gesehen nicht überproportional hoch im Verhältnis zu steigenden Userzahlen.

In der Tat scheint es aber ein bleibendes Problem zu sein, Fragen überhaupt als solche erkennbar stellen zu können. Oft sind es Aussagesätze, ergänzt mit einem "?" nach dem Muster "Ich will einen Hund?". Selbst denken ist für einige eben eine vermeidbare Anstrengung, die sie inklusive der Benutzung einer Suchmaschine gerne anderen überlassen.

Ich sehe das so, dass für jede Frage und für jeden Kommentar physische Ressourcen verbraucht werden, die durch Nutzung eigener Hirnmasse vermeidbar wären. Ich möchte wirklich mal gerne wissen, wie viel Energie- und Materialkosten sich einsparen ließen, wenn man alle unnützen Fragen und Kommentare löschen würde.

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Hallo, das ist eine Spitzmorchel. Der Begriff Spitzmorchel beschreibt allerdings keine Art, sondern steht stellvertretend für eine ganze Gruppe von verschiedenen Spitzmorchelarten. Alle Spitzmorcheln haben diese länglichen, dunkelbraunen Fruchtkörper mit zumeist erkennbarer länglicher Rippenstruktur.

Diese hier ist eine Spitzmorchelart, die auf Rindenmulch wächst und meist als Morchella elata benannt wird. Alle Spitzmorcheln haben vor allem getrocknet ein intensives und interessantes Aroma, sind aber roh giftig. Man findet Spitzmorcheln zumeist auf kalkhaltigen und zumindest basischen Böden entweder auf freier Fläche oder auch unter alten Fallobstbäumen.

Daneben gibt es noch die Käppchenmorchel und die Gruppe der Speisemorcheln mit mehr rundlichen Hüten und unregelmäßiger Wabenstruktur.

Da man über den altersbedingten Zustand aber nichts sagen kann, gibt es auch hier keine Essfreigabe.

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Hallo, das könnten Samthäubchen sein, aber ohne Gewähr. Die ernähren sich von abgestorbenen Pflanzenreste in der Erde und zersetzen diese, so dass die daraus gewonnenen Nährstoffe den Pflanzen zur Verfügung stehen.

Im Blumenerde sind eigentlich immer Pflanzenreste drin. In guter Erde sind es wenige, in schlechter Erde viele. Aber Pilze finden da immer was. Aber auch wenn die giftig wären, dann wäre das Basilikum immer noch essbar. Bis auf ganz wenige Ausnahmen kann man sich an Pilzen nur vergiften, wenn man sie isst.

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Hallo, der hört auf den Namen Rehbrauner Dachpilz. Die Merkmale sind weiße, freistehende Lamellen, die den Stiel nicht berühren, ein weißer mit kleinen, bräunlichen Schuppen überzoger Stiel und eine glänzend braune, zur Hutmitte hin gerne runzelige Hutoberfläche.

Der Rehbraune Dachpilz wächst auf totem Laubholz oder Holzlagerplätzen mit Sägespänen. Er ist essbar und schmeckt penetrant nach Rohkost. Der Geruch ist rettichartig.

Dies ist keine Essfreigabe! Farben und bestimmungsrelevante Merkmale können auf Fotos auch verfälscht sein.

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Pilzsporen sind überall, und in der Erde sind so viele Pflanzenreste, dass Pilze da fast schon unvermeidbar sind. Die ernähren sich allerdings auch ausschließlich von abgestorbenen Pflanzenresten und rühren lebende Pflanzen nicht an.

Auf dem ersten Bild sind junge Tintlinge zu sehen. Die gelben Dinger auf dem zweiten Bild sind Becherlinge, die wie Morcheln und Trüffeln zu den Schlauchpilzen gehören. Hier ein kleiner Überblick, wie viele verschiedene es davon gibt. Auf Bild Nr. 3 sind sogar beide Arten vertreten.

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Als erstes gibt es schon mal verschiedene Qualitätsstufen. Kleine Offenblenden für mehr Licht erfordern größere Linsen und die kosten eben auch mehr. Wenn dann noch der Farbfehler besser korrigiert werden soll, kommen apochromatische Linsen (z. B. aus Fluoridglas) ins Spiel, die noch mehr Geld kosten.

Zoomobjektive mit einem großen Zoombereich haben oft Schwierigkeiten in den Grenzbereichen. Da gibt es Verzerrungen und Bildfehler. Ein Objektiv mit fester Brennweite kann auf genau diese optimiert werden.

Objektive für Vollformat kann man auch an APS-C nutzen, da diese die Fläche der größeren Vollformatsensoren voll ausleuchten. Canon EF-S Objektive z. B. würden einen Vollformatsensor nicht komplett ausleuchten. Die Folge wäre eine starke Vignettierung.

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