Ich befinde mich aktuell in Wales - in der Stadt in Deutschland, in der ich lebe, gab es heute starken Regenfall, die Nacht viele Gewitter (in Bayern). Leider ist dabei auch ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz ums Leben gekommen (möge er in Frieden ruhen).

In Wales (bzw. Cardiff) herrscht aktuell sonniges Wetter und angenehme Temperaturen, kein Niederschlag.

Beste Grüße!

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Da werden wieder Wetter und Klima durcheinandergeworfen...

Zunächst einmal bist du, wie viele andere auch, einem Denkfehler aufgesessen, wenn du davon ausgehst, Klima sei nichts anderes als Langzeitwetter. Klima ist nicht den gleichen chaotischen Bedingungen unterworfen. Solche chaotischen Bedingungen sind beim Wetter die Trajektorien von Hoch- und Tiefdruckgebieten, El-Niño/La-Niña-Ereignisse oder Sonneneinstrahlung. Die geben bei der Klimavorhersage hingegen verloren, zum einen, da man völlig andere Elemente vorhersagt (Temperatur, Meeresspiegel etc) und zum anderen, weil sich die Langzeitwetterelemente meist selbst wieder aufheben. Auf ein El-Niño folgt ein La-Niña, die gleichen sich folglich wieder aus. Also die einzelnen Ereignisse rechnen sich nicht hoch, wie die Chaostheorie vermuten ließ.

Man ging früher davon aus, dass sich unbekannte Bedingungen eines chaotischen Systems (und das Wetter ist ein solches) akkumulieren und es zu exponentiell anwachsenden Fehlern der Prognose oder Projektion (großer Unterschied!) kommt. Natürlich ist die Atmosphäre nicht so instabil, sonst würden sich auch die Phänomene, die eintreten, addieren. Dann würde ein Schmetterling tatsächlich einen Tornado auslösen können. Wetter ist aber nicht ausschließlich chaotisch, sondern besteht auch aus Elementen, die nicht chaotisch sind.

Ich habe mal in einer Hausarbeit anhand von gemessenen Witterungsverläufen untersucht, wie sich ein Anfangsfehler tatsächlich in Wettermodellen fortsetzt. Nach einer Arbeit des Meteorologen Edward Lorenz aus 1963 gingen wir bisher davon aus, dass es physikalisch unmöglich sei, Wetter für mehr als zwei Wochen korrekt vorherzusagen. In meiner Arbeit aber zeigte sich, dass die Störungen irgendwann nur noch linear, nicht mehr exponentiell anwachsen - Lorenz ging davon aus, es käme zu einem permanent linearen Wachstum des Störungsfaktors.

Die statistische Mechanik, die Ludwig Boltzmann entwickelte, erklärte bereits diese Fehlkalkulation des Kollegen Lorenz: nämlich gibt es eine ordnende Wirkung großer Zahlen.

Große, komplexe Systeme haben eine Ordnung inne, die chaotische Systeme nicht besitzen. Beispiel aus der Ozeanographie: wenn Strömungen entstehen und Turbulenzen auftreten, sind sie kurzzeitig ungeordnet, chaotisch und wirr. Nach einer Zeit bildet sich ein Wirbel, die bei einer ähnlichen Durchflussmenge immer wieder an gleicher Stelle in gleicher Größe auftreten. Das Verhalten einzelner Wassermoleküle kann ich nicht vorhersagen, sie sind chaotisch. Aber chaotische Änderungen im Kleinen führen zu einem wiederkehrenden Muster von Ordnung. Man kann die Ozeanographie und Atmosphärenphysik diesbezüglich sehr gut vergleichen, da sich ein statistischer Mittelwert, aus chaotischen Zuständen eines zu Ordnung tendierenden Systems, in welchem sich das Chaos gegenseitig aufhebt, ebenfalls errechnen lässt.

Deshalb ist Klima nicht einfach nur viel Wetter, sondern ein schöner, zu Ordnung tendierender Mittelwert. Aber: auch im Klimasystem gibt es nicht-lineare und chaotische Einflüsse, z.B. tipping-points.

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Infrarotstrahlung ist die elektromagnetische Wärmestrahlung. Es handelt sich also um Photonen mit einer bestimmten Energie, je nach Spektrum. Korreliert nun die Frequenz der IR-Strahlung mit der Rotations- bzw. Schwingungsfrequenz des Moleküls, dann kann dieses Molekül das Photon bzw. die Energie aufnehmen und den Schwingungszustand somit ändern.

Das geht nur bei Molekülen mit mehr als 2 Atomen, was am Dipolmoment liegt, das dafür notwendig ist. Ein Dipolmoment ist die räumliche Ladungstrennung, also der Schwerpunkt der positiven Ladungen und der der negativen Ladungen fallen nicht zusammen. Bei zweiatomigen Molekülen ist das oft der Fall, sie sind unpolar, also die Ladungsverteilung ist homogen. Es braucht auch kein statisches Dipolmoment für die IR-Absorption, es kann auch ein dynamisches Dipolmoment sein.

Im Allgemeinen besitzt ein n-atomiges Molekül 3n Bewegungsfreiheitsgrade. Dabei fallen 3 auf die Translation (die Bewegungsmöglichkeiten, wenn sich das Molekül als ganzes bewegt), 2 auf die Rotation, falls die Atome linear angeordnet sind bzw. 3 auf die Rotation falls die Atome nichtlinear angeordnet sind. Der Rest ergibt die Schwingungsfreiheitsgrade. CO2 ist linear also gibt es:

3×3-3-2=4

Schwingungsfreiheitsgrade. Das sind zum einem die symmetrische und unsymmetrische Streckschwingung, sowie die 2-fach entartete Biegeschwingung. Infrarotabsorption ist nur möglich, wenn sich das Dipolmoment des Moleküls ändert. Die symmetrische Streckschwingung hat jedoch in jeder Anregung das Dipolmoment Null, sie kann also nicht durch Absorption angeregt werden (man sagt sie ist IR-inaktiv). Es verbleiben also die asymmetrische Streckschwinung bei 4.3 µm, sowie die Biegeschwingung bei 15.3 µm. Die letzte spielt für den Treibhauseffekt die wesentliche Rolle!

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Hallo 21Noone21,

ich habe das Buch gelesen, ist allerdings schon etwas länger her. Ich fand das Buch nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Eine der Kernaussagen Eberts war es, dass es uns und der Erde in 20 Jahren besser ginge als es heute der Fall ist.

Er ist zwar der (korrekten) Auffassung, dass der Klimawandel und die Umweltverschmutzung vollständig auf unsere Kappe gehen, jedoch mit einem Denkfehler: er meint, wir sollen uns anpassen. Wir würden wir in der Lage sein, mit Umweltverschmutzung, mehr Plastik, dem Klimawandel, umzugehen. Durch eine an höhere Temperaturen angepasste Landwirtschaft oder indem wir Pflanzen züchten, die Kohlendioxid besonders effizient in Sauerstoff umwandeln.

Ebert verharmlost in meinen Augen die Situation, er macht zwar (teilweise wirklich gute) Witze, aber er faselt auch unaufhörlich davon, wir befänden uns auf einem Supertanker, den wir mit Strampeln vom Kurs abbringen wollen - so ist es aber nicht. Aber: er nutzt wissenschaftliche Quellen, die, die ich überprüft habe, hat er auch richtig interpretiert und wiedergegeben, er argumentiert ruhig und sachlich und ruft zu Diskussionen auf. Was allesamt sehr positiv hervorzuheben ist.

Es ist halt nicht mein Stil, was nicht heißt, dass es schlecht ist. Ein Buch seinesgleichen ist immer subjektiv, ob man es nun mag oder eher nicht.

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Kurzgesagt: die Atmosphäre des Mars ist sehr dünn, woraus folgt, dass CO2 zwar Infrarot-Strahlung in thermische Energie umwandeln kann, aber nicht genug zum Erhitzen da ist.

Schauen wir uns einige Hintergrundinformationen zum Treibhauseffekt an: wenn ein Planet keine Atmosphäre hat, können wir die Temperatur seiner Oberfläche leicht berechnen, basierend auf der Energiemenge, die die Sonne produziert, der Entfernung des Planeten von der Sonne und der Lichtmenge, die der Planet reflektiert. Das bezeichnen wir in der Meteorologie als Effektivtemperatur.

Um herauszufinden, wie hoch die Temperatur eines Planeten mit Atmosphäre ist, müssen wir darüber nachdenken, wie viel Sonnenstrahlung durch die Atmosphäre absorbiert wird und wie viel Strahlung, die von der Planetenoberfläche ausgeht, von der Atmosphäre absorbiert wird, bevor sie dort ankommt. Der Treibhauseffekt entsteht, wenn ein Teil der von der Oberfläche eines Planeten nach oben abgestrahlten Energie absorbiert und in Wärme umgewandelt wird, bevor er in den Weltraum gelangt.

Die Sonne strahlt Licht mit vielen Frequenzen aus, aber die meiste Energie liegt im sichtbaren Teil des Spektrums, den wir mit unseren Augen sehen können. Auf der Erde wird UV-Strahlung vom Ozon in der Stratosphäre absorbiert, was die mittlere Atmosphäre erwärmt, aber die Erdatmosphäre ist für sichtbares Licht fast vollständig transparent. Der Boden absorbiert jedoch einen Teil dieses Lichts, erwärmt sich und strahlt Energie in Wellenlängen ab, die auf der Oberflächentemperatur basieren, wobei es sich bei terrestrischen Temperaturen hauptsächlich um Infrarotstrahlung handelt.

Die Mathematik und Meteorologie dahinter sind kompliziert, aber die Quintessenz ist: Strahlung, die von der Sonne kommt oder von dem Planeten aufsteigt, wird absorbiert und die Atmosphäre erwärmt.

Die Marsoberfläche ist (im Vergleich zur Erde) aus folgenden Faktoren kalt:

  1. Die Marsatmosphäre ist besonders: es gibt nicht viel von ihr. Die Luftdichte auf der Erde beträgt ungefähr 1,23 kg/m³. Die Luftdichte des Mars beträgt hochgerechnet 0,015 kg/m³ → weniger als 1,5 % des Durchschnitts der Erde. Zwischen der Marsoberfläche und dem Weltraum gibt es also bedeutend weniger Atmosphäre als zwischen Erdoberfläche und Weltraum. Folgerichtig können wir also sagen, dass es durch die geringe Luftdichte sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Photon auf seinem Weg durch die Atmosphäre absorbiert wird.
  2. Der Mars ist weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Der Mars umkreist die Sonne in einer mehr als 1,5-fachen Entfernung wie die Erde und erhält daher nur etwa 43 % der Energie der Erde (586 W/m² für den Mars gegenüber 1361 W/m² für die Erde).

Viele Menschen haben in Anbetracht des Treibhauseffektes eine völlig falsche Vorstellung. Beim Treibhauseffekt geht es nicht nur einfach um die Menge von einem Gas in einem bestimmten Raum. Durch die erheblich geringere Sonneneinstrahlung herrscht eine geringere Oberflächentemperatur, wonach nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz weniger Wärme abgestrahlt wird. Außerdem gefrieren an den Polen des Mars regelmäßig große Mengen CO2.

Des Weiteren gibt es einen Effekt, der nennt sich "Pressure Broadening". Druck verursacht das Phänomen "pressure-induced spectral line broadening". Gase, die unter hohem Druck stehen, absorbieren ein breiteres Spektrum von Wellenlängen als Gase, die unter niedrigem Druck stehen. Bei niedrigem Druck absorbiert CO2 zwar stark, aber nur bei einzelnen Wellenlängen. Bei der Absorption von Wärmestrahlung mit breitem Spektrum ist die Absorption im Durchschnitt bei höheren Drücken deutlich stärker und bei niedrigeren Drücken geringer:

«Sect. III obtained a reasonable answer by treating Mars as “naked,” but actually its atmospheric CO2 density is much larger than Earth’s! To resolve this apparent contradiction, we need to appreciate another physically interesting aspect of molecular absorption, that is, pressure broadening (Sect. II). The pressure relevant to this phenomenon is the total gas pressure, not just the part attributable to the IR-active gas, so it can be significant even though the density of CO2 in Earth’s current atmosphere is very small. Sect. V B argued that the “wings” of a molecule’s absorption spectrum are critical for determining its surface- warming effect. The preceding paragraph argued that those wings are strongly influenced by ambient pressure. This observation helps explain why lots of CO2 on Mars does not create a large warming effect: Oxygen and nitrogen, the main constituents of Earth’s atmosphere, are largely absent on Mars because its lower surface gravity cannot hold onto them as well as Earth’s does. Because pressure broadening from those gases is absent, the CO2 on Mars is less effective at blocking IR radiation than that on Earth. Less warming from CO2 (as well as greater distance to the Sun) means a cooler planet. Moreover, another greenhouse gas, H2O, is even lighter than N2 or O2, so little of it remains in the Martian atmosphere. All of these reasons combine to render Mars nearly as cold as if it had no atmosphere at all (Sect. III).»

Auszug aus: https://www.physics.upenn.edu/~pcn/Ms/23-03-19FinalNelsonAJP.pdf

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Ja, ich sehe es genau so.

Absolut. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich einen groben Überblick über die Thematik verschafft und dabei sicher viel neues gelernt. Ich erachte FFF als einen der größten Erfolge der gesamten Klimapolitik, denn seit Jahrzehnten machen Wissenschaftler die Politik auf unser Handeln aufmerksam und dennoch weigerte sich die Politik Jahrzehnte und unterdrückte nahezu vollständig die Stimmen der Klimatologie. Die Aussagen einiger (vermeintlich) Erwachsener in den Antworten hier sind geradezu erschütternd. Da lese ich Argumente wie, die sollen lieber zur Schule gehen, man solle lieber Umfragen durchführen oder es sei ja nur Marketing.

Viele Jahre beschwerten sich Erwachsene, die Kinder begeistern sich zu wenig für Politik, aber kaum tun sie es, ist es auch wieder falsch.

Gerade Menschen ersten Schlages ("Die sollen lieber zur Schule gehen") sind mir ja die liebsten. Die Piloten sollen gefälligst ihre 12-Stunden-Schicht machen, bevor sie anfangen gegen überlange Arbeitszeiten zu streiken! Vielleicht sollte gerade jener, der dieses Argument führt, zurück in die Schule gehen. Wer so offenkundig zur Schau stellt, dass er keine Ahnung von der Definition eines Streiks hat und so schwach argumentiert, weiß nicht wie man wie Erwachsene argumentiert. Ferner hinkt das Argument an einem anderen Punkt wie Goebbels nach 'nem Schlaganfall: wenn es dich so stört, dass Schülerinnen und Schüler einen Tag in der Woche (den kürzesten Schultag wohlgemerkt, den Freitag), nicht zur Schule gehen, solltest du der größte Befürworter ihrer Ziele sein. Denn wenn es so weitergeht wie bislang, dann werden wir in einem halben Jahrhundert wochenlang keine Schule haben, weil es unerträglich heiß ist und an einzelnen Tagen lebensgefährlich werden kann, das Haus zu verlassen.

Streiks haben sich in der Vergangenheit immer wieder bewährt, deshalb treten so oft Menschen aus bestimmten Berufen in den Streik.

Manche sagen, es sei nur Marketing, da sie ja selbst nichts ändern. Was soll ein Schüler mit 15 Jahren in der 9. Klasse an der Klimapolitik eines ganzen Landes ändern? Soll er in den Bundestag marschieren und versuchen, neue Gesetze zu erlassen? Es geht darum, Druck bei Schulbehörden und damit der Politik hervorzurufen, um die Klimapolitik hin zu einer besseren zu lenken. Dafür fordert man selbstverständlich erstmal mehr, als man bekommen kann, so läuft ein Streik eben.

Das Argument, die Schüler seien die ✨️Verwöhnten✨️ und ✨️Selbstgerechten✨️ in dieser Debatte sind, ist für mich völlig idiotisch. Die jungen Leute sind es doch, die noch die längste Zukunft vor sich haben und am längsten und am einschneidensten mit den Problemen konfrontiert sein werden, die die Erwachsenen heute und in der Vergangenheit ihnen geschaffen haben.

Sich selbst mal einzuschränken kommt für die Kritiker nicht in Frage - frei nach dem Motto: nach uns die Sintflut. Dass viele der Kinder bereits freiwillig und ohne Not zum Beispiel auf Fleisch verzichten, wird ebenfalls nicht beachtet. Man greift paar Negativpunkte raus, um damit einen Klimaprotest, dessen Folgen ein großer Teil der heute lebenden Menschen kaum noch miterleben wird, zu diffamieren.

Dabei wird man dann "übergriffig" zur Klimatologie. Denn man findet keine Argumente gegen den menschengemachten Klimawandel (eben weil er vom Menschen verursacht wird), also greift man nach jedem Stück, das sich finden lässt und diffamiert damit folglich die Klimawandelfolgen.

FFF können in Richtungen weisen, neue Dinge anstoßen, das wissen die Schüler, und es ist gut und ihnen wichtig.

Aber: "Machen" müssen andere.

Unter anderem und vor allem diejenigen, die bisher gut an dem Sachverhalt verdient haben und vor allem diejenigen, die freiwillig gelobt haben Verantwortung zu übernehmen. Und ganz wichtig: alle sogenannten Verbraucher. Also alle Bürger. Und dazu zählen auch die Erwachsenen. Ja, wenn du dich so darüber aufregst, dass Jugendliche für wissenschaftliche Prinzipien demonstrieren - dann ändere halt was an deinem individuellen Lebensstil, das beschleunigt die Sache und verbarrikadiere dich nicht hinter irgendwelchen Protestaktionen wie "das extra billige Fleisch" zu kaufen. Damit machst du es nur schlimmer und reizt die Schüler zu mehr Demonstrationen.

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In den meisten Thermometern ist Propylenglykol drin. Das eignet sich eher als Glycerin.

Sonst würde ich destilliertes Wasser mit Alkohol mischen, da eignet sich vermutlich Isopropanol am besten, falls das nicht nützt, dann versuche mal Ethanol (Trinkalkohol). Mach eine 70/30 Mischung Wasser/Alkohol, und passe die Verhältnisse danach immer weiter an.

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Wie kann es sein das bei Frauen im Bauch ein Lebewesen hersnwächst? WIE. I mean so, ja ich weiß Befruchtung und so aber wenn man genauer darüber nachdenkt, WIE?

Ich war zu faul, dass ganze selbst zu schreiben, deshalb hier die hochqualifizierte Antwort von ChatGPT (zwar stark vereinfacht, bietet aber 'nen groben Überblick):

Die Entstehung eines neuen Lebens im Bauch einer Frau ist ein komplexer und faszinierender biologischer Prozess, der in mehreren Schritten abläuft. Hier ist eine detaillierte Erklärung, wie ein Lebewesen im Mutterleib heranwächst:
### 1. Befruchtung
- **Eizelle und Spermium**: Der Prozess beginnt mit der Befruchtung, bei der ein Spermium auf eine Eizelle trifft. Dies geschieht normalerweise im Eileiter der Frau.
- **Verschmelzung der Kerne**: Das Spermium dringt in die Eizelle ein, und die beiden Zellkerne verschmelzen, wodurch eine Zygote mit einem vollständigen Satz Chromosomen (46 in Menschen) entsteht.
### 2. Zellteilung und Blastozystenbildung
- **Mitose**: Die Zygote beginnt sich durch Mitose zu teilen, eine Form der Zellteilung, bei der jede Tochterzelle die gleiche Anzahl an Chromosomen wie die Mutterzelle hat.
- **Morula und Blastozyste**: Diese Zellteilungen führen zur Bildung einer kugelförmigen Zellmasse, der Morula. Diese entwickelt sich weiter zu einer Blastozyste, die aus einer äußeren Zellschicht (Trophoblast) und einer inneren Zellmasse (Embryoblast) besteht.
### 3. Einnistung
- **Implantation**: Die Blastozyste wandert durch den Eileiter in die Gebärmutter, wo sie sich in die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) einnistet.
### 4. Embryonalentwicklung
- **Gastrulation**: Die innere Zellmasse der Blastozyste differenziert sich in drei Keimblätter: Ektoderm, Mesoderm und Endoderm. Diese Keimblätter sind die Grundlage für die Entwicklung aller Organe und Gewebe.
- **Organogenese**: In den folgenden Wochen beginnen sich die verschiedenen Organe und Strukturen des Körpers zu bilden. Das Herz beginnt zu schlagen, das Nervensystem entwickelt sich, und die Gliedmaßen bilden sich aus.
### 5. Fötale Entwicklung
- **Reifung der Organe**: Ab der neunten Woche nach der Befruchtung spricht man vom Fötus. In dieser Phase reifen die Organe weiter aus und nehmen ihre endgültige Form und Funktion an.
- **Wachstum und Entwicklung**: Der Fötus wächst kontinuierlich und entwickelt spezifische Merkmale wie Finger und Zehen, Gesichtszüge und Haare.
### 6. Versorgung und Schutz
- **Plazenta**: Die Plazenta, die aus dem Trophoblasten der Blastozyste und mütterlichem Gewebe entsteht, versorgt den Fötus mit Nährstoffen und Sauerstoff und entsorgt Abfallprodukte. Sie produziert auch Hormone, die die Schwangerschaft unterstützen.
- **Fruchtwasser**: Der Fötus ist von Fruchtwasser umgeben, das ihn vor Stößen schützt und eine stabile Umgebung für die Entwicklung bietet.
### 7. Geburt
- **Wehen und Entbindung**: Nach etwa 40 Wochen (9 Monate) ist der Fötus bereit für die Geburt. Die Wehen setzen ein, der Gebärmutterhals weitet sich, und das Baby wird durch den Geburtskanal entbunden.
### Biologische Grundlagen
- **Genetik**: Die DNA in den Chromosomen enthält die Anweisungen für die Entwicklung des Embryos und Fötus. Gene bestimmen, wie sich Zellen spezialisieren und organisieren, um verschiedene Körperstrukturen und -funktionen zu bilden.
- **Signalstoffe und Hormone**: Eine Vielzahl von chemischen Signalen und Hormonen steuert die Zellteilung, Differenzierung und das Wachstum des Embryos.
### Fazit
Der Prozess, bei dem ein Lebewesen im Bauch einer Frau heranwächst, ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Komplexität und Schönheit der Natur. Er erfordert das Zusammenspiel vieler biologischer Prozesse, die alle präzise und koordiniert ablaufen, um neues Leben zu schaffen.

Weiter geht's:

Wie kann ein Baby da unten rausgepresst werden, das muss doch höllisch weh tun oder?

Ja.

Wieso können nur Frauen Schwanger werden, wieso denn nicht die Männer?? Wieso hat es sich die Natur so entschieden?

Würde ich die "Gedankengänge" der Natur verstehen, wäre ich Gott. Es ist so, weil es so ist. Der Mann hat eben die Spermien und die Frau die Eizelle.

Wieso ist es nicht bestimmbar, vor der Geburt, ob das Kind weiblich oder männlich wird? Soviele Sachen gehen doch, wir haben das 21. Jahrhundert, nur das nicht.

Doch, das geht schon ab 12 SSW, also im dritten Monat.

Wie kann es überhaupt sein, das es MENSCHEN gibt? Klar Evolution aber hä, wieso sind wir Menschen geworden

Weil wir uns als Menschen eben am besten an die gegebenen Naturzustände angepasst haben.

und nicht ein Auto

Weil ein Auto kein biologisches Objekt ist.

oder ein fliegendes Schwein

Weil Schweine zu schwer sind, um fliegen zu können. Außerdem ist ihre Muskulatur nicht darauf ausgelegt.

oder ein Stock mit Augen

Ein Stock hat kein Nervensystem, die Augen wären obsolet.

oder ein Lebewesen das sich teleportieren kann

Weil das physikalisch unmöglich ist.

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Der zurückgelegte Weg s eines Körpers unter konstanter Beschleunigung ist gegeben durch:

s = v(0)⋅t+1/2a×t²

s = v×t gilt nur für gleichförmige Bewegungen, nicht für Beschleunigungen!

v(0) ist die Anfangsgeschwindigkeit, die aber nicht gegeben ist, weshalb du vereinfachen kannst auf:

s = 1/2a×t²

Jetzt setzt du für a die Beschleunigung (2m/s²) und für t die Zeit (5s) ein und erhältst:

s = 1/2×2m/s²×(5s)²

s = 25m

Also hat der Körper nach 5s 25m zurückgelegt.

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Du müsstest am Ende v1 und v2 ausrechnen. Du hast zunächst die Info, dass das Fahrzeug 60 km/h fährt (es fährt 60 km in einer Stunde) auf der Hinfahrt. Das steht in Satz 1. Für Satz 2 musst du die Geschwindigkeit halbieren, also von 60 km/h auf 30 km/h, da sich die Zeit t verdoppelt.

Die 30 km in v(ges) verstehe ich auch nicht, aber die Formel ist ohnehin falsch. Du sollst ja nicht t(ges), sondern t(hin) und t(zurück) berechnen.

Anmerkung:

Habe überlesen, dass es sich um die mittlere Geschwindigkeit handelt. Wir hatten eine Strecke von 120 km, sind dabei 60 km/h auf der Hinfahrt und 30 km/h auf der Rückfahrt gefahren. Um auf 120 km zu kommen müssen nochmal 30 km/h addiert werden, und mit drei dividiert werden. Am Ende kommen 40 km/h raus.

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Liebe Gewitter! 😍

Ich liebe es während eines Gewitters im Zimmer zu liegen, Pizza zu essen und einen Horrorfilm zu schauen. Diese Atmosphäre ist einfach großartig!

Auch in meinem Beruf, ich bin Meteorologin, habe ich viel mit Gewittern zu tun, sie sind einfach faszinierend.

Gewitter sind ein großes Schauspiel der Natur. Die Energie, die sich in der Atmosphäre entlädt, die Blitzlichter am Himmel – das hat etwas Majestätisches. Ich liebe es, das zu beobachten und zu analysieren, denn Gewitter zeigen uns, wie lebendig und dynamisch unser Planet ist. Angesichts der heute eher bekümmerlichen Zeiten also wenigstens ein kurzer Lichtblick.

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Ja sie sollten abgeschoben werden

Klar sollten die abgeschoben werden - ohne mit der Wimper zu zucken. Auch wenn MuslimInterkativ, die die diese Demonstration errichtet haben, sagen, es gilte für den Nahen Osten, so stellen sich mir mehrere Fragen:

1. Nach der 1. Demonstration gab es viele hitzige Diskussionen, MuslimInteraktiv zu verbieten. Warum hat man auf der 2. Demonstration dann nicht klargestellt, dass man ein Kalifat für den Nahen Osten fordert? Mir stellt sich die Frage, ob die Demonstranten wissen, dass sie für ein Kalifat im Nahen Osten demonstrieren.

2. Auf der 2. Kundgebung war es lediglich verboten, ein Kalifat in Deutschland zu fordern. Es wäre erlaubt gewesen eines in Österreich, der Schweiz oder Israel zu fordern - überall nur nicht in Deutschland. Auf der 2. Kundgebung aber fand man kaum Kalifatsschilder, sondern lediglich Schilder, die "censored", "Meinungsdiktatur" und "Hetze gegen Muslime" zeigen.

3. Warum wurden sonst ständig deutsche Medien und deutsche Politik bedroht mit Worten wie, man solle sich wohlbedacht ggb. dem Islam positionieren oder "wenn der schlafende Riese wieder erwacht, werdet ihr für das, was ihr getan habt, zur Rechenschaft gezogen"?

Nein, die Demonstrationen waren ausschließlich darauf ausgelegt, in Deutschland ein Kalifat zu fordern und radikale Muslime zu mobilisieren. Wer das leugnet, der leugnet Terror.

Nun zur Frage:

Nicht-deutsche Einwanderer müssen sich anpassen!

Unsere Kultur hat sich durch ständige Unterdrückungen, Zerstörungen und Kriege entwickelt. Ausschließlich durch Männer und Frauen, die nach Freiheit strebten. Das Christentum, als Basis unserer Kultur, sollte geschätzt werden - von allen, die hier leben.

Es ist angebracht, dass das an den Wänden unserer Schulen zu sehen ist und es ist angebracht, über ein Kopftuchverbot zu diskutieren. Das ist keine Diskriminierung oder Islamophobie, das ist normal, hier gilt eben unsere Kultur. Wenn unser Gott oder unsere Kultur jemanden beleidigt, dann schlage ich vor, dass diese Person einen anderen Teil der Welt als Gastland in Betracht zieht, denn unser Gott ist Teil unserer Kultur. Genauso wie die Säkularisierung. Wir werden Überzeugungen des Islams ohne Frage akzeptieren. Alles, worum wir den Islam bitten, ist es, die unseren zu akzeptieren, nur weigert sich der Islam.

Das ist unser Land, unsere Kultur und unser Leben - kein rechter Druck, Populismus oder religiöse Hetze. Wir bieten jedem die Möglichkeit, all unsere Privilegien zu nutzen. Aber wenn man sich nur beschwert, unsere Flagge, unser Engagement, unseren christlichen Glauben oder unsere Lebensweise mit Füßen tritt, dann sollte jeder umgehend aus dem Land geworfen werden.

Wir haben niemanden gezwungen, hierher zu kommen, Muslime haben darum gebeten, hier zu sein. Dann sollten sie das Land, das sie aufgenommen hat, respektieren. Wenn es zu Radikalismus kommt, und die Ursache dafür sind vor allem Salafisten und fanatische Prediger, dann gehört das bekämpft. Die zunehmende Islamophobie im deutschen Volk ist nicht die Ursache der Radikalisierung vieler Muslime, sondern die Folge.

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Die Grenze, die die Physik theoretisch zulässt, wäre annährend Lichtgeschwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit wäre unerreichbar, auch bei ununterbrochener Beschleunigung.

In der Praxis: mit unserem Treibstoff, der irre schwer ist, ist es unvorstellbar auch nur annährend Geschwindigkeiten von Millionen km/h zu erreichen. Das aktuell schnellste menschengemachte Objekt (ich glaube Parker Solar Probe) fliegt weniger als 400.000 km/h.

Hier gibt es allerdings ein Problem: denn obwohl das Universum nur etwa ein Atom pro Kubikmeter hat, so würde die Reibung bei zunehmenden Geschwindigkeiten zunehmen und dich abbremsen. Bei hohen Geschwindigkeiten können selbst Kollisionen mit kleinsten Staubkörnern fatale Folgen haben. Das würde folglich Schutzsysteme erfordern, die aber eine umso höhere Masse hätte.

Wenn wir auf 0,1 c (10 % der Lichtgeschwindigkeit) beschleunigen wollen, müssten wir schon an diesem Punkt aufgeben, da es technisch nicht realisierbar ist, dass soviel Energie auf dem Raumschiff erzeugt wird. Hier müssten wir also externe Kräfte einbeziehen, z.B. mit Solarsegeln - nur wäre schon bei 10 AE die Distanz so groß, dass sich Solarmodule nicht zur Energieerzeugung eignen.

Wir müssen also weiter die Physik ausschlachten: wenn ich einen Elefanten mit 5000 kg und einen Mann mit 80 kg Gewicht habe - für wen muss ich mehr Energie aufwenden, um ihn zu bewegen?

Korrekt, den Mann - denn er wiegt weniger. Gleichzeitig lehrt aber die Spezielle Relativitätstheorie die Abhängigkeit einer Masse von der Geschwindigkeit. Die Masse wird größer, je schneller sich der Körper bewegt.

Folglich heißt es: mehr Beschleunigung = mehr Masse = mehr erforderliche Energie. Ohne nachzurechnen würden wir bei 0,1 c also eine höhere Energie brauchen als bei 0,05 c, bei 0,3 c wiederum eine noch höhere und bei 0,5 c eine noch höhere - und das immer so weiter, da der Körper immer schwerer wird. Annährend der Lichtgeschwindigkeit hätten wir eine formal unendliche bewegte Masse. Wir brauchen also unendlich Energie, um die erforderliche unendliche Geschwindigkeit zu erreichen, die für die unendliche Masse anfällt.

Ich persönlich halte ein bemanntes Raumschiff für 600.000 - 1.000.000 km/h für umsetzbar. Allerdings wäre es unmöglich auch nur annährend oder gar vollständig Lichtgeschwindigkeit zu erreichen.

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Die Phlegräischen Felder sind aktiv, das ist bekannt. Der letzte Ausbruch liegt fast 500 Jahre zurück, und die Vorhersage von Eruptionen ist bei weitem keine so exakte Wissenschaft, wie es sich vor allem die Menschen, die in der Nähe von Vulkanen leben, wünschen würden.

Das Wichtigste ist, dass die PF zu Eruptionen der Stufe VEI 7 fähig sind, also in der Größenordnung des Tambora von 1815 und des Krakatoa von 1883 (der "nur" etwa ein Viertel des Ausbruchs des Tambora verursachte). Wenn etwas in dieser Größenordnung in die Luft geht, ist Neapel und ein großer Teil Italiens verschwunden. Der Tambora verursachte das "Jahr ohne Sommer" 1816, Ernteausfälle in Europa, Kanada und den nordöstlichen USA mit einer anschließenden Hungersnot. Die Gesamtmenge an Pyroklastika, die beim Ausbruch des Tambora erzeugt wurde, wird auf 160 Kubikkilometer mit einem Gewicht von etwa 140 Milliarden Tonnen geschätzt.

Nun befindet sich der Tambora nicht in einem dicht besiedelten Gebiet. Dennoch kamen bei dem Ausbruch etwa 10.000 Menschen direkt und bis zu 100.000 weitere durch Flutwellen ums Leben. Nicht mitgezählt sind die Opfer der Hungersnot in Europa und Nordamerika. Stell dir vor, dieser Ausbruch würde in Südeuropa stattfinden...

Steht ein Ausbruch der Phlegräischen Felder unmittelbar bevor, oder ist er wahrscheinlich? Ich weiß es nicht, aber ich hoffe nicht. Die Folgen eines Vulkanausbruchs mit der Kraft von schätzungsweise 2,3 Gigatonnen (2.300 Megatonnen) TNT etwa 1.200 km von dem Ort entfernt, an dem ich gerade sitze, möchte ich zu meinen Lebzeiten weder sehen noch erleben.

Die Gefahr ist sicherlich real, du wirst nur niemanden finden, der dir sagen kann, wie groß sie ist, schon gar nicht in einem so kurzen Zeitraum (sieh dir sich den Yellowstone-Vulkan an. Er bricht etwa alle 600.000 Jahre aus, mehr oder weniger, und ist jetzt schon spät dran. Aber er ist kein Uhrwerk, er kann in 20, 200, 2.000 oder 20.000 Jahren ausbrechen. Niemand weiß das). Hier liegt das Problem der Vulkanologen und Geologen, wenn sie versuchen, einen Ausbruch vorherzusagen. Wenn sie sich drei- oder viermal irren, werden die Leute sie einfach ignorieren. Beim sechsten oder siebten Mal jedoch könnte etwas auf spektakuläre Weise schief gehen.

Die Supervulkane der Welt sind sicherlich gut für Gruselgeschichten, vor allem wenn man wissenschaftliche Studien über ihre Ausbrüche überprüft. Leider sind diese Geschichten meist wahr.

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Die Masse ist immer gleich und niemals ortsabhängig. Lediglich die Gewichtskraft ist geringer, auf dem Mond beträgt sie gut 1/6 der Erde.

Wenn du ein 50 kg Gewicht auf eine Waage auf dem Mond stellst, bekommst du 8,3 kg raus. Du musst die Gewichtskraft also durch sechs dividieren.

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Tatsächlich ist das eine schöne, philosophische Frage, die man sich vor allem in Bezug auf Cyborgs stellt.

Wann hörst du auf du zu sein, wenn ich dich Stück für Stück durch Roboterteile ersetze?

Das Problem daran ist, dass wir das Szenario verschieden betrachten können. Wenn ich ein Schiff Stück für Stück ersetze und die ersetzten Teile gleichermaßen woanders aufbaue, habe ich das Schiff nur transportiert.

Wenn wir die Identität eines Objekts als Summe seiner Teile verstehen, könnte man durchaus argumentieren, dass das Schiff des Theseus, nachdem alle Teile ersetzt wurden, nicht mehr dasselbe Schiff ist. Andererseits gibt es auch die konzeptuellen Identität die sagt, dass die Form und Funktion des Schiffes seine Identität wahren, unabhängig von den spezifischen Teilen.

Das aus den alten Teilen zusammengesetzte Schiff könnte als das "originale" Schiff betrachtet werden, da es dieselben materiellen Bestandteile besitzt. Das fortgeführte Schiff könnte als das "kontinuierliche" Schiff betrachtet werden, da es die Identität und Funktion des Schiffes über die Zeit hinweg bewahrt hat. Anders gesagt: beide Schiffe sind gleich.

Wie man es betrachtet, bleibt aber individuell und Ansichtssache.

Beste Grüße!

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Sonstiges

Irgendwie alles.

Ich vermute, die Mehrzahl der Klimawandelleugner lebt in einer Filterblase. Ob diese Blase durch Ignoranz, Einfalt oder mangelnder Motivation entsteht, ist sehr schwer zu sagen. Bei sehr vielen Kommentaren, die ich lese, kommt noch zum Wiedergeben von Meinungen noch ein verschwörungstheoretischer Aspekt, in dem davon ausgegangen wird, dass die Warnungen zum Klimawandel und die einhergehenden Maßnahmen zu einer Verschwörung gehören, die nur dazu dient, dem Steuerzahler Geld aus der Tasche zu ziehen. Das ist aber auch nicht verwunderlich, da es schon einen gehörigen "theoretischen Unterbau" - in Form der Verschwörungstheorie - braucht, um das ziemlich erdrückende Maß an Fakten, die für den Klimawandel sprechen, abzulehnen.

Ich denke, es handelt sich um Menschen, die mit einer typisch menschlichen Reaktion auf komplexe Bedrohungen reagieren. Die Warnungen der Klimawissenschaftler ernst zu nehmen bedeutet gleichermaßen, die Grundlagen unserer Gesellschaft zu hinterfragen und damit auch die individuelle Lebensweise von jedem von uns — wenn das mal nicht eine existenzielle Bedrohung ist... Man sagt, es gibt drei Reaktionen auf Bedrohung: Totstellen, Flucht oder Aggression/Angriff. Ich denke, Klimawandelleugner wählen Flucht (vor der Wirklichkeit).

Es gibt aber auch noch eine andere Form der Klimawandelleugner: nämlich professionelle Leugner (Vertreter von Firmen, deren Geschäftsmodelle durch die Klimawandel-Diskussion bedroht sind) und den, der sich für Geld dazu hergibt, den Klimawandel im Auftrag der Profis zu leugnen. Diese Leute sind die Fädenzieher der Klimawandelleugnerszene, die mit Seiten wie EIKE oder CO2-Coalition Desinformationen in die Welt streuen, die dann von den Ignoranten und Leugnern willig angenommen werden.

Ich lese ja nun selbst häufig bei Klimaleugnern (vor allem die Kommentare), und mir fällt ständig auf, wie inkonsistent und zerstritten die Klimaleugner untereinander sind. Wenn ein Klimaleugner eine Behauptung aufstellt, die widerlegt wird, dann reagiert er entweder damit, das Thema zu wechseln, die Falsifizierung zu ignorieren oder sich für seine Aussagen zu schämen und diese zu verleugnen.

In den Kommentaren bei EIKE wird gerne mal ein Lüdecke (Professor für Strömungsmechanik) oder ein Limburg (Ingenieurswissenschaftler) zurückgepfiffen, wenn sie sagen, der CO2-Anstieg sei (nahezu) ausschließlich auf den Menschen zurückzuführen. Das passiert, obwohl keiner der Leugner eine plausible Alternative zum Anstieg des CO2 nennen kann und in den Kommentaren brennt teilweise die Luft...

Sehr selten findet man Leute, die den kompletten Klimawandel negieren.

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