Das sind 3 große Fragen, die jeweils eine eigne Antwort wären.
Ich gebe eine kurze Zusammenfassung zu den ersten 2 Fragen, lege den Fokus dann aber auf die dritte Frage.
Für einen Schöpfer allgemein spricht im wissenschaftlichen Bereich einiges. Da wir selber schöpferisch tätig sind, können wir beurteilen, welche Merkmale in einer Schöpfung zu erwarten wären. Also z.B Ordnung, fein abgestimmte Komplexität, Sinn für Schönheit und Kreativität, Einkalkulierung möglicher künftiger Umstände, usw.
Und das sehen wir in der Natur: Strukturen die unnötig komplex und/oder schön sind. Komplexitäten, die sich nicht reduzieren lassen, ohne dass die Funktion völlig verloren geht (mit Evolution nicht erklärbar), Zukunftsplanung in Form von Plastizität und genetischer Redundanz...
Eine ausführliche Antwort dazu hier.
Die Wahrheit der Bibel kann ebenfalls gut belegt werden. Archäologische Bestätigungen biblischer Berichte, erfüllte Prophetie, naturwissenschaftliches Wissen in der Bibel, das seiner Zeit voraus war, und noch mehr. Hier eine ausführliche Antwort dazu.
Nun aber zur...
Herkunft des Menschen
Fossile Menschen und Affen belegen eine gemeinsame Abstammung mitnichten. Alle Funde können entweder als ganzer Affe oder ganzer Mensch klassifiziert werden.
Von Australopithecus afarensis (auch bekannt als Lucy) bis homo habilis handelt es sich schlicht um Affen:
Australopithecus afarensis:
Auch als Lucy bekannt, wird dieser Affe so dargestellt:
Der Knochenfund von Lucy sieht aber so aus:
Vom Schädel sind nur wenige Fragmente erhalten. Die Rekonstruktion des Schädels mit den menschenähnlichen Gesichtszügen, dem Weis in den Augen(was nur beim Menschen vorkommt), usw sind mehr Spekulation, als Wissenschaft. Mit den paar Fragmenten könnte man auch einen Orang-Utan rekonstruieren! Die Weichteile bleiben ja nicht erhalten.
Prof. Adrienne Zihlman, Anthropologin, stellte fest, dass Lucy und der Zwerg-Schimpanse fast die gleiche Gehirn- und Körpergröße und Statur haben.
Sie sagt: "Die Ähnlichkeiten deuten darauf hin, dass Zwerg-Schimpansen ihre hinteren Gliedmaßen auf die selbe Art und Weise wie Lucy benutzten"
Und tatsächlich spricht vieles dafür, dass der Australopithecus afarensis schlicht und einfach ein Affe war:
- Der Schädel ist Affenartig
- Kleine Gehirngröße, ähnlich wie beim Zwergschimpansen
- Der Kiefer ist ähnlich wie beim Zwerg-Schimpansen
- Die Statur ist ähnlich wie beim ZS
- Die Schultern sind ähnlich wie bei Menschenaffen
- lange Arme wie bei ZS
- Handgelenke mit einem "Verschlussmechanismus", geeignet zum Knöchelgang(typisch bei Affen)
- lange, gekrümmte Finger, geeignet zum Klettern in Bäumen, ähnlich wie beim Schimpansen
- Ein starker Rücken, geeignet zum Klettern
- Kegelförmiger Brustkorb - typisch für Affen, Menschen haben einen Fassförmigen Brustkorb.
- Das Becken ist wahrscheinlich nur für einen energetisch ungünstigen zweibeinigen "Watschelgang" geeignet. Heutige Affen bewegen sich bis zu 10% ihres Lebens mit dieser Gangart fort. Zu der menschlichen Gangart, war Lucy nicht fähig.
- Kurze Beine, typisch für Affen
- lange gekrümmte Zehen, geeignet zum Klettern
Viele Worte kurzer Sinn: Alle Merkmale vom Australopithecus afarensis sprechen dafür, dass er ein Affe war.
Australopithecus africanus:
Dieser ist dem A. afarensis sehr ähnlich. Sowohl vom Skellet unterhalb des Schädels, als auch vom Schädel her.
Prof. Henry M. McHenry, evol. Anthropologe: "...das postcraniale Skellet des frühen Australopithecus africanus ist sehr ähnlich dem Australopithecus afarensis"
Wenn also schon der A. afarensis als Affe klassifiziert werden kann, dann kann auch der A. africanus als solcher klassifiziert werden.
Australopithecus robustus:
Nach Prof. Bernard Wood, evol. Antrophologe, war die Gangart des A. robustus wahrscheinlich gleich, wie bei den bereits genannten Australopithecinen:
"Die Gangart des Australopithecus robustus war wahrscheinlich gleich wie den "grazilen" Australopithecinen."
Die gleiche Gangart bedeutet natürlich aber auch den gleichen affenartigen Skelettaufbau.
Wie sieht´s dann noch mit dem Schädel aus?
Ein Vergleich vom Schädel des Gorillas(links) und dem des A. robustus(rechts)
Man erkennt die Ähnlichkeit zwischen den 2 Schädeln. Auch der Schädel des A. robustus kann als Affenschädel klassifiziert werden.
Australopithecus boisei:
Laut Prof. Bernard Wood errinnert das teilweise erhaltene Skellet an den A. afarensis. Und auch der Schädel ist wieder dem des Gorilla ähnlich:
Auch dieser Australopithecus kann wieder als Affe klassifiziert werden.
Zwischenfazit:
Bis hier hin können alle Funde als ausgestorbene Affen eingeordnet werden:
Prof. Solly Zuckerman, evol. Zoologe: "Im Vergleich mit einem menschlichen Schädel ist der Schädel des Australopithecus eindeutig affenartig; wollte man das Gegenteil vorschlagen, könnte man genauso gut behaupten, das schwarz und weiß dasselbe seien."
Prof. William W. Howells, evol. Anthropolge: "...das Becken war auf keinen Fall modern, auch die Füße nicht: die Zehen waren gekrümmter als unsere, die Fersenbeine hatten keine (für den aufrechten Gang) stabilisierenden Höcker. Die Fingerknöchel waren gekrümmt, so wie man sie bei in Bäumen kletternden Affen findet."
Homo habilis:
Das Problem ist, dass sich die zugeordneten Schädelfunde unterscheiden. Die Wissenschaftler sind sich nicht mal einig, ob die gefundenen Fossilien überhaupt zu der selben Art gehören.
Prof. Ian Tattersall, evol. Paläoanthropolge: "Homo habilis hat den Status einer allumfassenden "Mülleimer" Spezies, in der man bequem viele unterschiedliche Fossilien unterbringen könnte..."
Sprich, alles, was man nicht klassifizieren konnte, wurde dieser Kategorie zugeordnet. Es sollte klar sein, dass in dem Fall von keiner erwiesenen Übergangsform die Rede sein kann.
Prof. Bernard Wood: "...wir empfehlen, dass homo habilis und home rudolfensis bis auf Weiters der Spezies Australopithecus zugeordnet werden."
In dem Fall wäre auch H. habilis wieder ein Affe.
Nun zu menschlichen Fossilfunden:
Home erectus:
Auch hier ist man sich über die Klassifizierung wieder nicht einig.
Die Gehirngröße des H. erectus liegt im Durchschnitt bei 973cm3 und ist somit kleiner als die durchschnittliche Gehirngröße des heutigen Menschen.(1350cm3)
Evolutionisten deuten das als Hinweis auf einen niedrigeren Entwicklungsstand.
Allerdings schwankt auch bei heutigen Menschen die Gehirngröße zwischen 850cm3 (also sogar weniger, als beim H. erectus) und 1850cm3. Trotzdem sind Menschen mit kleineren Gehirnen nicht dümmer oder weniger entwickelt.
Diese Hypothese, dass die Gehirngröße mit der Entwicklung oder Intilligenz zusammenhängt, widerspricht auch der modernen Gehirnforschung. Nach dieser ist nämlich nicht Anzahl der Nervenzellen entscheidend, sondern die Anzahl der Verbindungen zwischen diesen Nervenzellen.
So ist es möglich, dass Krähen, mit ihren 50-mal kleineren Gehirnen die gleichen Aufgaben lösen können, wie Gorillas, da sie eine höhere Vernetzung im Gehirn haben.
Weitere Unterschiede zwischen dem Schädel des H. erectus und dem heutigen Menschen sollen sein:
- dickwandiger Schädel
- relativ großes Gesichtsskelett
- flache, zurückweichende Stirn
- vorstehende Augenbrauen
- nach vorne stehender Kiefer
- großer Unterkiefer
- große Zähne
- schwach ausgeprägtes Kinn
Viele dieser Merkmale haben aber auch die heutigen Australischen Ureinwohner. Aber niemand würde sie jetzt deshalb als nicht voll entwickelte Menschen bezeichnen.
James Shreeve, stellvertretender Herausgeber der Zeitschrift National Geographic schreibt: "...sie weisen alle Merkmale eines robusteren Menschen auf, mit dickwandigen Schädelknochen, hervorstehenden Überaugenwülsten und großen Zähnen."
Auch der Rest vom Skelett unterscheidet sich nicht groß vom heutigen Menschen. Computertomographische Scans vom Innenohr des H. erectus sehen so aus, wie unser heutiges Innenohr.
Da das Innenohr wichtig für das halten der Balance beim Gehen ist, bedeutet das, dass der Homo erectus wahrscheinlich wie der heutige Mensch ging.
Weitere Ergebnisse zum Homo erectus, die dafür sprechen, dass er ein Mensch war:
- Er benutzte Werkzeuge
- Er konnte Feuer machen
- Er begrub seine Toten
- Er verwendete Farben
- Er konnte sprechen
- Er betrieb Seefahrt
In Niedersachsen fand man einen Wurfspeer des H. erectus zur Großwildjagd.
Dr. Hartmut Thieme, evol. Archäologe sagt dazu:
"Die Wurfspeere aus Schöningen fanden sich auf einem Jagdlagerplatz... Sie werden...ganz neue Erkenntnisse über den Zeitraum und die Umstände bei der Herausbildung der Großwildjagd zur Zeit des Homo Erectus liefern, denn es sind zugleich die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit.
Sie belegen eindeutig, dass der Urmensch... ein äußerst geschickter Jäger war. Ausgestatten mit hervorragenden technischen Fähigkeiten in der Holzbearbeitung war er zu dieser frühen Zeit längst befähigt eine Großwildjagd mit speziellen Waffen vorrausschauend zu planen, zu organisieren, zu koordinieren und erfolgreich durchzuführen."
H. erectus verwendete auch Steinwerkzeuge. So z.B die Handaxt. Interessant dabei ist, dass Handäxte des H. erectus überwiegend an Gewässern gefunden wurden und kaum in Höhlen. Das deutet darauf hin, dass sie (auch) für die Jagd benutzt wurden(alle Beutetiere müssen zum Wasser).
Eileen O´Brien, evol. Anthropologin sagt dazu: "Es wurden verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für die Handaxt vorgeschlagen: Schlachten, Schneiden/Schaben, Graben und Trennen,... Dass die Handaxt speziell für diese Aufgaben entwickelt wurde, konnte jedoch nicht gezeigt werden...
Eine Alternative ist, dass die Handaxt als Wurfprojektil verwendet wurde. Wenn man die Handaxt wie einen Diskus warf, verhielt sie sich in dem ansteigenden Teil ihrer Flugbahn wie ein Diskus, d.h. sie rotierte horizontal symmetrisch.
Im Gegensatz zu einem Diskus drehte sie sich aber, nachdem sie die höchste Höhe ihrer Flugbahn erreicht hatte und begann ihren Sinkflug mit der Kante Senkrecht nach unten. Als Wurfprojektil ist die klassische Handaxt funktionell und effizient entworfen... Kombiniert mit der überragenden Kraft des Homo Erectus und einem lebenslangen Training, wäre die Handaxt eine wichtige Waffe gewesen."
Also der H. erectus war intilligent genug, effiziente Waffen und Werkzeuge zu bauen. Eine Axt aus Stein mag nicht so besonders klingen, aber wer schonmal versucht hat ein Messer oder eine Axt aus einem Stein zu machen, weiß wie viel Geschick und Know-how das erfordert.
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Prof. Lawrence Barham, evol. Archäologe fand in afrikanischen Sedimentschichten, die der mittleren Steinzeit zugeordnet werden, "eindeutige Hinweise auf die systematische Sammlung und Weiterverarbeitung von Farb-Pigmenten... braun, rot, gelb, lila, blau und rosa, alle gewonnen aus lokal verfügbaren Mineralien."
Nach Barham wurden diese Farben überwiegend für Körper- und Hölenbemalung verwendet und weisen auf abstraktes Denkvermögen und die Fähigkeit zu sprechen hin.
Besonders der letzte Punkt ist wichtig, denn nur vollwertige Menschen können sprechen.
Es spricht vieles dafür, dass Homo erectus ein vollwertiger Mensch war.
Neandertaler:
Schädelvergleich Mensch(links) und Neandertaler(rechts):
Man sieht, die Schädel sind praktisch gleich.
Die Merkmale des Neandertalers:
- Er benutzte Werkzeuge
- Er machte Feuer
- Er begrub seine Toten
- Er machte Höhlenmalereien
- Er konnte sprechen
- Er spielte auf Musikinstrumenten
- Er benutzte Schmuck
- Er verwendete Heilkräuter
Auch hier sind alle Merkmale typisch Mensch. Der Neandertaler war in keiner Weise weniger entwickelt als wir.
Prof. Metin Eren, evol. Anthropologe: "Wenn wir an Neandertaler denken, müssen wir aufhören, an Begriffe wie "dumm" oder "weniger entwickelt" zu denken. Unsere Forschungsergebnisse greifen eine tragende Säule der lange gehegten Auffassung, dass Homo sapiens höher entwickelt sei als der Nandertaler, an"
Wenn man sich diese Malereien der Neandertaler anschaut, sieht man schnell, dass er uns ebenbürtig war.
Zu dem Schluss kam auch der Künstler Pablo Picasso, nachdem er so eine Höhle in Frankreich besucht hatte:
„Wir haben nichts erfunden.“
Prof. Erik Trinkhaus, evol. Anthropologe zur Sprache des Neandertalers:
"Obwohl niemand vorhergesagt hatte, wie das Zungenbein des Neandertalers aussehen würde, waren nur wenige überrascht, als sich zeigte, dass es nur eine geringfügig größere Variante des menschlichen Zungenbeins war und ganz und gar nichts mit dem Zungenbein von Affen zu tun hat.
Viele Anthropologen kamen zu der Überzeugung, dass Neandertaler in der Lage gewesen wären, jede moderne Sprache zu sprechen, mit jedem beliebigen Akzent."
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Die Befunde sprechen dafür, dass der Neandertaler schlicht ein Mensch war.
Fazit:
Alle Funde lassen sich entweder als ganzer Affe oder ganzer Mensch klassifizieren. Eine evolutionäre Entwicklung ist keinesfalls offensichtlich.
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Evolutionisten argumentieren außerdem oft mit dem angeblich so niedrigen genetischen Unterschied von Mensch und Schimpanse:
Behauptet wird von Naturalisten ein genetischer Unterschied von 1-2% zwischen Mensch und Schimpanse. Das ist jedoch ein veralteter Wissensstand:
"Vor etwa 50 Jahren entwickelten Dave E. Kohne und Roy J. Britten eine Methode, um DNA-Unterschiede zwischen Arten zu messen (Britten 2002). Die Methode benutzte die Eigenschaft des DNA-Moleküls, Doppelstränge zu bilden. Je besser zwei DNA-Sequenzen sich paarweise zusammenlagern können, desto schwerer lassen sie sich bei Temperaturerhöhung wieder trennen.
Die Trennung zweier DNA-Stränge bezeichnet man als das Schmelzen der Doppelhelix und man kann die Temperatur, bei der dies geschieht, sehr genau feststellen. Je besser die beiden DNA-Stränge zueinander passen, desto höher der Schmelzpunkt. Denn je mehr Basen (sozusagen die Buchstaben) der zwei verschiedenen DNA-Stränge sich paaren, desto stärker wird die Bindung zwischen den Strängen und desto mehr Energie kostet es, sie zu trennen.
Seit den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts wird der Schmelzpunkt der DNA-Stränge gemessen, um das Ausmaß der Homologie (Ähnlichkeit) zwischen den DNA-Sequenzen, die von zwei verschiedenen Organismen stammen, festzustellen. Mit dieser Methode wurde der Unterschied zwischen den DNA-Sequenzen von Mensch und Schimpanse auf 1,76 % bestimmt." (STUDIUM INTEGRALE JOURNAL | JAHRGANG 26 | 1-2019)
Mit dieser Methode konnten jedoch nicht alle Unterschiede in der DNA festgestellt werden. Mit der Methode können nur die Punktmutationen erfasst werden. - es gibt jedoch noch mehr Unterschiede, die mit heutiger Technik auch ermittelt wurden.
So wurde 2005 in Nature eine Übereinstimmung von 80% erwähnt - also 20% Unterschied:
"Die besten gegenseitigen Ausrichtungen des Schimpansen- und Humangenoms auf Nukleotidebene umfassen ~2,4 [von 3,0] Gigabasen..."
Umgerechnet sind das etwa 80% Gemeinsamkeiten und somit 20% Unterschied.
Also schon 2005 war ein genetischer Unterschied von ca. 20% bekannt. 2018 wurde das durch den Genomforscher Jeffrey P. Tomkins bestätigt. Er verglich über 540 Millionen Basenpaare zuverlässig sequenzierter Schimpansen-DNA mit dem menschlichen Genom und kam auf einen Unterschied von 16%.
Fortsetzung im Kommentar