“Ich schwöre” zu meinem Lehrer gesagt?

Ich gehe in die 11.klasse : im Unterricht ist etwas passiert und ich wollte dem Lehrer nach der Stunde sagen dass “Ich schwöre,dass es nicht meine Absicht war sondern ich wollte nur….” Ich wollte ihm die Sache nur erklären. Denn mir ist wichtig was er von mir denkt und die Sache war wirklich nicht so wie es im Unterricht aufmerksam geworden ist. Die Sache ist egal….ich war dann am warten bis jeder Schüler mit dem Lehrer geredet hat und dann waren sie draußen.meine zwei Freundinnen waren mit mir drinne nur noch und dem Lehrer. Dann hat der Lehrer zu uns geguckt weil er wusste wir wollten ihm was sagen. Er hat die Sache die bei mir passiert ist auch als Witz genommen also nicht ernst genommen er war gar nicht sauer auf mich und hat es als verständlich gesehen und nicht schlimm er meinte auch er glaubt mir aufs Wort und alles.

mein Problem ist aber jetzt das ich das Gespräch so begonnen habe : “ICH SCHWÖRE HERR…ICH WOLLTE NUR……” und als ich ICH SCHWÖRE gesagt habe hat der Lehrer so ein Schock bekommen und eine erschreckende Reaktion gemacht und mich dabei nicht angeguckt aber danach die ganze Zeit schon. Er hat es wohl nicht erwartet und dachte eher ich wollte ihm ein entschuldigungsformular geben oder so und ich hab das Gespräch laut angefangen weil ich so emotional wurde. Mein Lehrer ist super ernst und der netteste.

Aber ist das frech komisch oder keine Ahnung wie findet ihr das das ich ICH SCHWÖRE gesagt habe und es so angefangen habe das Gespräch ? Was glaubt ihr hat er in dem Moment gedacht ? Wie denkt er jetzt von mir ? Findet ihr das schlimm ? Er meinte auch am Ende, danke dass du mir mir gesprochen hast und so….

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Darf ich meiner Schule als Volljähriger verbieten, meinen Eltern Auskunft über meine Leistungen zu geben?

Hallo, ich bin 17 und besuche zurzeit eine 11te Klasse eines Gymnasiums. Leider läuft es bei mir nicht, ich stehe in nahezu allen Fächern auf einem Negativkurs und weiß bereits, dass ich nicht versetzt werde. Ich werde zwei Wochen vor der Zeugnisausgabe volljährig.

Nun ist die Sache: Da meine Eltern aus gewissen Gründen kein Verständnis dazu haben, das ich eine Ausbildung machen will (sie kommen aus Polen, für die ist eine ausbildung der größte Scheis und die meinen nur dass man dann sein Leben lang von den deutschen wie vor 80 Jahren ausgebeutet wird und viel weiteren Mist, für die ist jmd. der kein Abi und kein Studium hat ein Renner Nichtsnutz).

Nun ist die Sache aber folgende: Die Schule wird schon bald blaue Briefe an alle Eltern versenden, die versetzungsgefährdend sind. Nur bin ich im Jahrgang tatsächlich der einzige, der bei der Jahreszeugnisausgabe volljährig sein wird. Da ich aus Angst vor meinen Eltern ⅘ meiner Noten dieses Jahr verheimlicht habe (dies sind knapp 30 Noten im Bereich 5+ - 6), würde ich nicht wollen dass sie das erfahren, weil dann flippen die wieder richtig aus...

Wenn dieses Schuljahr zu Ende ist, bin ich dann quasi seit den zwei letzten Schulwochen volljährig. Ist es dann mein gutes Recht, alles alleine zu klären was den Abbruch der Schule angeht, oder müssen in so nem Fall wenn man nicht versetzt wird, die Eltern in die Schule, selbst wenn man älter als 18 ist? Weil das würde ich wie gesagt verhindern wollen...

Und mir hat mal jmd. gesagt, dass wenn man 18+ ist die Eltern nur dann in die Schule gerufen werden können, wenn man irgendne schei*e baut oder so, man aber einen Schulabbruch als Volljähriger selbst begehen kann, ohne das die Eltern dafür in die Schule müssen. Was stimmt davon? Und wie ist es da wirklich, kennt sich jmd. von euch da aus?

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Schule und Erziehung: Was haltet ihr von diesem Brief hier?

Heute erreichte mich der verzweifelte Brief einer Freundin, die Grundschullehrerin ist und aus der St. Gallischen Schweiz wegen einer neuen Stelle an den südlichen Zürichsee zog. Nur 80 Kilometer Unterschied. Und offenbar Welten...

Was sie schrieb, hat mich so nachdenklich gemacht, dass ich sie fragte, ob ich einen Auszug daraus anonym ins Web stellen darf, da es auch um die jetzigen Kriege in der Welt geht. Und um unsere Zukunft.

Wer pädagogisch interessiert ist, mag es lesen und eine Antwort hier posten. Es ist viel Text, ja. Mich hat er recht mitgenommen.

Lieber ........,

darf ich Dich ein bisschen als "Briefkastenonkel" ohne Anspruch auf Antwort anschreiben? Ich habe sozusagen meine ganze letzte Ferienwoche damit verbracht, meine Situation, die der Klasse und der Kinder, innerlich aufzuschlüsseln und zu verstehen.

Meine Schulgemeinde ist nicht multikulti. Fast nicht. In meiner Klasse hat es vor allem Zweitgenerationenkinder ohne inneren Halt, ohne Haltung. Nicht hier nicht dort - zu nichts verpflichtet. Heimat und Verbundenheit wird ersetzt durch ein Bandengefühl, durch Markenartikel, Fussball, Äusserlichkeiten und das Eintauchen in virtuelle Welten.

Empathie, Fantasie, Neugier und Körperlichkeit bleiben auf der Strecke. Als Lehrerin habe ich das Gefühl, ich muss danach suchen wir nach einem Schatz, oder aus dem Koma holen und wiederbeleben.

Und ich lese über all die Kriege, die Gräueltaten unter den Menschen und gegenüber der Natur. Dann stehe ich vor meiner Klasse und denke: Das ist die nächste Generation der lieblosen Vernichter alles Belebten und Beseelten.

Etwas dramatisch, ja, ich weiss.

Aber es ist niemand da.

Wichtig ist: Dass die Kinder lernen, sich gut im Schulzimmer zu benehmen, dass das Material perfekt schön aussieht, der Lehrplan genau eingehalten wird, die Möbel auf **Churer Modell gestylt ...

Ausserhalb des Schulzimmers herrscht die Macht der Stärkeren. Im Gang und auf dem Pausenplatz wird oft weggeschaut, Prügeleien und Gemeinheiten auf dem Schulweg sind egal. Von Herzen gelacht wird wenig. Ausgelacht viel. Und GEFLUCHT!

Ist Friedensarbeit nicht gerade heute in den Schulen ein absolutes MUSS? Wo, wenn nicht in der Schule?

Ich möchte niemandem einen Vorwurf machen. Es wird gut und toll unterrichtet, da kann ich viel profitieren. Aber vor der Seele wird Halt gemacht. Vor der eigenen Betroffenheit genauso wie vor der Bedürftigkeit gewisser Kinder und Eltern. Und eine Gruppenseele ist wohl zu esoterisch versponnen, um sich damit zu beschäftigen.

.......

*Die Lehrerin, die das schrieb, unterrichtet seit 30 Jahren, und dies ist ihre vierte Stelle. Sie ist entstammt einer Künstlerfamilie und liebt ihre Arbeit.

**Das Churer Modell ist ein trendiges Unterrichtssystem.

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Findet ihr ich hätte es durch mit Studium zu mehr geschafft?

Hatte nur die Mittlere Reife mit Schnitt 1,6 als zweitbester in meinem Jahrgang abgeschlossen. Muß aber dazu sagen, daß ich sehr fleißig war und lange für jede Arbeit gelernt habe um sehr gute Noten zu schreiben, also wirklich lange. Habe immer 3 bis 4 Tage vor der Arbeit angefangen zu lernen und ein Tag vor der Arbeit alles wiederholt und bin sogar am Tag der Arbeit morgens um 5 Uhr aufgewacht um bis 7 Uhr alles nochmals zu wiederholen. Ween ich dazu noch etwas Glück hatte war es wieder mal eine 1 oder 1-...Abitur oder Studium wollte ich deswegen nicht machen, denn da muß man noch mehr lernen und ich glaube ich hätte die Kapazität für den ganzen Stoff nicht gehabt und nur mittelmäßig abgeschlossen. So habe ich mich dann nach der Realschule für eine Bankausbildung beschlossen die ich dann mit 2,4 abgeschlossen habe und somit mit meiner Leistung sehr zufrieden war. Danach habe ich nach Umwegen eine steile Bankkariere hingelegt um endlich nach 17 Berufsjahren Prokurist zu werden. Mehr habe ich dann auch nicht mehr geschafft, den ich war am Ende meiner Kräfte. Nun überlege ich mir, ob ich es durch 1987 durch ein Studium das ich vermutlich nur mittelmäßig abgeschlossen hätte es zu mehr geschafft hätte als nur mit Realschule.

Was meint ihr?

Ich finde ich habe das beste draus gemacht zu dem ich in der Lage war.

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