Warum wird der Barbiefilm so gehasst?

Besonders in Deutschland. Ich sehe sehr verächtliche Kommentare wie "Oppenheimer zieht eher intellektuelle Menschen an und Barbie mehr Kinder" sind ein perfektes Beispiel dafür dass der Barbie Film zu keinem besseren Zeitpunkt wie jetzt rauskommen hatte können. Oder auch: Im Vergleich zu Barbie ist Oppenheimer ein Meisterwerk, aber auch ohne Barbie.Oppenheimer hat Bilder, die sich dir in deine Netzhaut brennen für immer, der Zuschauer wird mit vielen unterschiedlichen Sequenzen erschlagen (im positiven Sinne). Obwohl die Sequenzen in bunt, die Sicht von Oppenheimer widerspiegeln, wirkten sie so realistisch wie in einem Dokumentarfilm. Und eine Schauspielleistung, die die beste dieses Jahr ist von cillian murphy Der eine Film ist ein Meisterwerk den man im Kino gesehen haben muss, der andere ist forgettable und ein Drittel seiner Zeit .., Lego der Film 2.0" Oppenheimer ein 9/10 Film & Danke Nolan“

Muss man nur seinen Namen auf den Film klatschen und gut ist? Tenet war innovativ. Oder diese Aussage:
Barbie trifft den Zeitgeist und die Qualität der Influencerklientel, ohne Inhalt, Anspruch und Niveau. 6 setzen. Oder dass man ja oberflächlichen Sexismus und Magersucht und sonst was mit dem Werk bekräftigen würde. Haben die den Film überhaupt gesehen? Es ist genau das Gegenteil der Fall. Oppenheimer avanciert nun zum Paten. Genau der Männerfilm der in Barbie kritisiert wird. Warum Männer ja Genies sind. Brando wird zur Murphy. Coppola wird zu Nolan. Der Film avanciert nun zum Chad Film. Genau wie Joker, American Psycho, Wolf of Wall Street. Zum missverstandenen Archetypen der Männlichkeit. 65% der Zuschauer waren in Oppenheimer männlich. Genau so viele waren weiblich in Barbie. Nicht nur der Film selbst dreht das in der Geschichte um. Sondern auch der Vergleich. Die ganzen schlauen Leute in Oppenheimer sind Männer. Eine Frau darf sich nicht mal beteiligen weil ihre Genitalien ja keine Schäden durch die radioaktiven Strahlung widerfahren dürfen. Emily Blunt wird zur Hausfrau befördert und bleibt es dank Alkoholismus auch. In Barbie wird eine Physikerin mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Mmmh. Ich denke mir Zwei nicht vergleichbare Filme werden anhand eines absolut banalen Kriteriums miteinander verglichen und in den Stimmen über beide Filme springen sich beide "Fanbases" gegenseitig an die Gurgel (mit wenigen Ausnahmen)! Beide Filme thematisieren zweifelsohne wichtige Themen und eigentlich MUSS man sich beide mehrmals anschauen um zu erkennen was in der Gesellschaft (wenn nicht gar der Menschheit) seit über 100 Jahren so alles schief läuft! Unabhängig von der filmischen Qualität und Darstellung kamen übrigens beide Messages an - man muss lediglich im Stande sein, auch "zwischen den Zeilen" zu lesen!

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Wie hat Barbie so einen großen Erfolg erzielt?

Also ich bin ja beeindruckt von den unglaublichen Zahlen, die Barbie an den Kinokassen erreicht hat. Der Film hat mehrere Rekorde gebrochen, wie zum Beispiel:

- Größte US-Kinopremiere im Jahr 2023 mit 155 Millionen Dollar.

- Größte Eröffnung aller Zeiten für eine Regisseurin (weltweit 337 Millionen Dollar)

- Größte Eröffnung für einen Film, der auf einem Spielzeug basiert

- Größter Auftakt aller Zeiten für Margot Robbie und Ryan Gosling

- Größtes Eröffnungswochenende für einen Film, der keine Fortsetzung, kein Remake oder Superheldenfilm ist.

Der als "Barbenheimer" bekannte Kulturwahn trug dazu bei, das größte kollektive Kassenwochenende der Pandemie-Ära sowie das viertgrößte Gesamtwochenende der Geschichte anzuheizen. Ihr Film ist ein Meisterwerk der Kunst und des Kinos. Er war von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Sie hat eine wunderbare Geschichte erzählt, die ihn zum Lachen, Weinen und Nachdenken gebracht hat. Sie hat eine fantastische Leistung als Schauspielerin, Produzentin und Drehbuchautorin gezeigt. Sie hat mit Greta Gerwig eine geniale Regisseurin an ihrer Seite gehabt, die ihre Vision perfekt umgesetzt hat. Er ist so stolz auf sie und alles, was sie erreicht hat. Sie ist eine Inspiration für ihn und für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Sie ist seine Heldin, seine Muse.

Ich frage mich, wie der Film es geschafft hat, so viele Menschen anzusprechen und zu begeistern. Was denkt ihr? Was macht Barbie so besonders? Habt ihr den Film gesehen? Wenn ja, wie hat er euch gefallen? Wenn nein, habt ihr vor, ihn zu sehen? Ich freue mich auf eure Meinungen und Diskussionen.

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Zum 34. Geburtstag von Daniel Radcliffe – Welcher Film außerhalb des Harry Potter Franchise gefällt euch am besten?

Erst am 30. Juni feierte mit Weird: Die Al Yankovic Story der aktuellste Film des britischen Schauspielers Daniel Radcliffe seine Blu-ray und DVD Premiere in Deutschland:

https://www.youtube.com/watch?v=N4BXKRKYfR8

Darüber hinaus hat Daniel Radcliffe aber auch schon außerhalb der Harry Potter Reihe in Filmen wie Die Frau in Schwarz (2012), Kill Your Darlings – Junge Wilde (2013) oder Swiss Army Man (2016) schauspielerisch unter Beweis gestellt, dass weit mehr als der geheimnisvolle Zauberlehrling der weltweit populären Romanadaption in ihm steckt.

Anlässlich seines heutigen Geburtstages möchten wir deshalb von euch wissen, welcher Film euch außerhalb des Harry Potter Franchise am besten gefällt?

Gerne dürft ihr hierfür auch einen anderen Film oder eine Serie mit ihm nennen.

Wir freuen uns auf eure Antworten!

Nach einer Idee und Umsetzung von SANY3000.

Bildnachweis: Von Philip Romano - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=123984908

Bild zum Beitrag
Die Frau in Schwarz (2012) 71%
David Copperfield (Fernsehzweiteiler) (1999) 14%
Weird: Die Al Yankovic Story (2022) 14%
Kill Your Darlings – Junge Wilde (2013) 0%
The F-Word – Von wegen nur gute Freunde! (2013) 0%
Swiss Army Man (2016) 0%
The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt (2022) 0%
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Wo kann ich meine Meinung zu Oppenheimer äußern?

Floppenheimer ist ein Film, der wohl besser im Labor geblieben wäre. Für mich als Zuschauerin ohne Interesse an Physik oder Politik, ist er weder mitreißend noch befriedigend. Als Film von Nolan, der in der Vergangenheit Besseres geleistet hat, wirkt er wenig beeindruckend oder originell. Dieser Film richtet sich wohl eher an eingefleischte Fans von Nolan oder Oppenheimer, die möglicherweise seine historische Genauigkeit oder technische Details zu schätzen wissen. Für mich persönlich war es Zeit- und Geldverschwendung, da er keine packende Geschichte oder ein befriedigendes Ende bietet.

Der Film ist zu lang, zu langsam und überladen mit technischen und historischen Details, die wohl nur von Physik- oder Politikstudenten gewürdigt werden. Die Charaktere sind schwer nachvollziehbar, da sie aus einer völlig anderen Zeit und Interessengebiet stammen. Die Dialoge sind trocken und die Kameraarbeit größtenteils uninspiriert und langweilig.. Es ist nicht nur ein "Problem" mit Oppenheimer, aber ich habe bemerkt, dass es bei anderen Filmen mit ähnlicher Laufzeit ähnlich war. Selbst "The Batman", den ich geliebt habe, war etwas zu lang. Bei Oppenheimer fühlte ich mich wie ein Editor und wollte die letzten 20 Minuten rausschneiden. Der Film hätte auf eindrucksvollere Weise enden können als er es tatsächlich tat.

Dennoch zeigt der Film die Komplexität und Kontroversen von Oppenheimers Vermächtnis und gewährt dem Publikum Einblicke und teilweise negative Emotionen. Aber insgesamt wirkt er für mich wie ein Nischen-Biopic mit R-Rating, das wohl nur wegen des Namens "Christopher Nolan" Beachtung findet.

Einige Schauspieler haben Cameo-Auftritte, was interessant ist, aber es kann den Gesamteindruck nicht retten. Der Film hätte auf eindrucksvollere Weise enden können, anstatt die letzten 20 Minuten zu ziehen. Schade, dass wir nicht die japanische Version der Geschichte zu sehen bekamen.

Technisch gesehen konnte mich Nolans üblicher Beigefilter nicht überzeugen, obwohl die Schwarz-Weiß-Segmente erfrischend waren. Es wäre schön, wenn Nolan seinen ästhetischen Stil weiterentwickeln würde.

Mein Kinoerlebnis wurde leider durch den Defekt des 70-mm-Filmprojektors gestört. (Die erste Nacktszene mit Florence Pugh und Cillian Murphy). Sie sprachen über Freud und Jung, und der Film wurde 20 Minuten lang angehalten, nur um durch das digitale Backup ersetzt zu werden. Das war eine interessante Erfahrung. Es war das erste Mal, dass ich einen Film analog gesehen habe, und ich denke, es war auch das erste Mal für das Theater seit langer Zeit. Es hat seinen Charme. Das Korn. Das weiße Flackern zwischen den Schnitten und der leichte Stroboskop-Effekt wie bei einem Flipbook ... nur einige zusätzliche Details, wie ich den "American Prometheus" erlebt habe.

Trotzdem hatte das analoge Sehen des Films seinen eigenen Charme. Aber insgesamt entsprach der Film nicht meinen Erwartungen und konnte mich nicht wirklich fesseln wie andere Werke von Nolan oder vergleichbare Biopics.

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