Warum ist in der Kirche manches so unbestimmt?

Bei anderen Berufsgruppen ist das klar:

Ich gehe zum Friseur, wenn ich meine Haare machen will.

Und dann macht er mir die Haare perfekt. Und schaut sich nicht meine Schuhe an.

Ich gehe zum Therapeuten, wenn ich meine Psyche heilen will.

Und dann heilt er meine Psyche so gut es geht. Und schaut sich nicht meinen Blinddarm an.

Ich gehe zum Automechaniker, wenn ich meinen Wagen warten lassen will.

Und dann macht er meine Karre nach Wunsch. Und er schaut sich nicht meinen zerfledderten Regenschirm an.

Aber zum Pastor?

Da kann ich hingehen mit Glaubensfragen. Passt.

Da kann ich hingehen mit psychischen Problemen. Aber er ist kein Therapeut.

Da kann ich hingehen mit Eheproblemen. Aber er ist kein Eheberater.

Da kann ich hingehen, wenn die Eltern mich stressen. Aber er ist nicht das Jugendamt.

Gibt es da Regeln, für welche Anliegen der Pastor dasein muss?

Gibt es Regeln, was der Pastor nicht machen darf?

Ebenso mit den Jugendgruppen:

In der Jugendgruppe vom Sportverein spielen wir Fußball.

In der Jugendgruppe von der Partei diskutieren wir über Politik.

In der Jugendgruppe der Feuerwehr üben wir Löscheinsätze.

Aber bei der Jugendgruppe in der Kirche?

Da kann man einfach Leute treffen und abhängen. Dafür braucht es nicht die Kirche.

Da kann man basteln und malen. Das kann man auch wo anders machen.

Da kann man singen und Musik anhören. Ist ja ganz nett.

Da kann man eine Bibelarbeit machen und über den Glauben reden. Dafür ist die Kirche eigentlich da.

Da kann man Eislaufen gehen oder ein Planspiel machen. Kann man mit Freunden jederzeit unternehmen.

Warum ist das so unbestimmt, was man in der Kirche bekommt?

Warum gibt es keine Garantie, was man in der Kirche qualifiziert erleben kann?

Kirche, Christentum, Diakon, evangelisch, Jugendarbeit, Jugendgruppe, katholisch, Pfarrer, Seelsorge, pastor
Welcher von diesen deutschen Bischöfen ist liberal, mittel, konservativ?

Heinz Josef Algermissen

Stephan Ackermann

Lucio Alfert OMI

Karl Braun

Ulrich Boom

Helmut Bauer

Stephan Burger

Peter Birkhofer

Georg Bätzing

Robert Brahm

Wolfgang Bischof

Udo Bentz

Hans-Josef Becker

Hubert Berenbrinker

Walter Kardinal Brandmüller

Johannes Bahlmann OFM

Heinz-Günter Bongartz

Franz-Josef Bode

Karl Borsch

Johannes Bündgens

Adolf Bittschi

Josef Clemens

Paul Josef Kardinal Cordes

Karlheinz Diez

Franz Dietl

Gerd Dicke

Klaus Dick

Helmut Dieser

Franziskus Eisenbach

Horst Eberlein

Gebhard Fürst

Gerhard Feige

Norbert Förster SVD

Felix Genn

Dieter Geerlings

Franz Josef Gebert

Josef Grünwald

Josef Graf

Manfred Grothe

Michael Gerber

Herwig Gössl

Otto Georgens

Georg Gänswein

Gregor Maria Hanke OSB

Friedhelm Hofmann

Matthias Heinrich

Stefan Heße

Christoph Hegge

Bernhard Haßlberger

Reinhard Hauke

Bernhard Hombach

Josef Holtkotte

Martin Albert Happe MAfr

Wolfgang Ipolt

Franz Jung

Heiner Koch

Rainer Klug

Peter Kohlgraf

Matthäus Karrer

Johannes Kreidler

Hans-Georg Koitz

Theodor Kettmann

Franz Kamphaus

Matthias König

Martin Krebs

Walter Kardinal Kasper

Thomas Löhr

Rolf Lohmann

Anton Losinger

Martin Lammers OFM

Walter Mixa

Heinrich Mussinghoff

Dominicus Meier OSB

Reinhard Kardinal Marx

Bertram Meier

Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Ulrich Neymeyr

Leo Nowak

Reinhold Nann

Franz-Josef Overbeck

Stefan Oster SDB

Ansgar Puff

Jörg Michael Peters

Reinhard Pappenberger

Clemens Pickel

Gerhard Pieschl

Joachim Reinelt

Thomas Maria Renz

Karl Reger

Rupert Graf zu Stolberg

Norbert Strotmann MSC

Wilhelm Steckling OMI

Athanasius Schneider ORC

Gerhard Schwenzer SSCC

Luis Teodorico Stöckler

Ludwig Schick

Nikolaus Schwerdtfeger

Dominik Schwaderlapp

Gerhard Schneider

Rolf Steinhäuser

Ludger Schepers

Werner Thissen

Norbert Trelle

Heinrich Timmerevers

Franz-Peter Tebartz-van Elst

Wilfried Theising

Rudolf Voderholzer

Karl-Heinz Wiesemann

Wolfgang Weider

Christian Würtz

Paul Wehrle

Heiner Wilmer SCJ

Johannes Wübbe

Rainer Maria Kardinal Woelki

Friedrich Kardinal Wetter

Florian Wörner

Joachim Wanke

Rodolfo Wirz

Robert Zollitsch

Stefan Zekorn

Wilhelm Zimmermann

Konrad Zdarsa

Deutsch, Deutschland, Christentum, Katholiken, katholisch, katholische Kirche, Katholische Religion, Katholizismus, konservativ, Progressive, Römisch-katholisch, Bischof, Liberal
Abtreibungsgegner: Proteste vor Praxen und Beratungsstellen verbieten?

Die Bundesregierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Zukünftig sollen die Mahnwachen von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen und Praxen in denen abgetrieben wird verboten sein.

Argumentiert wird mit dem Schutz der Schwangeren.

Bisher gab es Gerichtsurteile, die befanden, dass die betroffenen Frauen, das aushalten müssten, weil - so die Argumentation der Gerichte - das Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit höher zu bewerten sei als das Recht der Frauen, unbelästigt zur Beratungsstelle zu gelangen. Die Frauen müssten das, einfach ausgedrückt, eben aushalten.
Das Kabinett hat nun eine Entscheidung getroffen, die schwangere Frauen vor diesen Belästigungen schützen soll. Ein Gesetzentwurf von Familienministerin Lisa Paus wurde beschlossen. Die Grünen-Politikerin hofft, dass das Gesetz noch im Sommer durch den Bundestag geht. Danach sollen diese Demos innerhalb eines gewissen Radius in Zukunft untersagt sei.
Schwangere dürften dann in Hör- und Sichtweite nicht mehr gegen ihren Willen angesprochen werden. Geschieht dies doch, wäre es eine Ordnungswidrigkeit und könnte mit maximal 5.000 Euro bestraft werden.
"Wir stärken die Rechte von Schwangeren und gehen einen wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau", sagt Paus. "Hier hat Meinungsfreiheit ihre Grenzen, auch im Sinne des Schutzes des werdenden Lebens, der durch die ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung gewährleistet wird."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/paus-gehsteigbelaestigung-100.html

Meine Fragen an euch:

  • Findet ihr das gut? Warum/Warum nicht?
  • Ist das kommende Gesetz die Einschränkung der Demonstrations- und Meinungsfreiheit aufgrund linksgrüner, feministischer Ideologie?
  • Habt ihr euch selbst bereits durch Abtreibungsgegner belästigt gefühlt?
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich richtig. 76%
Neues Gesetz gegen Abtreibungsgegner finde ich falsch. 24%
Leben, Kinder, Schwangerschaft, Abtreibung, Demonstration, Gesetz, Christentum, Belästigung, Demokratie, Die Grünen, evangelisch, Feminismus, Glaube, katholisch, Meinungsfreiheit, Rechtsstaat, schwanger, Schwangerschaftsabbruch, Bundesregierung, Demonstrationsrecht, Lebensrecht, Ampelkoalition

Meistgelesene Fragen zum Thema Katholisch