Freund ist Ordnungsfreak, ich bin ein Chaot - zusammenleben möglich?

Ich wohne seit etwa einem Monat zusammen mit meinem Freund und wir haben so manche Differenzen im Punkto Ordnung. Ich bin nicht die ordentlichste, strenge mich aber sehr an, seinem Ideal von Ordnung zu entsprechen. Ich lerne also noch um. Er hingegen ist ein Ordnungsfanatiker, für ihn muss alles immer ordentlich verstaut und verräumt sein.

Da ich häufiger zuhause bin als er (Halbzeit), mache ich mehr Hausarbeiten und koche. Ich versuche jeden Abend aufzuräumen, schaffe es aber nicht immer. Nun ist es aber schon regelmäßig geworden, dass mein Freund ca. jeden zweiten Tag sauer wegen irgendetwas wird. Mal weil ich nach dem Kochen nicht sofort alles weggeräumt habe, mal weil meine Handtaschen im Flur liegen statt im Schrank oder mal weil ich Socken oder Wäsche im Bad liegen gelassen habe. Er regt sich dann auf und hält mir einen Vortrag, wie unordentlich alles ist, wie oft er mir das schon gesagt hat usw. Ich fühle mich wie ein Kind, dass von den Eltern geschimpft wird.

Nun überlege ich, ob das mit unserem Zusammenleben momentan überhaupt klappt. Durch meine unterschiedlichen Schichten (teilweise Nachtschichten) habe ich einen ganz anderen Lebensrytmus als er, weshalb ich auch häufig abends/nachts oder ganz in der Früh aufräume.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich strenge mich wirklich an, alles Ordentlich zu halten, aber ich schaffe es nicht immer.

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Wie mit asozialer Wohngegend umgehen?

Wenn man aus finanziellen Gründen zurzeit nicht umziehen kann? Generell mangelt es hier in der Gegend an Intelligenz und einem normalen Maß an Benehmen. Alle paar Meter liegt irgendwo Plastikmüll und ein Hundehaufen mitten auf dem Gehweg, die verwahrlosten Menschen sehen damit wohl kein Problem. Die Stadtverwaltung, Polizei etc. hat schon lange aufgegeben, hier etwas ändern zu wollen und kommen nur noch in Notfällen (z.B. Messerangriffe, pöbelnde/randalierende Jugendliche etc.). Und selbst dann ändert sich nichts. Stattdessen schreien die "Kinderspitzel" in der Gegend rum, dass die Polizei kommt, damit auch jeder vorgewarnt ist. Vor wenigen Monaten bekam ich sogar eine Umfrage von der Uni zugeschickt, ob ich mich in der Wohngegend/Stadt etc. sicher fühle...Sowas gab es in meinen 26 Jahren in meiner Heimatstadt noch nie, da merkt man, dass es "ernst" ist. Ich halte mich von den Leuten hier möglichst fern und deswegen hat ein Vollasi aus der Nachbarschaft eine Unterschriftenaktion gestartet, dass der Vermieter mich rauswirft(ist wohl neidisch auf meinen Bildungsstand). Die Vermieter haben sich die Situation angeschaut und halb über ihn totgelacht, weil es so lächerlich ist. Sie versuchen auch, Ordnung hier reinzubringen (z.B. dass Sperrmüll angemeldet wird und nicht einfach irgendwo wochenlang auf dem Gehweg stehen gelassen wird, dass Müll richtig getrennt wird, Hundehaufen weggeräumt werden, etc.) aber die Asozialen halten sich einfach nicht an normalste soziale Regeln. Sie wollen einfach nicht. Wie kann man solchen Menschen beikommen? Ich habe eine Woche lang mal versucht, mit einer normalen Nachbarin den Müll aufzusammeln, aber schon einen Tag später war wieder alles voll jedes Mal...ein Nachbar hat mal mit Sprayfarbe Kreise um alle Hundehaufen gezogen, damit es einfach auffällt(waren zwölf allein in nur einer Straße..), aber hat auch keinen interessiert...ich wette es sieht in vielen Städten so aus, aber ich denke wir können nicht zulassen, dass sich solches Verhalten weiter in Deutschland ausbreitet.

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Wieso kann es nicht mehr Menschen wie Andreas Schwiede geben, die für Recht und Ordnung sorgen?

https://www.youtube.com/watch?v=XjUvvmHpTdg

Ich sehe ihn als eine Art Vorbildfunktion an, da er so wie ich für Recht und Ordnung sorgt!

Das müssen Sie erklären.
„Regelfall“ ist Berliner Polizeisprech. Danach gilt, Achtung, jetzt wird es juristisch: „Wenn kein anderes Gefahren abwehrendes Mittel in Frage kommt, ist in diesen aufgelisteten Fällen in der Regel von der Umsetzung“ – also vom Abschleppen – „Gebrauch zu machen“. Dazu gibt es eine Liste von Situationen, bei denen sich die Juristen einig sind, dass der Falschparker eine Gefahr für Sicherheit und Ordnung darstellt.
Klingt praktisch!
Damit es zum Abschleppen kommt, verlangt die Rechtsprechung aber, dass kein „milderes geeignetes Mittel“ zur Verfügung steht. Unter diesem Punkt verstehen viele Polizisten etwas falsch: Sie glauben, wenn sie ein Knöllchen dranhängen, wäre das ein solches Mittel.
Ist es das denn nicht?
Milder ist es, aber nicht geeignet – weil die Behinderung des Straßenverkehrs durch das falsch geparkte Auto bestehen bleibt. Und übrigens gilt auch nicht, dass die Polizisten erst mitbekommen müssen, wie ein Radfahrer einem auf dem Radweg geparkten Auto ausweichen muss und fast unter die Räder kommt. Das denken manche Beamte, aber das ist Quatsch. Es reicht, wenn man damit rechnen muss, dass ein Radfahrer ausweichen müsste.

Er spricht mir zum einen aus der Seele und zum anderen spricht er lediglich Tatsachen aus und zeigt auch wie falsch Polizisten teilweise auch informiert sind, wenn es um das Thema abschleppen geht.

Wieso haben wir in unserer Gesellschaft nicht mehr von solchen Menschen, die ich sogar als Held bezeichnen würde, da diese erhebliche Gefahren aus dem Weg räumen?

Berliner Aktivist über Falschparker: „Schlagsahne bringt nichts“ - taz.de

Ein deutscher Held | Schrot&Korn (schrotundkorn.de)

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Geschwister machen alles dreckig?

Alleine in dieser Woche habe ich 4 mal das große Badezimmer ordentlich ausgeputzt. Habe den Flur gemacht und die Küche. Da meine Mutter arbeitet nehme ich ihr die Arbeit zuhause bisschen ab. Langsam fühle ich mich aber als würde sie das ausnutzen. Ich bin die einzige die das Badezimmer putzt und zwischendurch noch andere Räume und jedesmal sagt sie sie macht es am nächsten Tag, aber bis dahin habe ich es schon gemacht und kurze Zeit später machen es meine Geschwister, eher meine Brüder, wieder dreckig. Machen sich essen und hinterlassen die Küche dreckig, überall am Waschbecken ist Seife und Wasser, der Müll wird nicht gewechselt, der Boden ist mit Fusseln und leere Klopapier Rollen stehen einfach rum. Staub sammelt sich an und wenn ich nichts mache bleibt es so. Momentan kommt öfter ein Junge zu mir und ich kann den so nicht zu mir reinlassen, dass ist unangenehm und deswegen putze ich dann eben alles.

Dennoch ist es auf Dauer nervig den Haushalt schmeißen zu müssen, vor allem wenn’s kurz später wieder dreckig ist.
Meine Brüder sind 8 und 17 und vor allem der 17 jährige ist echt ekelhaft. Wir haben noch ein kleines Badezimmer, was niemand benutzen will wegen dem. Der stinkt bis zum geht nicht mehr und jetzt wird’s richtig ekelhaft: der rasiert sich auf der Toilette und seine Schamhaare liegen literally überall rum und alleine der Gedanke daran ist schon ekelerregend.

Das meine Mutter mit denen redet bringt nichts, hat sie schon unzählige Male und die sehen nicht mal ein wie dreckig die sind.
Kann ich das nicht irgendwie anders handhaben ? Ich führe zwar größtenteils den Haushalt alleine, bin letztendlich aber doch nicht deren Mutter.

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Entrümpelungsfirma entrümpelt nicht ordentlich?

Am 24.08. war eine Entrümpelungsfirma da, weil mein Nachbar (der Mieter über mir) die Garage, die eine Allgemeinfläche ist, mit seinem Schrott zugemüllt hat und immer wieder weiteren Schrott hinstellt. Dort dürfen laut gesetzlicher Regelung nur Mopeds und Fahrräder stehen. Die Entrümpler haben allerdings nur eine kleine Ecke entrümpelt, sieht so aus als hätten sie sich die Plastikpaletten ausgesucht, weil sie die am besten weiter verkaufen können. Der Rest hat sie gar nicht interessiert. Am gleichen Abend ist der Nachbar zu mir gekommen und hat seine Wut an mir ausgelassen. Dem Typen mach ich die Tür jz nicht mehr auf.

Allerdings möchte ich dass die Entrümpler ihren Job so erledigen, wie sie es sollen - und zwar ALLES entsorgen! Ich habe mich bei der Entrümpelungsfirma beschwert und es kam keine Antwort. Auch habe ich dem Vermieter bescheid gesagt, dass nicht ordentlich entrümpelt wurde. Kann ja nicht sein dass der Nachbar sich ausbreitet wie ein Messie und Gesetze komplett ignoriert, richtiger Egoist.

Was soll ich tun? Den Vermieter (Genossenschaft) nochmal auffordern entrümpler zu schicken? Darf eine unvollständige Entrümpelung überhaupt verrechnet werden? Oder soll ich die Gemeinde (die eigentlich bescheid weiß) darüber informieren? Irgendwelche Ideen? Sowohl Gemeinde als auch Genossenschaft wissen über die Zustände hier bescheid.

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Zwang zum aufräumen?

hi, bin 13 und ich habe das schon seit ein paar monaten, dass ich mich in meinem Zimmer einfach nicht wohl fühle wenn es unaufgeräumt ist.. ich muss jeden tag aufräumen und verschwende damit immer meinen ganzen Tag. Ich tuhe fast nix anderes mehr.. vorallem in den letzten tagen ist es schlimmer geworden zb ich muss jedes regal und jede einzelne schublade komplett aufräumen und alles was ich denke das ich nicht brauche einfach wegschmeißen.. hab jetzt bestimmt schon mein halbes zimmer weggeschmissen und es hört einfach nicht auf. ich fühle mich in meinem zimmer einfach generell nicht mehr wohl.. oft hab ich auch den zwang alles neu kaufen zu müssen wenn auch nur kleinste gebrauchspuren drann sind.. hab deshalb neulich über 60€ bei dm für produkte die ich eigentlich garnicht brauche bzw schon hab ausgegeben. oder zb immer wenn ich im urlaub bin muss im hotelzimmer alles beisammen und aufgeräumt sein. ich kann zb nicht irgendwelche sachen egal wie shampoo, makeup, hautpflege etc im bad lassen oder klamotten und so ausräumen. alles muss sortiert und so klein wie möglich gehalten neben meinem bett wo ich schlafe stehen sonst fühl ich mich richtig unwohl. das ist aber auch nur bei meinen eigenen sachen bzw zimmer so, wenn ich bei anderen bin und deren zimmer zb unaufgeräumt ist, ist alles okay so lange ich meine eigenen sachen alle zusammen hab..

gibt es dafür eine erklärung oder ähnliches? ich gehe von einer zwangsstörung aus aber hab jedoch nicht irgendwelche gedanken dass etwas passiert wenn ich es nicht tuhe.. ich fühle mich einfach nur mega unwohl und halte es in dem zimmer schon gar nicht mehr aus..

Ordnung, aufräumen, Unordnung, Zimmer, Zwang, Zwangsstörung, Misophonie
Problem in der WG?

Ich habe hier eine Mitbewohnerin in der WG, in welcher ich lebe (keine Staatliche, sondern eine private von der Mutter eines Freundes)

Ein Mehrfamilienhaus.

Ok, zunächst einmal vorab, der Mutter kann ich nicht Bescheid geben.

Der Grund dafür ist, ich bin derjenige der die Person überhaupt erst hereingebracht hat (kommt doch ziemlich dumm rüber, wenn der welcher sie eingeladen hat, die Person wieder herausschmeißen will).

Anyways mein Problem:

Die Mitbewohnerin, über die es geht, besitzt zwei Katzen-> Eine Katze ist ihre neu mit dem Namen: *unbekannt*

Ihre zweite Katze ist Nami, welche schon seit über nem halben Jahr hier lebt.

Die Mitbewohnerin möchte in eine Wohnung ziehen, daher dass durch SIE Nami eine Freilaufkatze geworden ist, kann sie diese nicht mit in die Wohnung nehmen, verständlich?

Normalerweise würde ein NORMALER Menschen erst eine neue Katze kaufen, wenn die alte Katze weg ist.. stattdessen hat sie sich sofort eine Neue geholt, und Nami ist noch immer hier (Das ist nun schon so seit über eine Woche mindestens).

Eigentlich will ich mich da nicht einmischen, doch jetzt kommt das Problem!

Meine Mitbewohnerin ist ein sehr unordentlicher und sehr verantwortungsloser Mensch. Sie streitet alles ab, gibt nicht zu, dass sie für die Katzenkacke verantwortlich ist, obwohl es ja wohl eindeutig ihre Katze ist LMAO

Der Grund weshalb die Katze da hinmacht ist, weil meine Mitbewohnerin der Katze das Klo weggenommen hat und es der neuen Katze geschenkt hat und nun hat Nami kein Zutritt mehr zum Klo (beide Katzen verstehen sich nicht, können daher nicht in einem Zimmer beieinander sein). Übrigens macht die Katze nur dorthin, wo ursprünglich mal original IHR Klo stand!

Wenn man sich eine Katze holt, dann muss man sich doch erstmal informieren oder überhaupt nachdenken

Nach mehrmaligen Absprachen und mehreren Tagen Schlaf mit Kot in der Nase hat sie bis heute keinen Finger gerührt mit der Begründung, dass sie nicht da sei! (Sie ist meinetwegen fort, weil ich sie 24/7 anschnauze, dass sie es wegmachen soll)

Ich kann aber nicht mehr machen. Ich würde nicht handgreiflich werden in jeglichen Situationen und kann sie auch zu nichts zwingen.

Welche rechtlichen oder öffentlichen Mittel hätte ich, um mich gegen sowas zu schützen? Kann man für so etwas Polizei rufen? (wäre glaube etwas zu kitschig, oder?

Ich erinnere nochmal, sie ist ein Mädchen, was soll man da als Junge groß machen und herausschmeißen können wir sie net, weil sie sowieso demnächst umzieht.

Ich will aber die restlichen 2-3 Wochen ohne Katzenscheiße in der Nase einschlafen oder aufwachen

Ich beschwere mich bei ihr schon seit Wochen und erst Sonntag ist mir aufgefallen, dass Nami das Klo weggenommen wurde

Kann ich sie anzeigen? Polizei rufen? Ordnungsamt? Irgendwas?

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Einem Messie helfen?

Hallo Leute!

Mein Freund hat die letzten zwei Jahre eine harte Zeit durchgemacht, nicht nur wegen Corona, sondern aufgrund einer Krebsdiagnose mit Chemotherapie und Bestrahlungen sei das ohne OP zu heilen. Ich habe ihn regelmäßig besucht und man sah im seine Schwäche an. Hinzu kommt, dass er starke schmerztbletten verordnet bekam. Dadurch war dann vollkommen nebn der Kappe. However: peter wohnt in einer 1Raumwohnung mit kleiner Küche und einem Bad. Die Wohnung hat ca 40-50 qm schätze ich.

Doch leider hat peter seit anderthalb jahren nicht mehr aufgeräumt und seinen Müll nicht entsorgt. (Außer den Biomüll angeblich). Man sieht den Fußboden nicht mehr, alles ist durcheinander. Überll liegen technische Bauteile, Notizen, Kartons, wihtige, teils ungeöffnte Briefe und in der Küche mieft es stark. Obwohl er eine Spühlmaschine besitzt, findet man kein einziges gereinigtes Besteck oder Geschirr mehr.

Er lässt sich seit 3 monaten psychologisch btreuen meinte er, jedoch schaffe er das alles nicht.

Da Peter so einen verwahrlosten Zustand in seiner Wohnung noch nie hatte, könnte das ein temporäres Messi-Syndrom sein, ausgelöst durch seine schwere Krankheit, Angst, schmerzen ud Schwäche genau in der Zeit wo die langen Shut-Downs waren, was zusätzlich belastet.

Hat irgendjemand eine Idee, wie man SYSTEMATISCH aus solch einer Wohnung wieder ein angenehmes zu Hause herstellt?

Gibt es gewisse Tricks beim Aufräumen? Wo fängt man an, wie geht es weiter und wann sollte man aufhören?

Bitte urteilt nicht über meinen Freund. wir alle können schwer erkranken und neben die Spur geraten. Das ich ihm hele steht fest. Ich brauche HAUSWIRTSCHAFTLICHE Tipps, zB von Alleinerziehenden, Putzfrauen/-männern, Hauswirtschaftlerinnen und allen, die den Drice haben, mit System aus einem Chaos wieder eine Ordnung herzustellen.

Wer hat Tipps für mich? wie sollte ich vorgehen. Einfach mit anpacken wäre meine Idee. Aber wo, was wohin wann und wie?? Hahha

Kann man Freude am Aufräumen entwickeln? Wie sieht man schnell Erfolge?

Herzlichen Dank für Eure Antworten schon im Voraus!

Es grüßt Euch herzlich Euer Earth Boy :)

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Wie kann man daran glauben, dass Gott oder irgendwelche (Schutz-)Engel ins Geschehen der Welt eingreifen und für Ordnung sorgen, wenn es so viele Unfälle gibt?

Es geht hier vor allem um Ordnung/Schutz und Berechenbarkeit, und das Verhindern von Leid ist eher im Hintergrund, also eigentlich darum, ob Gott überhaupt eingreift oder nicht.

Ein  Schutzengel ist nach  mythologischer oder  religiöser Vorstellung ein zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter  Engel. [1]
Neben dem  Christentum kennen auch die anderen  abrahamitischen Religionen, der  Islam und das  Judentum, das Konzept der Schutzengel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzengel

al-Waliyy = der Schutzherr eines jeden, der seinen Schutz und seine Leitung braucht

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottes_schöne_Namen

(Einer von Gottes Namen im Islam)

Du bist mein Schutz und mein Schild;
ich hoffe auf dein Wort.

(„Du“ bezieht sich auf den Gott im Christentum)

Psalm 119:114

Im Jahre 2016 kamen weltweit laut offiziellen Angaben der einzelnen Staaten 629.365 Personen im Straßenverkehr ums Leben. Die von der WHO geschätzte Summe der Verkehrstoten beläuft sich auf 1.323.666.
Das Land mit den meisten Verkehrstoten weltweit war  Indien mit 150.785 Personen. Laut Kalkulationen der WHO kamen sogar 299.091 Personen ums Leben.

In DE sterben etwa jährlich 3000 Menschen durch Verkehrsunfälle.

(Man denke auch daran, dass es auch andere Unfallarten gibt)

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Verkehrstoten

Mögliche typische Gegenargumente:

1)

„Das Leben ist nur eine Prüfung“

Warum erschafft dann Gott (vor allem in den abrahamitischen Religionen) Schutzengel, wenn diese scheinbar nichts zu tun haben? Warum verspricht Gott (im Islam und Christentum), dass er die Menschen beschützt, wenn er es scheinbar doch nicht tut?

Und nur weil es eine Prüfung ist, heißt das auch, dass Gott überhaupt nicht eingreift? Könnte er nicht ab und zu eingreifen, vielleicht mal ein unschuldiges Kind vor einem Unfalltod bewahren?

2)

“Die Menschen fügen sich das selbst zu“

Genau deswegen habe ich Unfälle genommen und keine Verbrechen, einen Unfall, so die Definition, wird nicht absichtlich hervorgerufen, er ist höchstens durch Fahrlässigkeit entstanden. Und die Frage wäre dann, warum Gott oder seine Engel in so einem Fall nicht helfen oder die Leute beschützen?

3)

„Es gibt Fälle, in denen Menschen auf wundersame Weise gerettet werden“

Wie selten sind solche Fälle? Sind sie nicht so selten, dass man sie einfach auch mit großen Zufall begründen könnte? Ich habe früher auf YouTube-Videos gesehen, wie Menschen wie auf wundersame Weise in gefährlichen Situationen doch nicht ums Leben kommen, da kann man sich natürlich freuen, aber wie selten ist das? Es gibt Jedes Jahr über Millionen von Menschen, die an Unfällen sterben, und dann gibt es halt ein paar die durch ein „Wunder“ gerettet werden, das ist nichts besonderes.

4)

“Gott beschützt nur seine Anhänger“

Laut der Liste in Wikipedia, gibt es eigentlich so gut wie überall viele Unfalltode, es ist egal, ob in einem muslimischen Land, einem hinduistischen oder in einem christlichen.

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