Ist die Vorratshaltung in einheitlichen Behältern wirklich soviel praktischer?

Überzeugt mich!

Ich liebe einen gut sortierten und aufgeräumten Haushalt und deshalb stoße ich immer wieder auf diese wunderschönen Bilder in denen Leute ihre Vorräte aus der Küche in schöne einheitliche und Beschriftete Behälter abfüllen und ich bin versucht mich denen anzuschließen. Allerdings ist für mich praktische Handhabung deutlich wichtiger als reine Optik und deshalb bin ich schon ziemlich lange am zweifeln wie viel Sinn das wirklich macht, denn ich habe einige Kritikpunkte.

Jetzt interessiert mich, vor allem von Leuten die selber Erfahrung gesammelt haben folgendes:

1. Wenn ihr euch zb. Eine Packung Nudeln kauft und diese umfüllen wollt aber nicht die ganze Packung ins Glas passt, weil zb. Noch ein Rest von der vorherigen Packung über ist, was macht ihr dann mit dem Rest? Nimmt das nicht doppelt so viel Platz weg, weil ich nicht nur ein großen Behälter habe sonder auch ein extra Platz brauche für die Nachfüll Lebensmittel?

2. Häufig habe ich das Argument gehört, man würde sich so Platz sparen, weil alle Behälter einheitlich sind und besser gestapelt werden können. Aber ist das wirklich so? Denn wenn zb. Meine Mehl zur Hälfte aufgebraucht ist, habe ich trotzdem einen riesigen Behälter da stehen. Eine Papierpackung kann ich dagegen noch immer kleiner zusammen Rollen und habe somit direkt Platz für eine neue Packung oder etwas anderes.

3. Das Nachfüllen. Wenn man es wirklich richtig und hygienischen machen will müsste man ja warten bis ein Glas komplett leer ist bis man es wieder auffüllt. Oder ich muss zb. Das alte Mehl erst raus holen, dass neue rein und dann das alter wieder drauf, weil sonst das alte Mehl ja sonst immer am Boden bleibt und irgendwann schlecht wird.

4. Gleicher Punkt beim nachfüllen wegen dem Mhd. Entweder muss ich den immer mit draufschreiben oder es ist mir egal. Wie aber mache ich das wenn ich eben eine neue Packung auf eine alte gefüllt habe? Ebenso Inhaltsstoffe oder die Zubereitung. Das sind natürlich Informationen die ich nicht ständig brauche aber wenn ich sie brauche, dann fehlen sie mir weil ich keine Etiketten mehr habe. Genauso kann ich nicht mehr nachvollziehen wo ich das Produkt gekauft habe, wenn ich zb. Das exakte nachkaufen will aber in unterschiedlichen Läden einkaufen gehe.

Also, ich bin gespannt ob mir jemand gute, überzeugende Argumente liefern kann, warum sich die teure Anschaffung von Behältern und der ständige Aufwand aus praktischer Sicht lohnen könnte.

Haushalt, Ordnung, Küche, Vorratshaltung
Wie schaffen Menschen es das alles im Griff zu haben?

Wie bringt man Haushalt und Arbeit unter einen Hut?

Wie ist man erwachsen?

Wann ist man erwachsen?

Wann ist man nicht mehr mental irgendwo zwischen Kleinkind und Teenager stehen geblieben?

Wann ist man nach arbeit nicht mehr so erschöpft, dass man quasi im Handy versinkt?

Wie schaffen es Menschen alles im Griff zu haben? Post zu öffnen, wichtiges gleich wegzuheften, regelmäßig einzukaufen, zu schlafen, Freunde zu treffen, Hobbies nachgehen, Wohnung einigermaßen ordentlich halten, zu essen und zu kochen, sachen erledigen ohne "einzufrieren"?

Ich bin 24. Ich sollte das eigentlich können. Das wird von mir erwartet. Von der Gesellschaft, von der Familie, von mir selbst. Aber ich weiß echt nicht, wie das geht.

Ich fühle mich absolut nicht erwachsen, eher irgendwo zwischen Kleinkind und Teenager. Ordnung halten und schaffen ist so schwer für mich. Ich mache meine Ausbildung und bin besonders Samstags arbeiten, da ich nichts verdiene in der Ausbildung und die Miete der eigenen Wohnung gezahlt werden muss, während Bafög une Co aus Gründen nicht möglich sind.

Nächstes Jahr im Sommer bin ich dann voll ausgebildet und trage genauso die Verantwortung, wie die Kollegen auch. Dann bin ich nicht mehr die kleine Praktikantin, sondern eine richtige Kollegin.

Es macht mir echt Angst, dass ich nach Arbeit so erschöpft bin und mich eigentlich irgendwo zwischen Kleinkind und Teenager sehe, vom mentalen Alter her.

Ordnung, Angst, Alltagsprobleme, Chaos, Erwachsene, Sorgen, erschöpft
Wie kriege ich mein Leben auf die Reihe?

Hey ihr ordentlichen, organisierten da draußen!

Ich bin 22, studiere Biologie. Klingt ja erstmal soweit ganz okay. Nach außen ist es das auch - nach außen erscheine ich auf alle, die ich kenne, als eine sehr intelligente Person, die ordentlich, pünktlich, gut organisiert ist. Zumindest bekomme ich von allen, die in meinem weit entfernteren Freundes/Bekanntenkreis sind, diese Rückmeldung. In Wahrheit ist dies aber nicht so. Beispielsweise habe ich vergessen, mich für eine Prüfung anzumelden. Generell komme ich mit Zeitangaben, Fristen etc. nur durch Zufall zurecht (auf einmal ist ein Panikgefühl da "war ich zu spät, um mich dafür oder dafür anzumelden?"). Ich habe extrem Probleme, zu planen, Lernpläne (sofern ich diese auch erstelle) überhaupt umzusetzen. Nicht weil ich zu faul wäre - ich lerne beispielsweise, in Hochphasen, bis zu 10 Stunden am Tag (oder mehr) bzw. arbeite Schriftstücke etc. aus. Ich bin extrem fleißig - nur extrem unstrukturiert. Meine Blöcke, Bücher etc. waren schon immer zerfetzt, extrem unleserlich bekritzelt sodass ich selbst keine Übersicht mehr habe über mein Chaos. In meinem Elternhaus war es nie anders - ich würde meinen Vater sogar als "Messi" bezeichnen - er ist eine der intelligentesten Personen die ich kenne - jedoch steht er sich selbst mit dem selbst verursachten Chaos im Wege. Ich habe daher nie gelernt, "ordentlich" zu sein. Dies rechtfertigt meine Lebensweise jedoch keineswegs!

Zum Glück spiegelt sich meine Lebensweise weder in meinen Noten, Gehalt etc. wieder - aber es ist einfach nicht mehr erträglich. Denn nicht nur verpasste Fristen oder die ständige Angst etwas verpasst zu haben (tagtäglich kurze Panikattacken) bereiten mir sorgen - sondern auch im Haushalt sieht es katastrophal aus. Ich kann einfach keine Ordnung halten. Wäsche- oder Tellerberge stapeln sich, Klamotten liegen im zeitlichen Abstand immer wieder am Boden u.s.w.... Ich dachte, diese Problematiken lösen sich, wenn man älter wird - dem ist jedoch nicht so. ("Von nichts kommt nichts"). Und auch in Sachen Priorisierung des Inhalts für die Uni kriege ich keine Ordnung hinein - ich lerne ALLES was geht, aus Angst, etwas zu verpassen - meine Gedanken springen die ganze Zeit umher, teilweise sogar unnötig.

Diese Frage(n) waren mir sehr unangenehm zu formulieren - jedoch halte ich es nicht mehr länger aus, da ich 24/7 ein Druckgefühl habe. Ich schätze, es kommt einfach von der Unordnung heraus bzw. dass man sein Leben "nicht im Griff" habe. (Zeitliches Management ist ferner eine Katastrophe - ich muss ständig zum Bus rennen, schaffe alles nur auf den letzten Drücker).

Habt ihr eine Lösung für Zeitmanagementprobleme, Ordnung zu halten oder einen Chaoten schlechthin? Liegt es daran, dass ich falsch priorisiere? Oder habt ihr auch derartige Probleme? Ich freue mich auf eure Antworten!

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Mit unselbstständigem Partner zusammen ziehen?

Hallo

Ich bin seit über einem Jahr in einer sehr glücklichen Fernbeziehung. Er arbeitet Vollzeit und ich studiere. Wir sehen uns mehrmals im Monat und ich bleibe wenn ich Ferien habe auch gerne mal 1-2 Monate am Stück bei ihm. Wir lieben uns sehr und ich denke dass er der Partner für mein Leben ist.

Aber

Wir haben ein Problem bzw ich habe ein Problem mit seiner Einstellung. Ich muss dazu sagen, meine Partner waren bisher alle sehr unordentlich und ich ziehe diese Männer an wie ein Magnet. Ich bin schon so ein bisschen über ordentlich, also hat das schon immer für Zündstoff gesorgt.

Mein Freund ist 22 und ich könnte hier jetzt aufzählen was ich alles an ihm Liebe, aber darum geht es hier nicht. Er ist leider nicht sehr selbstständig. Er hat eine eigene Wohnung, aber die ist in einem Zustand in dem ich mich ohne Ablenkung nicht wohl fühlen kann. Alles ist dreckig, der Mülleimer ist verschimmelt und alles liegt willkürlich in irgendwelchen Regalen verteilt. Für mich ein einziger Albtraum. Jetzt ist seit ein paar Monaten seine Waschmaschine kaputt und die dreckige Wäsche stapelt sich, die Backofentür ist ungefähr genau so lange kaputt. Am Anfang habe ich noch versucht alles aufzuräumen wenn er arbeiten war aber es bringt nichts, wenn ich mal 2 Wochen nicht da war sieht es aus wie vorher. Dann hat es einmal geknallt weil ich ihn zu sehr bemuttert habe und ihn runter gemacht habe deswegen. Ich habe mich bei ihm entschuldigt und er hat versprochen ordentlicher zu werden.

Das ist bisher nicht passiert. Ich verstehe, dass er wenn er um 11 nachts von seiner 12 Stunden Schicht kommt nicht mehr aufräumt. Aber ich verstehe nicht wie er seine ganzen freien Tage ohne mich nur mit zocken verbringen und mal die nötigen Sachen erledigen kann. Wir haben so oft darüber geredet, aber die Wohnung sieht einfach nicht besser aus. Er räumt tatsächlich auf bevor ich zu ihm komme, also will ich nicht wissen wie es davor aussieht.

Er versteht dass er was ändern muss, aber der Wille scheint nicht da zu sein.

Wir haben geplant nächstes Jahr zusammen zu ziehen. Ich freue mich einerseits sehr darauf, andererseits bin ich verzweifelt und habe Angst dass er auch genauso auch in unserer gemeinsamen Wohnung benimmt. Ich habe bereits gesagt, dass es für mich eine Grundbedingung ist, dass er ordentlicher wird bevor wir zusammen ziehen. Jetzt sitze ich wieder alleine hier in der Wohnung und ekel mich.

Vielleicht übertreibe ich, aber ich weis einfach nicht wie das funktionieren soll. Hat Jemand einen Ansatz für mich was ich machen kann? Die Beziehung beenden ist keine Option.

Haushalt, Ordnung, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung
Besuch und nicht mehr Herr im eigenen Haus?

Moin, habe mich soeben gerade hier angemeldet, weil ich ein recht seltsames Problem habe, zudem ich online nichts finde:

- Ich bin Student (im Master) und wohne schon recht lange alleine in meiner Wohnung

- Ich verbringe die meiste Zeit an der Uni, neige leicht zum studentischen Workaholic

- Der Studiengang zählt zu einen der schwersten, macht aber Spaß

- Da die Wohnung in einem touristisch interessanten Gebiet liegt, bekomme ich desöfteren Besuch von Verwandten (hauptsächlich Eltern, Großeltern, aber auch andere)

- Folglich bin ich die meiste Zeit an der Uni und der Besuch geht derweil seinen Aktivitäten in der Stadt nach

Nun kommt das eigentliche Problem:

- Wenn ich nachhause komme, fühle ich mich regelrecht bevormundet

- Die Leute versuchen sich im Haushalt nützlich zu machen und bringen mir ehrlich gesagt alles durcheinander

- Sie schleppen Zimmerpflanzen und Dekoobjekte an, die ich nicht will (ich mag es eher dezent und praktisch)

- Sie kaufen haufenweise Lebensmittel, von denen ich lange nach ihrer Abreise immer noch die Reste essen muss bzw. werden manche auch schlecht

- Die Senderliste vom Fernseher wird umgestellt

- Selbst bei Küchengeräten und Möbeln machen sie nicht halt. Man kommt heim und hat plötzlich einen Liegestuhl (eigentlich für draußen).

Das hört sich für viele jetzt sehr schön an, aber in Wirklichkeit stört es ziemlich. Ich weiß nicht, wie ich denen das sagen soll. Ich habe ja nichts dagegen, wenn sie sich nützlich machen wollen, aber sie übertreiben dabei gewaltig. Egal, wer da nun kommt, es ist jedesmal das gleiche. Oder ist das vielleicht normal und ich sollte es einfach hinnehmen?

Ich bin für alle Antworten zu diesem komplexen Problem dankbar..... 

Haushalt, Ordnung, Wohnung, Verwandtschaft, Benehmen, Chaos, Nervensäge, Besuch, Bevormundung, machtlos
Habt ihr persönliche Ordnungsticks?

Hi,

Unordnung ist so eine Sache finde ich. Manche kommen damit klar und manche nicht und wiederum andere halten es kaum aus. Ich habe da so meinen eigenen Tick.

Wenn es in meinem eigenem Zimmer unordentlich ist räume ich auf wenn es nicht lange dauert und ich ein kleines schönes Zeitfenster offen habe. Ist es jedoch eine große Unordnung habe ich meistens keine Zeit diese schnell zu beseitigen. Also warte ich bis zum Wochenende wo ich Zeit habe mache mir einen Podcast an und räume richtig auf. Danach fühle ich mich auch immer besser und es macht mir auch etwas Spaß.

Bin ich aber nun bei anderen Leuten und übernachte zum Beispiel dort habe ich da so meinen Tick. Wenn etwas ein wenig unordentlich ist ( Sachen liegen auf dem Boden die Decke nicht gefaltet) muss ich es einfach schnell sauber machen. das hat vor allem als ich noch jünger war immer dazu geführt das die Eltern meiner Freunde mir ein lob ausgeschprochen haben und ihren Kindern gesagt haben sie sollen sich doch ein Beispiel an mir nehmen. Das war mir immer extrem peinlich und auch meine Freunde fanden es nicht immer sonderlich prickelnd. Also habe ich mir versucht diesen kleinen tick abzugewöhnen so das es nicht blöd für meine Freunde ist. Seitdem kommt es nicht mehr zu solch peinlichen Situationen und die Eltern mögen mich auch immer noch .

Wie ist das bei euch so mit euren Ticks bei Unordnung. Oder bin ich die einzige?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.

Haushalt, Ordnung, Tricks

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