Werden wir ab 2035 keine neuen Autos mit reinen Verbrennungsmotor mehr kaufen können ;(?

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn die Entwickler nicht irgend welche Aliens in einem Dungeon foltern und neue Technologie aus denen herauspressen, wird der Elektroautomarkt wohl crashen und nur ein Luxus für Superreiche bleiben.

Beim Kauf eines E-Autos lauern Kostenschocks wie ein Mienenfeld überall. Werkstattbesuch, neue Batterie, Versicherung. Kaufst du dir einen gebrauchten Tesla und die Batterie geht kaputt, kann das mal eben 20.000 Euro kosten.

Hinzu kommen noch die Elektroautos, die sich in einer Explosion und anschließendem Hölleninferno regelrecht vaporisieren. Lustig ist, dass die noch Wochen später, lange nach dem die gelöscht wurden, wieder entflammen können, weil die chemische Reaktion in den Batterien noch weiter läuft.

Es gibt schon Teslabesitzer, die mit 30kg Dynamit ihre Schrottkiste in die Luft gesprengt haben, weil die keine Lust haben 20.000 Euro für einen Batteriewechsel zu bezahlen.

Nur ein Schwachsinniger oder suizidaler Mensch würde sich bei den Fakten heute ein Elektroauto kaufen. Keine gute Idee und ich bin sicher, der Autoscam wird crashen, sofern nicht ein technologisches Wunder geschieht. ( Siehe gefoltertes Alien im Dungeon )

https://www.youtube.com/watch?v=S5FCQGSSPH0

sa652ma  06.05.2024, 12:06

Ah ja, das alte Märchen von den ach so gefährlichen Akkus… E-Autos brennen deutlich seltener als ihre fossilen Brüder und die Feuerwehr rüstet immer mehr nach. Für den Individualverkehr wird nicht viel was anderes übrig bleiben, da irgendwie jeder Hersteller in die Richtung (weg vom Dino-Verbrenner) geht.

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Impfmirnix2001  07.05.2024, 18:13
@sa652ma

Ja die Explosionsgefahr und das darauf folgende Hölleninferno aus einem Kriegsfilm sind ja nur ein Argument gegen die E-Autos. Wie gesagt lauern die Kostenschocks in der Werkstatt, Batteriewechsel und Versicherung. Das alleine ist Grund genug, sich kein E-Auto zu kaufen.

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sa652ma  07.05.2024, 20:20
@Impfmirnix2001

Das mit der Batterie machen manche Hersteller mit einem Abo, die Versicherung ist für E-Autos sogar günstiger.

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Impfmirnix2001  07.05.2024, 20:40
@sa652ma

Du hast aber wegen der Explosions- und Hölleninferno Gefahr häufiger einen Wechsel der Batterie, weil die Werktstätten da lieber auf Nummer sicher gehen. Und bei einem Batteriewechsel drohen dir dann so 30% Versicherungsaufschlag. Weil die eben super teuer sind.

Auch normale Reperaturen sind laut GDV über 30% teurer als bei vergleichbaren Verbrennern. Und das geht auch auf die Versicherung, sollte die das bezahlen.

Da gibt es eigentlich gar nichts zu diskutieren. Wenn du halt einen an der Waffel hast und dir aus Protest ein Elektroauto kaufen möchtest, darfst du das gerne machen. Niemand wird dich daran hindern.

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sa652ma  08.05.2024, 07:10
@Impfmirnix2001

Nein, eben nicht, das ist eine haltlose Behauptung. Und E-Autos versichern ist nach wie vor günstiger.

Und wie oft hat man einen Schaden? Wer hat ein neues Auto ohne Vollkaskoversicherung? Btw: Schön, wie du den GDV zitierst, wenn es in deinen Narrativ passt, aber ignorierst, dass sie ebenso sagen, dass E-Autos mindestens gleich sicher sind wie Verbrenner und weniger oft Schadensfälle haben.

Das hat null mit Protest zu tun, die Industrie schlägt nachweislich den Weg ein, ob es Dinosauriern passt oder nicht.

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...ich glaube, die werden wir schon deutlich vorher nicht mehr kaufen können. Die Hersteller werden die Produktion umstellen, sobald der Absatz einbricht...und das wird er spätestens dann tun, wenn Benzin und Diesel sich dramatisch verteuern, während Strom relativ günstig bleibt oder für Fahrzeuge ggf. kostenlos erhältlich ist (z.B. Arbeitgeber ihre Mitarbeiterparkplätze mit Photovoltaik und Ladesäulen ausrüsten, an Supermärkten während des Einkaufs kostenlos "getankt" werden kann usw. An alle die 'rumheulen "aber die Akkus sind nicht haltbar und enthalten Problemstoffe" und ähnlichen geistigen Müll hervorbringen: Glaubt Ihr ernsthaft, der derzeitige Stand der Technik ist (wie es beim Verbrenner der Fall ist) das Ende der Fahnenstange? Dann schaut mal in Eure Motorräume, ob die Aggregate , die dort verbaut sind, tatsächlich noch so konstruiert sind, wie die einst von Carl Benz oder Rudolf Diesel entwickelten Motoren.

Der Betrieb diesel- oder benzinbetriebener Fahrzeuge wird auch vorher schon eher so etwas wie ein Hobby sein, da für den Alltagsbetrieb zu teuer ...E-Fuels sind lediglich der feuchte Traum von Realitätsverweigerern wie Wissing und Lindner, die nicht kapieren wollen, dass so etwas die Effektiv von gerade mal 30-40 %, die ein Verbrenner bestenfalls erreicht, durch die Herstellung noch weiter drückt und ein enormen Aufwand bedeuteten würde, sie in benötigter Menge herzustellen.

apfelbus  06.05.2024, 09:49
..ich glaube, die werden wir schon deutlich vorher nicht mehr kaufen können. Die Hersteller werden die Produktion umstellen, sobald der Absatz einbricht..

Einspruch euer Ehren. Der Absatz von Verbrennern wird gerade zum Ende der Frist noch dramatisch steigen um dann noch so lang wie möglich ein richtiges Auto zu fahren.

.und das wird er spätestens dann tun, wenn Benzin und Diesel sich dramatisch verteuern, während Strom relativ günstig bleibt

Ist Dir entgangen daß Laden inzwischen teurer ist als tanken? Der Strom an Ladesäulen ist sauteuer, erheblich teurer als zu hause.

oder für Fahrzeuge ggf. kostenlos erhältlich ist (z.B. Arbeitgeber ihre Mitarbeiterparkplätze mit Photovoltaik und Ladesäulen ausrüsten, an Supermärkten während des Einkaufs kostenlos "getankt" werden kann usw.

Ja genau, Supermärkte bezahlen uns den Strom. Schöner Traum...

An alle die 'rumheulen "aber die Akkus sind nicht haltbar und enthalten Problemstoffe" und ähnlichen geistigen Müll hervorbringen: Glaubt Ihr ernsthaft, der derzeitige Stand der Technik ist (wie es beim Verbrenner der Fall ist) das Ende der Fahnenstange?

Nein, das glaube ich nicht, man muß jedoch vom Jetzt - Zustand ausgehen und nicht viel Geld für etwas ausgeben weil es vielleicht in Zukunft mal besser wird.

Der Betrieb diesel- oder benzinbetriebener Fahrzeuge wird auch vorher schon eher so etwas wie ein Hobby sein, da für den Alltagsbetrieb zu teuer ...

Wie schon erwähnt, Ladestrom wird immer teurer, im Moment teurer als Sprit.

E-Fuels sind lediglich der feuchte Traum von Realitätsverweigerern wie Wissing und Lindner, die nicht kapieren wollen, dass so etwas die Effektiv von gerade mal 30-40 %, die ein Verbrenner bestenfalls erreicht, durch die Herstellung noch weiter drückt und ein enormen Aufwand bedeuteten würde, sie in benötigter Menge herzustellen.

Wo Du Recht hast hast Du Recht.

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simonpeters1979  06.05.2024, 09:55
@apfelbus
Einspruch euer Ehren. Der Absatz von Verbrennern wird gerade zum Ende der Frist noch dramatisch steigen um dann noch so lang wie möglich ein richtiges Auto zu fahren.

Das wird die Politik zu verhindern wissen. Dazu muss der Sprit einfach nur so exorbitant teuer werden, das kein rational denkender Mensch auf die Idee käme, sich ein technisch völlig überholtes Fahrzeug zu kaufen. Höchstens ein paar Nostalgiker.

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apfelbus  06.05.2024, 10:00
@simonpeters1979

Und wenn man gar keine andere Wahl hat? Wenn man in einer Großstadt wohnt und kaum eine Chance zum Laden hat? Klar kann Vater Staat vieles über Geld regeln, aber wo man nicht laden kann kann man nicht laden. Und im Moment steigen die Strompreise. Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.

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Tuedelsen  06.05.2024, 17:14
@apfelbus

...schon mal irgendwas von CO2-Zuschlägen und Zertifikaten gehört? Schon mal darüber nachgedacht Schon mal irgendwas vom Ausbau der Ladeinfrastruktur gehört? Schon mal irgendwas von Solar-Paneels auf überdachten Supermarkt-Parkplätzen gehört? Und generell schon mal auf die Idee gekommen, dass das eigene Auto in Zukunft vielleicht zum unbezahlbarem Luxus wird...und vielleicht ein Stellplatz nachgewiesen werden muss, um es überhaupt zulassen zu können, es stattdessen ein umdenken zu Car-Sharing-Projekten geben wird? Übrigens zahle ich einen ganz normalen Strompreis....und was die Akkus betrifft:

https://greencarmagazine.de/ein-blick-in-die-zukunft-der-akkutechnik-fuer-e-autos/

In diesem Bereich scheint man jedenfalls deutlich weiter zu sein als mit angeblich sicheren und ohne Anfall radioaktiven Abfalls zu betreibenden Kernreaktoren, von den Gegner erneuerbarer Energien träumen, um gegen WKA und Photovoltaikanlagen zu hetzen.

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apfelbus  06.05.2024, 17:57
@Tuedelsen
Schon mal darüber nachgedacht Schon mal irgendwas vom Ausbau der Ladeinfrastruktur gehört? Schon mal irgendwas von Solar-Paneels auf überdachten Supermarkt-Parkplätzen gehört?

Gehört sehr viel, nur umgesetzt wird leider nichts davon.

Und generell schon mal auf die Idee gekommen, dass das eigene Auto in Zukunft vielleicht zum unbezahlbarem Luxus wird...und vielleicht ein Stellplatz nachgewiesen werden muss, um es überhaupt zulassen zu können, es stattdessen ein umdenken zu Car-Sharing-Projekten geben wird?

Schon mal darüber nachgedacht daß nichts davon für jeden die Lösung ist?

Übrigens zahle ich einen ganz normalen Strompreis...

Und das heißt? Ich zahle auch den normalem Strompreis. Und der ist nunmal an Ladesäulen erheblich höher als zuhause.

.und was die Akkus betrifft: 

https://greencarmagazine.de/ein-blick-in-die-zukunft-der-akkutechnik-fuer-e-autos/

In diesem Bereich scheint man jedenfalls deutlich weiter zu sein als mit angeblich sicheren und ohne Anfall radioaktiven Abfalls zu betreibenden Kernreaktoren, von den Gegner erneuerbarer Energien träumen, um gegen WKA und Photovoltaikanlagen zu hetzen.

Mit der Betonung auf "scheint". Was nicht ist kann ja noch werden, bis dahin muss man mit dem klarkommen was es jetzt gibt, was es vielleicht irgendwann mal gibt oder von der Politik versprochen wird hilft niemanden.

Ich fahre übrigens gern elektrisch. Deshalb weiß ich auch sehr genau wie die Ladeinfrastruktur ist und was der Strom kostet. Ich habe nur einen 10 kw/h - Akku in meinem Hybriden, da ist das Laden mit 3,6 kw in meiner Straße ok und ich kann genausogut auch ganz ohne fahren, aber ein reiner Stromer mit vielleicht 70kw Akku bräuchte da 20 h. Indiskutabel. Du kannst aber gerne weiter davon träumen was Industrie und Greebpeace vielleicht irgendwann mal fertig entwickelt haben und serienreif gemacht haben werden und Du kannst gerne darauf warten daß von der Regierung irgendwann mal gemacht wird was seit langem versprochen wird, ich tue das nicht, wie jeder der hört was sie sagen und sieht was tatsächlich getan wird. EoD.

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Egal ob das Verbot kippt; die Autoindustrie tut gut daran den Verbrenner auslaufen zu lassen und schnellstmöglich auf E-Autos zu setzen, sonst macht sie die Nokia und stirbt.

Sprit wird immer teurer werden da das Rohöl auch anderweitig in der Großchemie benötigt wird und auch die Araber bauen lieber Mega Solarfarmen in die Wüste als weiter "nur" auf Öl zu setzen.

hamberlona  06.05.2024, 10:00

Verbrenner benötigen kein Rohöl.

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Ursusmaritimus  06.05.2024, 11:56
@hamberlona

Jedoch ein Raffinerieprodukt aus Rohöl, oder läuft ein Verbrenner mit Wasser?

E-Fuels sind sinnlose Energievernichter und nur für Sonderzwecke geeignet!

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Doch. Die EU revidiert das gerade, und die Hersteller stoppen den Umstieg auf reine Elektromobilität. Wenn es den Herstellern gelingt Sensorik zu verbauen, die unterscheidet ob mineralischer oder nichtmineralischer Kraftstoff getankt wurde, und die bei mineralischem den Betrieb verweigert, dann wird die EU den Verkauf solcher Verbrenner höchstwahrscheinlich zulassen. Ebenso, wenn mit irgend einer anderen Technik (an den Fahrzeugen und an den Tankstellen) verhindert wird, dass Neufahrzeuge mineralisch tanken. Es setzt sich in der Politik gerade mühsam mahlend und viel zu spät die Erkenntnis durch, dass man Verbrenner auch so gut wie klimaneutral betreiben kann, und zwar nicht nur mit E-Fuels, sondern auch mit nachhaltigen Biokraftstoffen wie HVO100, dessen Verkauf an Tankstellen jetzt endlich legalisiert wurde.

sa652ma  06.05.2024, 12:08

Mhm, die Gerüchte aus der BILD und Krone, die schon widerlegt wurden. E-Fuels und Biokraftstoffe sind langfristig nicht zielführend, man könnte nie den Bedarf an HVO100 decken, wenn alle damit fahren würden (man importiert schon jetzt aus China Altöl für die Produktion, sehr zielführend).

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Doch.

Stand jetzt dürfen Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (und damit Verbrennungsmotor) in Großserien verkauft werden.

Und Kleinserien (bis zu einer gewissen Stückzahl) dürfen weiterhin verkauft werden. Allerdings sind das irgendwelche Exoten, also für die breite Masse uninteressant.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik - Schwerpunkt Embedded Systems