Könnte ich als Mann Tagesmutter werden?
Also während die Eltern arbeiten auf die Kinder aufpassen
11 Antworten
Es ist möglich als Tagesvater zu arbeiten. In meiner Stadt geht das über's Jugendamt.
Ich bin gerade erschrocken wie viele Leute hier von Ablehnung der Männer in pädagogischen Berufen schreiben. In meinen Umfeld (Bayern und NRW) sind die (ich zähle mich auch dazu) sehr gern gesehen, weil für die Kinder dass männliche Rollenvorbild auch sehr wichtig ist. Gerade in Zeiten, in denen viele Kinder ohne Vater aufwachsen müssen, sind männliche Bezugspersonen (egal ob Tagesvater, Erzieher oder Lehrer) sehr wichtig für deren Entwicklung. In dem Hort, in dem ich arbeite, sind 6 von 20 Mitarbeiter/innen männlich.
Vielen Dank für den Link. Ist hochinteressant.
Ich bin sehr froh, dass ich in meiner beruflichen Laufbahn noch nicht mit derartigem Misstrauen konfrontiert wurde.
Das Thema Grenzen ist für mich immer immens wichtig, weil die Kinder Nähe brauchen und doch ihre Grenzen (die bei jedem Kind anders sind) gewahrt bleiben müssen. Das hilft die Zusammenarbeit im Team ungemein, weil man sich gegenseitig und miteinander reflektieren kann.
Einen Generalverdacht kann ich als Mutter von zwei Mädels nicht bestätigen. Ich hatte sogar einen männlichen Babysitter für meine beiden, wenn ich abends bei den Volkshochschulen meine Kurse abhielt.
Der war aufmerksam, fürsorglich, liebevoll, kuschelte mit den beiden. Der junge Mann war der beste Babysitter, besser als die beiden Damen, die ich auch hatte.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß die ganze Welt nur noch gaga und irre ist. Je aufgeklärter, desto engstirniger.
Das ist theoretisch möglich, aber um Dich vor Pädophilie-Vorwürfen zu schützen, müßtest Du in einer Dauer-Überwachung arbeiten.
Kannst es versuchen. Aber leider ist Sexismus noch an der Tagesordnung. Ich wollte Erzieher werden. Nach dem Spruch von der Jobcenter tante und auch anderen. (du bist ein Mann, was willst du von Kindern) habe ich das mit ner Weile aufgegeben.
schade.
wobei die garnicht mehr so selten sind.
an der kita meiness sohnes waren in seinem letzten jahr zwei, heuer sinds gar drei.
an der kita meiness sohnes waren in seinem letzten jahr zwei, heuer sinds gar drei.
Die stehen aber normalerweise unter Dauerüberwachung, weil der Pädophilie-Vorwurf im Raum steht.
Naja ich habe damals in den 90igern den Berufswunsch gehabt. ( soll nicht angeberisch klingen) Ich habe privat (leider gratis) auf Kinder aufgepasst. Kann das auch recht gut. Also Einzelbetreuung. Waren sehr zufrieden.
Heute bin ich zu kaputt und eh zu alt um noch umzuschulen und 2015 als es mir noch gut ging war auf Anfrage im Bewerbungstraining aber leider die selbe Reaktion. Zwar wurde die Dame sofort fristlos entlassen wegen dieser Aktion (wahnsinn) aber es hemmt einen Mann dann extrem, wenn man sich solche Sprüche anhören muss.
Naja was sollst. Ist nun auch vorbei mit dem Wunsch weil Alter. Ich hoffe sehr, dass die Scheiße bald mal besser wird. Denn je weniger Sexismus des so mehr männliche Erzieher, die sich dann auch trauen, diesem Beruf zu wählen.
wenn die kita leitung wie in unserem fall wehement hinter ihrem personal steht. und so forderungen wie ein wickelverbot und toilettenhilfeverbot gleich im keim erstickt, dann klappts.
Ja das habe ich auch schon gehört. Damals soll ein Männlicher sportlehrer komische Sprüche bekommen haben und sexismus erlebt haben. Zwar: Damals arbeitete er in der Schule als Sportlehrer mit Kollegin zusammen. Ein Junge brauchte sehr lange in der Umkleide, so das sich der Lehrer Sorgen machte. Wollte in die Umkleide. Da kam die Kollegin und sagte: Du darfst da nicht rein (er dachte ok klingt logisch) Plötzlich ging die Dame in die Umkleide Respektlos ohne anzuklopfen. Am Ende hat man einen 10 jährigen schreien hören (raus hier) Der Mann fragte dann, warum sie reindarf und er nicht. Darauf sagte sie; Männer durfen nicht wegen evt. Gefahr. Der Mann den alle Kinder gern hatten, hat gekündigt .
Aber ich hoffe, dass das mal ein Einzelfall ist. Und nicht so häufig vorkommt.
Ich will nicht sagen, dass man die Umkleide betreten sollte. Nein aber wenn dann egal ob Frau oder Mann. Und ncht Mann darf nciht frau darf.
Ich habe eine eiserne Regel im Umgang mit Frauen, besonders am Arbeitsplatz: Niemals alleine mit einer Frau.
Schon gar nicht bei geschlossener Tür. Auch nicht im Fahrstuhl. Das sage ich auch jedem.
Das gilt übrigens auch für Kinder. Ich nähere mich niemals einem fremden Kind. Auch wenn es möglicherweise Hilfe benötigt.
Warum nicht, Excuse me, wir haben mittlerweile 2023.
Ich kenne selbst zwei Kindergärtner, die aus dem Beruf gemobbt wurden, weil sie Männer sind.
Also bestätigst du ja indirekt, dass die Möglichkeit besteht.
Zum Glück war das bei den Kitas und Grundschulen, an denen ich war, nie ein Thema mit den männlichen Mitarbeitern
Natürlich besteht die Möglichkeit. Aber ein Mann hat es in diesem Beruf sehr, sehr, sehr schwer.
Glück gehabt. Es wäre schön, wenn das überall so wäre. In Brandenburg ist es schwierig.
Je älter die Kinder, desto entspannter die Eltern.
Das würde ich nicht so unterschreiben. Es gibt hier in Gutefrage einige Beiträge von ab 13jährigen da hört bei Eltern die Entspannung auf.
In Bezug auf Lehrer.
Wahrscheinlich etwas weniger bei Lehrerinnen. Wir haben zum Glück noch keine us-amerikanischen Verhältnisse in Europa (und ihr nicht in Deutschland).
Wie gesagt, die Tendenz ist da. Lehrer an weiterführenden Schulen haben nicht die Probleme von Lehrern an Grundschulen. Und Lehrer an Grundschulen haben nicht die Probleme von Kita-Erziehern. Die wiederum nicht die Probleme von Krippenerziehern haben.
Eigentlich schon, wärst dann nur keine Tagesmutter sondern ein Tagesvater.
Viele Elern sind richtig paranoid. Die feministische Propaganda vom Mann als Untier funktioniert.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/familie/nicht-auf-den-schoss-nehmen-80440
Müssen tun sie das nicht. Man kann das Sorgerecht teilen. Die Eltern könnten besser an ihrer Beziehung arbeiten. Die Eltern könnten weniger an ihrer Selbstverwirklichung interessiert sein. usw.