Muslimische Länder Wirtschaftlich schwach?

17 Antworten

Weil der Kult (die Religion) eines Landes die KULTur bestimmt. 

Wenn z.B. ein Eingeborenenstamm irgendwo in Afrika glaubt sie müssen ihre Götter durch Tieropfer gnädig stimmen um eine gute Ernte einbringen zu können und für die Götter mehr draufgeht als für die Kinder, hat das Konsequenzen für diesen Stamm, weil sie in einer ewigen Spirale sind welche sie in Armut gebunden hält.

Wenn Moslems glauben dass das goldene Zeitalter wo alles perfekt war die Zeit Mohammeds war und quasi 1:1 so leben möchten wie er damals, hat das ebenfalls Konsequenzen auf Kultur und Fortschritt. Wenn Moslems glauben dass der einzige Weg um garantiert ins Paradies zu kommen der ist dass sie als Märtyrer sterben, hat das Konsequenzen, denn das ist der Grund warum es Selbstmordattentäter gibt.

Warum sind westliche Staaten "erfolgreicher"? Weil viele von denen christliche Grundwerte haben und irgendwie im Christentum verwurzelt sind (oder waren). Mir ist vollkommen bewusst dass man das heute fast nicht mehr sagen darf :-)

Aber auch da, Kult bestimmt Kultur. Die Bibel vermittelt uns einen Gott der eine persönliche Beziehung zu uns will, Nächstenliebe lernt, die Stellung von Mann und Frau auf gleiche Stufe setzt, der sagt wir sollen unsere Feinde lieben (nicht nur die ebenfalls christlichen), der für Fortschritt ist, der sagt dass vor ihm ALLE Menschen gleich sind (egal ob reich oder arm), der sagt man solle sich die Waisen, Bedürftigen, etc. kümmern (darum wurde das rote Kreuz gegründet, Spitäler, Waisenhäuser, Schulen, Missionsstationen etc.)

Der auch sagt dass wir Ruhe brauchen, am Sonntag nicht arbeiten sollen. SO gäbe es noch viel zu sagen:-)

Nach dem World happiness report sind die Top ten alles westliche "christliche" Staaten. Die Top 5 haben ein Kreuz auf der Flagge, 8 sind es in den Top ten.

Zufall? Ich glaube kaum.

Diese Länder haben ähnliche Probleme wie andere Länder Afrikas oder Lateinamerikas: mangelnde Bildung, starke Bevölkerungszunahme durch fehlende Verhütung und durch archaische Werte (viele Söhne = Ehre des Mannes), Frauendiskriminierung hält Frauen vom Arbeitsmarkt fern, eine Arbeitseinstellung, die zur Industrialisierung nicht passt. 

Verstärkt wird all dies durch den real existierenden Islam, der seit 800 Jahren eine Fortschrittsbremse ist, wo immer er herrscht. Er fördert eine passive, fatalistische Mentalität, wertet Korankenntnisse höher als Bildung, erschwert freies Forschen und diskriminiert die Frau. 


KarlKaram  15.04.2017, 12:50

Ob die sog. Emanzipation tatsächlich ein "Fortschritt" ist, halte ich nicht für bewiesen. Vom kapitalistischen Standpunkt wurden die Frauen in den Arbeitsmarkt integriert und erhielten damit Bildung und Unabhängigkeit. Man kann es aber auch von einem anderen Standpunkt betrachten, und dann wurde nach dem Mann auch noch die Frau im industriellen Wachstumsprozess versklavt.

Früher blieb die Frau zu Hause und kümmerte sich um Haushalt und Kinder, der Mann sorgte für Einkommen/Nahrung. So lief das Millionen Jahre, auch bei uns noch bis in die 50er Jahre. Heute genügt ein Einkommen meist nicht mehr, um eine Familie zu ernähren. Also muss auch die Frau ihre Arbeitskraft zu Markte tragen, Haushalt und Kinder werden vernachlässigt. Man muss das nicht zwingend als gut und "fortschrittlich" interpretieren, sondern kann das auch kritisch sehen.

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also so spontan denke ich mir.... dass Muslime ALLES vermeiden wollen... was "bid'a" ist... also "Erneuerung/Veränderung"...

Da sich in islamischen Ländern Politik/Fortschritt/Religion miteinander vermischen.... mag den dortigen Muslimen oft nicht so ganz klar sein....

OB sie etwas "Neues" überhaupt annehmen dürfen...

(... vor allem dann, wenn es eine westliche Erfindung ist...)

ich fürchte konkret... gäbe es den Westen nicht, würden Muslime heute noch auf Telefon/Smartphone.... TV... und Radio .. spwie auf Autos und Flugzeuge... usw....verzichten... u.ä....

man stelle sich mal am Beispiel "Radio" vor....

jemand hätte dem Propheten gesagt:

"Du Prophi... ich höre Stimmen aus einem Kasten... ist das haram ?"

oder:

"Du Prophi... ich steige in ein Metallding... und fliege durch die Lüfte...."

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Andere Frage ist natürlich, ob die Menschheit nicht insgesamt glücklicher wäre, wenn sie bei Ackerbau und Viehzucht geblieben wären.... und sich innerhalb ihrer Stammesgemeinschaften ( Gemeinden) bewegen würden... und sich gegenseitig versorgten und unterstützten....

Ganz einfach; diese Länder, die durch den Westen gegründet wurden, waren von Anfang an nichts, als moderne Kolonien desselben.

Und immer, wenn Entscheidungen getroffen wurden, die sich zugunsten des Volkes, jedoch gegen westliche Interessen richteten, wurden diese Bestrebungen mitsamt des Staates niedergeschlagen & Kriege angezettelt.

Diese Kriege wieder rum führen letztlich zum Terrorismus, welcher nichts anderes als eine Reaktion ist, und ein Weg, die aufgedrückten Fesseln abzuwerfen.

Gleiches sieht man übrigens auch in anderen, nicht-muslimischen Staaten, welche ebenfalls das Unglück haben, dem Westen als strategisch wichtiger Stützpunkt und/oder als Rohstofflieferant dienen zu dürfen...

Menschenrechte wurden von Westmächten definiert, muslimische Länder haben völlig andere moralische Grundlagen.

Korruption ist in der Regel üblich wenn Beamte große Macht erhalten und/oder wenig Bezahlung. Das muss nicht zwangsweise mit einer Religion zusammenhängen.

Das Hauptproblem muslimischer Länder ist die Grundlage des muslimischen Glaubens, der Koran.
Der Koran wurde vor 1400 Jahren geschrieben und ist seit dem unverändert und kann auch nicht mehr geändert werden.
Im Gegensatz zum christlichen Lehrgrundsatz, den 10 Geboten, ist der Koran ein massives Werk von knapp 80,000 Worten direkt von Allah !

Dies umfasst eine gewaltige Auswahl an Verhaltensvorschriften und Erklärungen, es beginnt für kleine Mädchen und Jungs, geht über zur Pubertät und dann ins Ehealter und belehrt auch die Imame und Autoritäten darüber wohin die Richtung gehen muss.
Die "Scharia" aufgrund der alle islamischen Länder ihre Gesetzgebung aufbauen kommt alleine aus dem Koran.

Da der Koran eine große Menge Wissen vermittelt gibt es hier einige Probleme was Universitäten betrifft.
Zum einen wird der halbe Teil der Bevölkerung entmündigt, eine Frau muss sogar ihrem pubertierenden Sohn gehorchen. An Arbeit ist fast nie zu denken. 
Im Islam steht die Frau zum Mann wie der Mann zu Allah.
Und der Mann hat Allah permanente Lobpreisung zu bieten, absoluten Gehorsam und keinen Hauch eines Widerspruchs oder Zweifel. 

Somit haben wir bereits 50% der Bevölkerung ohne Bildung.
Es bleiben also ein paar einzelne Frauen und die Männer welche nun Bildung erfahren sollen.
Aber Universitäten und Schulen haben den Hauptzweck Allah gefällig zu sein, Wissen welches dem Koran widersprechen würde zu vermitteln käme einer Todesstrafe gleich (Abfall vom Glauben).

Ein Professor kann also nicht Biologie unterrichten, Medizin ist eingeschränkt und Physik oder Astronomie ebenfalls.
Es wird viel Religion unterrichtet, falls es Physik gibt wird versucht den Koran mit einzubeziehen oder Deutungen herauszulesen und in Biologie wird viel Zeit darauf verwendet den "Schülern" beizubringen wie sehr sich der Westen doch täuscht was Arten betrifft oder die Evolution um gewappnet zu sein gegen westliche Einflüsse.

Darwin ist ein Erzfeind des Islam. Im Koran wird häufig berichtet wie Allah die unwürdigsten Wichte der Menschen bestraft. Das sind in der Regel Juden, die werden dann in Schweine und/oder Affen verwandelt.
Hunde, Schweine und Affen sind für einen Moslem widerwärtige unreine Kreaturen.

Du behaupten dass der Mensch vom Affen abstammt ist Blasphemie.
Auch zu behaupten die Erde wäre eine Kugel kann in einigen Ländern Probleme verursachen da der Koran andere Dinge andeutet.

Man sollte hier nicht vergessen, Mohammed war ein ungebildeter Mann.
Er beherrschte weder Schrift noch hatte er eine Grundbildung erhalten, alles was er wusste kam von Erzählungen. 
Sein Geld kam von seiner  Ehefrau (das ist etwas Absurd) die eine reiche Kauffrau war. 
Mohammed dachte die Sterne wären Lampen, da bekannt war dass hin und wieder mal ein Komet einschlägt steht im Koran dass Allah diese Lampen pflücken kann und gegen Iblis, den Shaitan, als Wurfgeschosse einsetzt.
Dass die Sterne noch immer alle da sind nach 1500 Jahren Krieg gegen den Teufel ist scheinbar kein Problem, Allah kann ja neue Lampen nachwachsen lassen..

Fazit:
Ein Staat ohne Bildung, ohne technischen Fortschritt, mit Frauen wie Haustiere und 1500 Jahre alten Werten kann niemals erfolgreich werden.
Die Zeit in der ein Kalifat sich ausbreitet und höher entwickelte Völker unterwirft, versklavt und sich deren Technologie stiehlt ist schon lange vorbei.
Zu den ersten Kalifaten war das der Weg zu Erfolg, all die Errungenschaften des Islam sind von anderen versklavten Völkern geraubt worden.
* Mathematik - aus griechischer Literatur und Indien (dezimale zahlen!)
* Architektur - von den Mauren/Berbervölkern
* Medizin - aus griechischer Literatur, übersetzt von Christen/Byzanz
* Astronomie - aus griechischer Literatur

Die Blüte war über ein paar hundert Jahre und dann begann der Zerfall und Stillstand der bis heute und voraussichtlich ohne Halt weiterging.


Rashi123456 
Fragesteller
 14.04.2017, 02:51

Ich finde deine Antwort sehr aufschlussreich und Sinnvoll, doch müsste sich nicht nach gut 100 Jahren der Unterdrückung und Einschränkung durch eine Religion eine Reformation des Koran den Weg bahnen? Wir sehen ja mit dem I.S, der Türkei und anderen Muslimischen Ländern eher ein Gegenteil von der Kritik Allahs. Auch hier Lebende Muslime lassen selten Kritik an ihrem Glauben zu und verschließen sich schnell für Ideen und Anregungen.

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KonkyKink  14.04.2017, 02:55
@Rashi123456

Die Türkei ist unter Atatürk modern aufgeblüht der den Islam verachtet hat, das war ein "Flackern" historisch gesehen.

Eine Reformierung ist völlig ausser Frage, im Gegensatz zur Bibel wurde der Koran zeitgleich und akribisch genau erstellt.
Bis auf eine einzelne Sure ist man sich bei jeder Sure "sicher" dass sie direkt von Allah kommt.

Man kann das Wort Gottes das akribisch genau aufgezeichnet wurde, nicht abändern. 
Man kann natürlich, ein paar Imame vor allem in Deutschland und Österreich versuchen es mit Reinterpretation.
Nicht ohne Grund kam es zu einer Fatwa gegen die beiden Länder alle dortigen Imame zu töten.

Der Koran ist auch hier eindeutig, wer als Moslem vom Glauben abfällt der ist ohne Gnade des Todes.
Die schlimmste Sünde überhaupt.

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mariontheresa  14.04.2017, 03:05
@Rashi123456

Es gibt auch im Islam eine reformierte Glaubensrichtung, die Aleviten. Allerdings werden die von den konservativen Kräften nicht als Muslime anerkannt, bzw. der Ketzerei beschuldigt und verfolgt. Ich kenne eine Alevitin, deren Eltern aus der Türkei stammen. Sie ist in Deutschland geboren, hat einen deutschen Pass und fühlt sich als Deutsche. Seit dem Putschversuch in der Türkei traut sie sich bei Besuchen bei der Verwandtschaft nicht mehr das für Ihre Religionsgruppe typische Amulett (wie das Kreuz bei Christen) in der Öffentlichkeit zu tragen. Erdogan sei Dank.

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Rashi123456 
Fragesteller
 14.04.2017, 03:07
@KonkyKink

Kam der Protestantische Glaube nicht durch Kritik am Papst selber zustande? Früher war doch der Past , sowie Heute noch für viele, das Sprachrohr Gottes und ihn in Frage zustellen war doch schlußfolglich Kritik am Herrn selbst. Doch hat ein Mönch genau das getan und gesehen wie sehr der Clerus die Gläubigen durch Gotteswort in Angst geschürrt hat. Das muss doch auch im Islam möglich sein ohne gleich geköpft zu werden, dass sich Gläubige finden die den Koran infrage stellen außer eine Handvoll Studenten.
Hamed Abdel-Samad finde ich für meinen Teil überaus Mutig und fortschrittlich.

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