Seid Ihr dafür oder dagegen, das Bürgergeld zu Gunsten der Umwelt so zu belassen, wie es ist?
Trotz Rekordsteuereinnahmen behaupten derzeit Politiker, der Staat hätte zu wenig Geld, darum müsste man unbedingt das Bürgergeld kürzen. Bürgergeld kostet jährlich ca. 6 Milliarden Euro. Das sind pro erwerbstätigen Deutschen (45 Millionen) ca. 130 Euro im Jahr (= 36 Cent pro Tag). Mal angenommen, man könnte die 6 Milliarden Bürgergeld durch Verschärfungen und Sanktionen auf 4 Milliarden runterdrücken, hätte somit jeder Erwerbstätige durchschnittlich ca. 40 Euro im Jahr mehr in der Tasche (= ca. 11 Cent pro Tag).
Andererseits haben Bürgergeldempfänger aufgrund ihres geringen Einkommens den ökologisch günstigsten Fußabdruck. Niemand konsumiert so wenig wie Bürgergeldempfänger. Bürgergeldempfänger besitzen die wenigsten Luxusvillen, haben weniger Autos, fliegen weniger, gehen weniger oft Shopping, etc. pp.
Wärt Ihr bereit, weiterhin die 11 Cent pro Tag in Bürgergeldempfänger zu investieren, damit die weiterhin ihren Konsum zu Gunsten der Umwelt flachhalten? Oder sollte man das Bürgergeld durch Sanktionen um sagen wir mal ein Drittel kürzen, damit Ihr 11 Cent pro Tag mehr in der Tasche habt - zu Lasten der Umwelt?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
Wer sagt denn, dass ich dann 11 Cent mehr hätte?
Mathematik. Ist natürlich nur ein Durchschnittswert. Solltest Du Geringsverdiener sein, also weniger Steuern zahlen, ist die Ersparnis für Dich natürlich weniger als 11 Cent.
6 Antworten
Der Bürgergeldempfänger ist - wie du schon erwähnt hast weniger Schuld am Co2 Verbrauch.
Dennoch ist auch der Bürgergeldempfänger z.b. durch hohe Energiekosten stärker durch die Umweltabgaben z.b. von energie .... stärker belastet als alle anderen Bevölkerungsgruppen.
Er
- lebt ihn Wohnungen die schlecht zu heizen sind und muss daher nicht selten mehr für Heizung und Co bezahlen als er erstattet bekommt
- Muss mehr für Lebensmittel bezahlen, profitiert aber nur unwesentlich an Inflationsausgleich (10% und mehr haben Gewerkschaften erstritten Bürgergeldempfänger bekommt aber nur 5 %)
- usw.
Wir können nicht die ärmsten noch weiter belasten.
Natürlich sollte man Bürgergeldbetrug oder unwillige entsprechend in Arbeit bringen. Aber das ist ein anderes Thema. Dafür aber alle Bürgergeldempfänger zu bestrafen ist nicht akzeptabel.
generell wäre ich bereit, das zu zahlen. leider sieht die Realität etwas anders aus, als gerade die Bürgeregeldempfänger produzieren z.B. damit dass sie zuhause sitzen und streamen etc. gerne etwas mehr co2 und auch bei investitionen etc. sind sie eben leider gezwungenermaßen nicht die umweltbewusstesten.
z.B. beim Auto.
Das ist schon logisch. aber z.B. investireren Menschen, die mehr verdienen auch ihr Geld z.B. in eine energetisch moderene WOhnung. Menschen die weniger verdienenen könen das eben nicht und heizen lieber ihr geld zum fenster raus. erst recht, wenn das amt die heizkosten zahlt.
aber z.B. investireren Menschen, die mehr verdienen auch ihr Geld z.B. in eine energetisch moderene WOhnung.
Das ist richtig, doch lässt sich damit nicht der größere Konsum wettmachen. So wohnen z.B. wohlhabende Menschen durchschnittlich in größeren Wohnungen und Häusern als ärmere Menschen, was wiederum mehr Ressourcen und Energie verbraucht, und konsumieren auch sonst mehr als ärmere Menschen.
dann schau dich mal um wie es in Afrika und südamerika auschaut, wo sprichwörtlich tonnen von miniverpackungen mit shampoo oder so herumliegen, weil sich die armen Leute dort nicht mal leisten können eine halb liter flasche z.B. zu kaufen.
Also wenn du es schon so plakativ ausdrückst: MEINE 11 CENT!
Schade, dass Dir Deine Umwelt nicht mal 11 Cent wert ist.
Ich möchte es lieber so ausdrücken: Diese 11 Cent pro Tag machen für mich was aus. Die Umwelt geht ohnehin den Bach runter.
Diese 11 Cent pro Tag machen für mich was aus.
Solltest Du Geringsverdiener sein, also weniger Steuern zahlen, kann ich Dich beruhigen, da Deine Ersparnis in einem solchen Fall bei weniger als 11 Cent pro Tag liegen würde.
Na ja mir wäre es schon weiterhin 11 Cent pro Tag wert, dass z.b. meine Nachbarschaft weiterhin flaschenfrei bleibt, da gerade Bürgergeldempfänger häufig Flaschen sammeln und damit die Müllabfuhr deutlich entlasten.
Wärt Ihr bereit, weiterhin die 11 Cent pro Tag in Bürgergeldempfänger zu investieren, damit die weiterhin ihren Konsum zu Gunsten der Umwelt flachhalten?
Wie sollte eine "Erhöhung" zur Reduzierung führen?
Oder sollte man das Bürgergeld durch Sanktionen um sagen wir mal ein Drittel kürzen, damit Ihr 11 Cent pro Tag mehr in der Tasche habt - zu Lasten der Umwelt?
Eine Milchmädchenrechnung.
Durch Sanktionen werden keinesfalls Leistungen für alle Bürgergeldempfänger reduziert.
Die Wenigsten werden sanktioniert bzw. müssen sanktioniert werden. Deine Ersparnis wird es durch Sanktionen nicht geben.
Ich weiß zwar nicht wo Du rechnen gelernt hast oder wo Du Deine Informationen z.B. über Sanktionen her hast, aber Deine Prognosen sind lediglich Phantasien und haben keine Basis.
Bürgergeld sollte gekürtzt werden
Nö. Konsum sinkt mit sinkendem Einkommen. Je mehr Menschen verdienen, desto mehr konsumieren sie im Durchschnitt. Und je weniger Menschen verdienen, desto weniger komsumieren sie. Eigentlich logisch.