Wieso nässe ich (20) mich Tag und Nacht ein?

Hallo, mir ist das wirklich sehr peinlich, ich bin weiblich und fast 20 Jahre alt und leider passiert es mir seit meinem 12 Lebensjahr regelmäßig ins Bett mache, erst nur so 1-2mal im Monat, mittlerweile 3-4 mal in der Woche, öfters auch mal so 2-3 Wochen jede Nacht. Seit ein paar Wochen Nässe ich mich auch Tagsüber ein, beim Feiern oder Zuhause, da ist das meistens nicht aufgefallen, weil ich alleine war oder es beim Feiern dunkel war. Meine Partnerin mit der ich zusammen lebe stört das nicht, wir haben Inkontinenz Bett Einlagen zum waschen. Sie trösten mich auch immer, weil ich danach ziemlich geknickt bin, vor ihr hat das nie jemand mit bekommen, auch nicht meine Eltern als ich jünger war. Auch jetzt wo ich mir am Tag in die Hose mache ist sie für mich da. Nur ist mir das heute das erste mal auf der Arbeit passiert, zum Glück arbeite ich den ganzen Tag alleine, weshalb das keiner mitbekommen hat, nur ist das nicht immer so. Meine Partnerin hat mir jetzt Einlagen für in die Unterhosen gegeben, nur ist diese zu klein und ist auch ausgelaufen. Ihr Vorschlag waren Windelhöschen, sie meinte auch, dass sie mir diese besorgt, weil ich mich davor schäme, nur kann das ja keine Dauer Lösung sein, dass ich Windeln brauche... Das Problem an der Sache ist, dass ich nicht einmal merke, auch wenn ich auf nichts konzentriert bin oder der gleichen, dass ich muss und es einfach anfängt zu laufen und ich es nicht stoppen kann... hat jemand einen Tipp?

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Was soll ich dann tun? Sterben?

Hallo Leute ich fang mal an indem ich euch alles wichtige zu mir erzähle.
Ich bin 17/w lebe in Hamburg. Mache seit dem 01.04.21 die Ausbildung zur Pflegefachkraft. Ich weine mehrmals täglich. Das einzige was mich glücklich macht sind Tiere.

Ich habe seit Kind an mehrere Psychische Krankheiten:

  1. Nichtorganisches Enuresis (einnässen) (F98.0)
  2. Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens (ADHS+) (F90.1)
  3. Emotional Störung (F93.8)
  4. Angst und depressive Störung, gemischt (F41,2)
  5. Essstörung

Die meisten Therapiearten habe ich ohne erfolg hinter mir.

Hab mit Jungen Jahren mit Medikamenten angefangen gegen ADHS verschiedene ausprobiert gehabt. Bekam dann 10 Jahre lang Medikinet. Habe dann auch drei mal 3 monatliche Phasen Desmopressin gegen das Einnässen genommen. Was aber auch nur ca. 70% klappte.Habe beides letztes Jahr aus freien Stücken abgesetzt.

Ich habe mir von meinem Gehalt die 4. Klingelhose geholt um es noch einmal auszuprobieren, klappt leider nur bedingt.

vor 2 Monaten war ich nach einem Jahr wieder beim Jugend Psychiater und habe mir diesmal Attentin gegen (2.) und wieder Desmopressin verschreiben lassen. Er sagte aber auch deutlich das er mir das Desmopressin nur für eine Kurze Zeit verschreiben wird und ich damit Sparsam sein soll.

Jeden Tag an dem ich eingenässt habe steigt mein Bedürfnis auf ein Ende durch den Tod.

Am 14.12.21 habe ich erneut ein Termin beim Jugend Psychiater wo er mir nur noch Attentin verschreiben wird. Und wissen möchte ob es mit Attentin klappt.

Ich werde Ihm dann, aber auch sagen das er mich dann direkt in eine Psychiatrie einweisen lassen kann. Oder ich nicht mehr lange leben werde. (Meine Befürchtung)

Und ich weiß genau das ich jetzt schon dringen einen stationären Psychiatrie Aufenthalt benötige. Doch meine Ausbildung ist mir leider wichtiger und ich komme nicht klar damit es zu unterbrechen oder eher Abzubrechen.

Und ein weiteres Problem ist. Auf meiner Arbeit im Krankenhaus habe ich kompletten Zugang zu Tabletten bis auf BTM Tabletten, also habe ich einfachen Zugang zu Schlaftabletten und Schmerzmitte, und so.
Hatte mal aus Interesse eine Antidepressivum auf Arbeit genommen hat mir Kopfschmerzen gebracht. Und wenige mal auch Schlaftabletten mitgenommen die liegen bei mir Zuhause rum. Ich kriege es wiederholt nicht hin sie wegzuwerfen. Und ich weiß auch das diese Ausbildung also das Krankenhaus mit Zugang zu solchen Mitteln ganz schlecht für mich sind.

Nur wurde mir Jahrelang von meinen Eltern, Ärzte auch dem jetzigen Psychiater, Lehrer und Mitschülern immer gesagt ich werde nie was können, schaffen oder erreichen können.
Und immer wenn ich daran denke, denke ich auch daran dass wenn ich die Ausbildung Pausiere/Abbreche ich den somit Recht gebe. (Was klar nicht stimmt) Und mein größtes Ziel ist es halt die vom Gegenteil zu überzeugen.

Es einfach so beim Arzt anzusprechen ist mir sehr Peinlich. Und meine Eltern wissen davon auch nichts.

Was kann ich noch Tun? Was für Therapien? FVET/FVNF?

Danke!

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