Kann ich gegen das Bußgeld auf der S-Bahnen irgendwie Einspruch einlegen oder es reduzieren?

Ich stieg am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin ein, weil ich eine Minute vor dem Zug dort war, kaufte ich sofort ein Ticket in der App und stieg in den Zug ein, etwa eine Minute später begann der Kontrolleur, mich zu überprüfen, ich zog mein Telefon heraus und loggte mich in die App ein und zeigte das Ticket. Er hat sie nicht gescannt, sondern nur auf die Uhrzeit auf der Fahrkarte geschaut und mir sofort gesagt, ich solle aus dem Zug steigen. Dann forderte er mich auf, ihm meinen Pass zu geben, weil ich die Fahrkarte erst vor einer Minute gekauft hatte und ich die Fahrkarte im Zug gekauft hatte, als ich sah, wie er die Fahrkarten kontrollierte. Ich versuchte zu erklären, aber er sagte mir, dass es kein "aber" geben könne und dass er entweder meinen Pass holen oder die Polizei rufen würde. In dieser Situation war ich sehr verwirrt und habe nicht alles verstanden, denn es war ein Mann, wahrscheinlich türkischer Nationalität, und er sprach sehr schnell und bedrohte mich sehr geschickt. Ich sagte ihm auch, dass ich minderjährig sei und er zumindest kein Recht habe, mir eine volle Geldstrafe aufzuerlegen, soweit ich weiß, habe ich darüber gelesen und mein Freund hatte es, normalerweise bekommen Minderjährige eine geringere Geldstrafe. Er wollte mir jedoch nicht zuhören und sagte, er arbeite schon seit fünf Jahren und kenne seine Arbeit gut. Unter starkem Druck von ihm musste ich meinen Pass abgeben und bekam einen Rechnung. Am Ende haben wir also ein Bußgeld von 60 €, das Ticket wurde um 15:46 Uhr gekauft und das Bußgeld wurde um 15:47 Uhr ausgestellt. Ich möchte auch betonen, dass das Ticket bereits gültig war und hätte gelocht werden können, aber er wollte es nicht tun. Ich möchte fragen, ob ich die Höhe des Bußgeldes irgendwie reduzieren oder Einspruch einlegen kann? Oder ist es in dieser Situation immer noch meine Schuld und ich hätte mindestens 5 Minuten vor dem Zug eine Fahrkarte kaufen müssen?

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort.

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Welchen Mehrwert hat das Deutschlandticket auf dem Handy gegenüber der Karte?

Ich habe das Gefühl die Nachteile überwiegen klar

  • ein Handyakku kann leer gehen
  • DB-Navigator stürzt bei mir öfter ab
  • Manche Bus-Scanner sind schwer zu bedienen und man muss das Handy ewig hin und her schwenken bis es endlich piepst
  • den Geldbeutel muss man trotzdem mitführen, da ein amtliches Ausweisdokument ja Voraussetzung für die Gültigkeit ist (und ja, der wird kontrolliert, gerade hier in Stuttgart sehr penibel)
  • man kann einen Screenshot machen und zumindest in Bussen, wo der Busfahrer nur auf Sicht kontrolliert, das Ticket einfach fälschen

Vorteile einer Chipkarte:

  • sie ist klein und handlich, passt in jede Geldbörse
  • sie ist nahezu fälschungssicher (klar kann man tricksen aber einfach dürfte das dank verschlüsselter Übertragung nicht gehen)
  • sie kann nie „leer gehen“ und auch nicht „abstürzen“
  • sie kann im Bus mit Scanner einfacher vorgezeigt werden als der Barcode des Handy-Tickets (einfach auflegen, gibt kein richtig oder falsch)
  • sie hat idealerweise bei manchen Verkehrsverbunden (leider nicht bei allen) noch ein Foto aufgedruckt, sodass so mancher Kontrolleur nicht mal mehr den Ausweis verlangt
  • sie kann bei Verlust gesperrt und meist sogar kostenfrei ersetzt werden

Warum also ein Handyticket? Der einzige Nachteil der mir einfallen würde wäre der Umweltschutz aber die Bankkarte z.B. gibt es ja auch nicht als „reine mobile“ Karte und an den meisten Geldautomaten kann man noch immer nur mit physischer Karte abheben.

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Ticketkontrolle bei der Bahn - warum so einfach auszutricksen?

Ich bin mit dem ICE in den Urlaub gefahren und habe mich über die Art und Weise der Kontrollen gewundert:

Auf der Hinfahrt ist die Kontrolleurin zwei Reihen hinter meiner Reihe stehen geblieben und hat gefragt, wer neu hinzugestiegen ist und hat nur von den Personen die Tickets kontrolliert, die sich gemeldet haben. Da sie noch nicht in unserer Reihe angekommen war, habe ich mich nicht angesprochen gefühlt. Danach ist sie zwei Reihen nach meiner Reihe nach vorne gelaufen und hat die selbe Frage gestellt. Ich habe das Handy hochgehalten (digitales Ticket) und ja gerufen, aber sie ist einfach weiter gelaufen. ^^

Auf der Rückfahrt bin ich ins Bordrestaurant gegangen (aufgrund der desolaten Qualität zum ersten und letzten Mal in meinem Leben). Als ich zurückkam und wir eine weitere Station angefahren hatten, kam ein Kontrolleur, der gefragt hat, wer bei der letzten Station neu hinzugestiegen ist. Da das bei mir nicht der Fall war, habe ich mich nicht gemeldet - ich vermute mal, dass er davor da war, als ich im Restaurant war. ^^

Einen Tag nach dem Urlaub war ich mit einer Regionalbahn von agilis unterwegs. Da wurde kontrolliert, ich musste aber erst die App öffnen - bis dahin war der Kontrolleur aber einfach wieder verschwunden. :D

Ist das normal, dass das so läuft? ^^ Da werden ja Schwarzfahrern Tür und Tor geöffnet, wenn die das immer so handhaben!

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Nachträglich schwarz fahren bezahlen nach 1 Jahr?

Zur Coronazeit hatte ich meine Arbeit verloren daraufhin auch meine Wohnung und mein Konto. Bis zur Räumungsklage hatte ich noch kurz die Möglichkeit mich in meiner Wohnung aufzuhalten, jedoch hatten sich jemand ich vermute der Vermieter Zugang zu meiner Wohnung verschafft und ich wurde dort sexuell misshandelt und wollte mich dort kaum aufhalten und bin dann mit dem Zug rumgereist ohne Geld und ohne Ziel, dabei wurde ich zwei mal beim schwarz fahren erwischt was mir zu der Zeit als nebensächliches Problem galt. Das Problem war auch dass das Jobcenter trotz das ich über 10 mal dort war nicht gezahlt hat, ich hatte dann von Pfandflaschen gelebt und bin rumgehaust.

Es kam dann natürlich eine Strafe an wegen dem Schwarzfahren die Post habe ich dort noch ab und zu geöffnet und war aber nie alleine zuhause ab dem Zeitpunkt und habe auch nicht versucht die Räumung anzuklagen da ich wegen der Tat und der heiklen Annahme das es der Vermieter sei nicht mehr dort sein wollte, auch fand ich komisch das der Vermieter am Ende gar kein Geld mehr haben wollte als dann später meine Sozialarbeiterin mich zwang dort anzurufen und er sagte dann ich soll einfach ausziehen wie dem auch sei.

Wegen dem schwarzfahren konnte ich ja nicht zahlen da ich nicht mal ein Konto hatte und auch kein Einkommen.

Ich war ein halbes Jahr ohne Wohnung und mittlerweile habe ich wieder ein Konto und eine neue Wohnung und beziehe alg....

Nun ich es aber so das ich den Zettel mit der Strafe nicht mehr habe ich hatte nur einen Brief mit einer Schuldanerkenntnis bekommen vor einem Jahr als ich zahlungsunfähig war und da steht aber auch keine Bankverbindung drauf,

Auch bekam ich vor kurzem wegen dem zweiten schwarzfahren mit Ermittlungsverfahren erschleichen von Leistung ohne das Geld zu zahlen sei irgendwo eingegeben, es steht nur da ich wollte die 7.30 Euro nicht bezahlen.

Da ich nun wieder ein Konto habe, habe ich mir überlegt ob man einfach ohne die Nummer der Zahlung sozusagen einfach nur unter meinen Namen die zweimal 60 Euro für das Schwarzfahren zu bezahlen, mein Freund sagt ich soll lieber warten bis die dann eine Strafe zuschicken sonst zahle ich umsonst und doppelt...

Wie soll ich das denn nun am besten machen, bringt es was wenn ich nach ca einem Jahr noch die jeweils 60 Euro für die Strafe begleiche? Oder lieber warten?

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