Geplagt von pathologischem Zwangsdenken über die Sinnhaftigkeit aller konstruierten Sätze?

Guten Abend. Mit der schon im Titel geschriebenen Offenbarung meines Problems, möchte ich nicht ausschließlich Personen, die dem Fachbereich Spychologie gewandt sind, ansprechen. Ferner bitte ich dringendst darum, meine folgenden Sätze nach ihrer eigentlichen grammatikalischen Richtigkeit zu verbessern und spezifische Fragen dazu, kurz zu erläutern. Seitdem ich mich nun wieder der englischen Sprache in intensiverem Maße gewidmet habe, weil dies väterlicherseits meine Muttersprache ist, jedoch durch das überwiegend viele Deutschsprechen in allen Situationen des Alltags mein Wortschatz auch leicht verkümmert und auch ich nunmal, wie es bei vielen im Deutschen der Fall ist, auch im Englischen manchmal die Zeitformen falsch anwende, habe ich mich entschlossen, in meiner grammatikalischen Ausdrucksweise beim Sprechen grundlegend formaler zu werden. Ich möchte nunmal perfektes Englisch und Deutsch sprechen, welches nicht auf Umgangssprachlichkeit basiert. Jedoch bin ich nach und nach immer stärker ins Stocken geraten, da mir bewusst wurde, dass auch ich von umgangssprachlicher Rhetorik stark geprägt bin. Seither habe ich jetzt das Problem, dass ich beim Sprechen in zunehmendem Maße beginne zu stocken, da ich im Vorfeld über die korrekte Konstruktion und Sinnhaftigkeit meiner Sätze und auch der des Gegenübers nachdenke. Mich macht das wahrlich verrückt und ich werde zunehmend von dem Gefühl geleitet, meinen Sprachfluss und das Verständnis für die Sprachen zu verlieren. Die übliche Frage: Wie kann ich dem vorbeugen?

Hier sind meine Fragen speziell zum Konjunktiv 2 im Deutschen.

Welches ist der grammatikalisch korrekte Satz?

  1. Ich wüsste nicht, seit wann es ein Problem sei.
  2. Ich wüsste nicht, seit wann es ein Problem wäre.
  3. Ich wüsste nicht, seit wann es ein Problem ist.

Ich glaube, dass der zweite Satz korrekt sein müsste, da im Hauptsatz das Verb müssen im Konjunktiv 2 Präteritum steht (in diesem Fall nimmt es jedoch eine andere Bedeutung ein) und im Nebensatz auch der Konjunktiv 2 folgen muss?

Zu meiner zweiten Frage. Ist "würde" + Infinitiv das Futur 1 im Konjunktiv 2? Meines Erachtens kann dies nicht ausschließlich sein, veranschaulicht an den drei Sätzen.

  1. Der Humorist explizierte, dass morgen alle über seine Witze lachen würden.

(Es würde in der Zukunft hypothetisch eintreten.)

Zweiter Satz: Die Tochter sagte zu ihrer Mutter am Telefon, dass sie gerade gehen würde/gehe.

Dritter Satz: Sie meinte, sie würde ihre Hausaufgaben machen müssen./Sie meinte, sie müsse ihre Hausaufgaben machen.

Im Internet stand, dass "würde + Infinitiv des entsprechenden Verbs" die Alternative zum Verb im Konjunktiv 2 Präteritum sei. Jedoch ergibt das keinen Sinn für mich: "Sie sagte, er ginge nach Hause." ist nicht das selbe wie: "Sie sagte, er würde nach Hause gehen." Die eine Handlung ist geschehen, die andere noch im Ablauf oder in der Zunkunft.

Dritte Frage: Ist es auch korrekt, wenn man anstatt "wäre" auch "würde sein" verwendet/verwenden würde?

  1. Er wäre so gerne im Urlaub.
  2. Er würde so gerne im Urlaub sein.

Vierte Frage: Konjunktiv Perfekt oder Plusquamperfekt?

Die Lehrerin unterstellte dem Schüler, dass er nicht die Hausaufgaben gemacht hätte.

Die Lehrerin unterstellte dem Schüler, dass er nicht die Hausaufgaben gemacht habe.

Sie meinte, sie habe ihre Hausaufgaben machen müssen.

Sie meinte, sie hätte ihre Hausaufgaben machen müssen.

Sie erklärte dem Polizisten, er habe es machen müssen.

Sie erklärte dem Polizisten, er hätte es machen müssen. ( Nicht im Sinne von, dass es nocht eingetreten ist, jedoch hätte sollen, sondern, dass er dazu gezwungen wurde, es zu machen.)

Bitte entschuldigen Sie dieses Wirrwar.

Ich bedanke mich herzlich für Ihr Zeitnehmen des Textes.

Deutsch, Sprache, Psychologie, deutsche Grammatik, Konjunktiv
Du wirst IM WALD VERFOLGT - was tust du?

Was würdet ihr in dieser Situation tun?

Auf dem Weg nach Hause verläuft sich ein Mädchen im Wald. Die Dunkelheit bricht ein und ihr Handy ist leer. Eine Taschenlampe hat sie nicht. Das Mädchen irrt umher und sieht plötzlich ein Lagerfeuer zwischen den Büschen und Bäumen des dunklen Waldes. Eine fürsorgliche und mütterliche Frauenstimme bietet ihr an, sich zu setzen und mit ihr zusammen Steaks zu essen. Anschließend willigt das Mädchen ein. Die Frau ist schon etwas älter und heißt Martha. Sie hat vor 8 Jahren ihren 30 Jahre alten Sohn Mattis und ihren Ehemann bei einem Autounfall verloren und lebt seitdem am Waldrand. Am Abend veranstaltet sie oft ein warmes Feuerchen, weil sie das Kochen und Backen in der Natur liebt und zu schätzen weiß. Das Mädchen umarmt Martha und schläft in ihren warmen Armen ein. Doch als das Mädchen am nächsten Morgen aufsteht, ist Martha nicht mehr aufzufinden. Anschließend geht das Mädchen nach Hause und schaut auf dem Weg dahin, ob sie Martha findet. Von Martha gibt es keine Spur. Das Problem ist, dass es am Abend so dunkel war, sodass das Mädchen das Aussehen der Frau nicht erkennen konnte. Sie hat keine Ahnung wie die liebevolle Frau namens Martha aussieht. 

Am nächsten Tag:

Eine mysteriöse 55 Jahre alte Frau spaziert durch den Wald und verfolgt das Mädchen. Die Frau starrt auf den Boden, geht schnell und folgt dem 16 Jahre alten Mädchen schweigend. Die Frau ignoriert das Mädchen. Die Frau antwortet nie und schaut das Mädchen nie an. Das Mädchen stellt sie zur Rede. Aber die Frau hingegen reagiert nicht auf das Mädchen und geht ruhig weiter. Nie antwortet die Frau dem Mädchen und schweigt. Die 55 Jahre alte Frau hat blonde Locken, blaue Augen und blauer Brille ist mit einem schwarzen Blazer, einem schwarz-rot-weißen Pullover, einer schwarzen Leggings und mit schwarzen auffälligen Cowboystiefeln gekleidet. Die Frau wirkt sehr ernst und extrem streng. Die Frau ist 2 Meter groß und hat einen sehr starken, kräftigen, muskulösen und robusten Körper.

Das Mädchen begegnet der Frau mehrere Wochen am Stück, aber die Frau reagiert nie auf Ansprachen des Mädchens. Sie ist ein stiller Verfolger.

Am Ende der Geschichte kommt heraus, dass die unheimliche Frau die ganze Zeit Martha war.

Dieser Text dient dem Aufbau einer Geschichte, welche ich schreiben möchte. Das Ziel dieser Geschichte soll sein, dass man die Menschen Fremden gegenüber sensibilisiert, denn man kann nicht jedem vertrauen.

Ihr seid das Mädchen in der Geschichte und wisst NICHT, wer die Frau ist. Also ignoriert erstmal das Ende.

Wie würdet ihr als dieses Mädchen in der Situation realistisch reagieren?

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Denkt ihr auch dass es sinnvoller ist meine Englisch-Skills erstmal auf nen fließendes Level zu bringen bevor ich Neugriechisch angehe?

Mein Englisch ist einfach nicht gut (aus meiner Sicht). Ich versteh zwar im Alltag einiges wenn jemand mit mir spricht und würde auch bei Bedienung des Handys auf Englisch sicher einigermaßen klar kommen.

Ich kann mich auch einigermaßen äußern, immerhin hab ich Englisch bis zum Abitur gehabt (allerdings nicht als Abifach). Aber Englisch in der Schule sagt nichts aus.

Ich hab mir überlegt wie ich Englisch verbessern kann. Gibt zwei perfekte Bücher. Essential Grammar in Use, English Grammar in Use und die zwei Bücher gibt's auch noch fürs Vokabular (Vocabulary in Use).

Möchte die zwei Buchreihen durcharbeiten.

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Aber die Sache ist mein Opa war Grieche und ich mag Griechenland, hab letztes Semester einen Neugriechisch A1 Grundkurs gemacht.

Neugriechisch ist aber schwieriger als Englisch und auch schwieriger als Italienisch oder Spanisch.

Daher hab ich überlegt: Zwei Sprachen lernen / verbessern parallel klappt denk ich nicht gut.

Daher lieber auf Englisch konzentrieren weil es wichtiger ist und Neugriechisch ruhen lassen leider oder nur abundzu mal eine Aufgabe in meinem autodidaktischen Neugriechisch Buch erledigen, selten, damit man etwas in Übung bleibt und nicht alles vergisst.

Denkt ihr dass das eine gute Idee ist?

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