Sanktionen gegen Russland?

5 Antworten

Hallo Ontario,

In Wirklichkeit sind die Sanktionen der freien demokratischen Staaten gegen Russland zweifelsfrei hochwirksam.

Auch Putin selbst muss das schon über einem Jahr immer wieder völlig zerknirscht offen eingestehen, weil ihm schon seit dieser Zeit niemand, wirklich niemand mehr seine Lügenmärchen abkauft.

Wir wissen ja, dass das verbrecherische russische Terror-Regime die Wahrheit immer erst dann zugibt, wenn sie ohnehin längst schon jeder durchschaut hat und nicht einmal mehr der Allerdümmste die haarsträubenden russischen Staatslügen glaubt, siehe z.B. hier vom März 2023

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Putin-raeumt-erstmals-Wirksamkeit-von-Sanktionen-ein-article24021157.html

"Mittelfristig negativ"
Putin räumt erstmals Wirksamkeit von Sanktionen ein

Das verbrecherische russische Terror-Regime hat sich jahrelang auf seinen völlig unprovozierten und durch nichts zu rechtfertigenden, völkerrechtswidrigen Unterwerfungs- und Völkermordkrieg gegen die Ukraine vorbereitet. Natürlich waren da auch "finanzielle Vorbereitungen" einschließlich des Einkalkulierens von Sanktionen dabei.

Es hat also im Voraus bereits erhebliche finanzielle Rücklagen gebildet, von denen es derzeit zwar noch etwas zehren kann, aber die es längst verbrennt wie Papier. Zusammen mit den hochwirksamen Sanktionen der freien demokratischen Staaten sowie der offenen Abwendung seiner großen Hoffnung China, von denen das verbrecherische russische Terror-Regime längst fallengelassen wurde wie eine heiße Kartoffel, steuert es längst unausweichlich auf den kompletten Zusammenbruch zu.

Denn womit das verbrecherische russische Terror-Regime überhaupt nicht gerechnet hat: Dass es jetzt – über 2 Jahre (!) nach Beginn seines offenen Krieges – noch immer "nur" in der Ostukraine stehen und lediglich im Meter-Bereich (!) bei schwersten Verlusten an Mensch und Material vorankommen würde.

Zwar gibt es derzeit ein scheinbares kleines angebliches "Wirtschaftswachstum". Aber das rührt einzig und allein daher, weil das verbrecherische russische Terror-Regime aufgrund seiner irrsinnigen Verluste die Wirtschaft seines Landes auf "Kriegswirtschaft" umstellen musste, um überhaupt noch Material für seinen längst verlorenen und völlig sinnlosen Krieg zu haben.

Das wiederum ist völlig verheerend, denn das bedeutet nichts anderes, als dass die Produktion nicht mehr für "Wertschöpfung" erfolgt, sondern für "Wert-Vernichtung" – oder mit anderen Worten:

Das bedeutet: Das von Dir angesprochene, scheinbare "Wirtschaftswachstum" ist in Wirklichkeit KEIN echtes Wachstum.

Sondern: Das Geld wird im wahrsten Sinn des Wortes verbrannt.

Und Geld, das man verbrennen kann, ist nichts wert.

Von scheinbarem "Wirtschaftswachstum", das in Wirklichkeit vernichtet wird, hat niemand was (am wenigsten die Bevölkerung, bei der damit keinerlei Wohlstand ankommt, sondern die stattdessen immer ärmer wird), sondern es verpufft – im wahrsten Sinn des Wortes – völlig wirkungslos.

Deswegen ist bezüglich der Wirtschaft in Russland in Wirklichkeit der Leitzins eine ganz aussagekräftige Zahl, aus dessen Höhe man eindeutige Rückschlüsse auf die Inflation ziehen kann.

Denn das, was in Russland in Wirklichkeit am stärksten angestiegen ist, ist die Inflation.

Erst nicht allzu lange zurück musste er in Russland erneut um einen weiteren ganzen (!) Prozentpunkt auf derzeit 16% (!) angehoben werden, siehe z.B. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/russland-zentralbank-leitzins-100.html

Erneute Zinserhöhung
Russischer Leitzins steigt auf 16 Prozent  (...)
Seit Juli hatten die Währungshüter den Leitzins um 8,5 Prozentpunkte angehoben. 

Das rapide Hochschnellen der Inflation in Russland zieht sich bereits durch die ganzen letzten Monate hin.

Selbst Putin muss wie gesagt immer wieder völlig zerknirscht eingestehen, dass die Sanktionen der freien demokratischen Staaten hochwirksam sind, siehe z.B. https://orf.at/stories/3338457/

Putin fordert entschlossenes Vorgehen gegen Inflation
1. November 2023, 23.04 Uhr (...)
Der Präsident räumte zudem ein, dass sich der Druck durch die Sanktionen westlicher Staaten erhöhen werde

Die kürzliche weitere Erhöhung des russischen Leitzinses auf derzeit 16% (!) ist der klarste Beweis dafür, wie es um die Inflation in Russland tatsächlich steht. Der Leitzins liegt bekanntlich in der Regel deutlich niedriger als die tatsächliche Inflationsrate. Es ist nicht abwegig, eine Inflation in Russland von deutlich über 20% zu vermuten.

Das Putin-Regime hat zwar noch ein bisschen Geld, aber sein Geld wird jeden Tag weniger wert; und das geht weiter steil abwärts.

Die russische Wirtschaft ist nur deswegen noch nicht völlig zusammengebrochen, weil das verbrecherische russische Terror-Regime sie in gigantischem Ausmaß künstlich am Leben erhält. Aber auch das geht nur mehr eine kurze Zeit, siehe https://www.fr.de/wirtschaft/russland-verbrennt-im-ukraine-krieg-seinen-wohlstand-wohlstandsfonds-noch-zwei-jahre-liquide-zr-92784403.html

Russland verbrennt im Ukraine-Krieg sein Geld – Staatsfonds noch zwei Jahre liquide

Dann ist ein kompletter Zusammenbruch der russischen Wirtschaft völlig unausweichlich – und damit auch das unweigerliche komplette Scheitern dieses irrsinnigen russischen Unterwerfungs- und Völkermordkrieges.

Auch konnte die Ukraine mittlerweile die russischen Raffineriekapazitäten enorm schwächen, siehe https://www.n-tv.de/politik/Darum-greift-die-Ukraine-russische-Raffinerien-an-article24844227.html

"Politischer Albtraum für Putin"
Darum greift die Ukraine russische Raffinerien an (...)
Durch die Anschläge seien die russischen Raffineriekapazitäten um etwa 14 Prozent reduziert worden (...) In der Folge sind die Benzinpreise für russische Autofahrer im März tatsächlich auf ein Sechsmonatshoch gestiegen.

Kaum etwas ist ein größeres innenpolitisches Pulverfass und übt mehr brutalen Druck auf eine Staatsführung aus als ständig weiter steigende Kraftstoffpreise sowie eine Preis-Explosion in Folge galoppierender und nicht mehr beherrschbarer Inflation.

In der russischen Föderation brodelt es inzwischen dermaßen heftig, dass selbst Putin inzwischen längst Angst vor den von ihm selber herangezüchteten extremen Nationalisten hat, siehe https://www.br.de/nachrichten/kultur/putin-ueber-nationalisten-mich-ueberkommt-ein-gefuehl-der-angst,U8JIq2Q

Überdies fehlen vor allem aufgrund des völlig unprovozierten und durch nichts zu rechtfertigenden, völkerrechtswidrigen Unterwerfungs- und Völkermordkrieges des verbrecherischen russischen Terror-Regimes mehrere Millionen (!) Arbeitskräfte in Russland, die entweder an der Front oder nach Kriegseinsatz nicht mehr arbeitsfähig oder aber ausgewandert oder geflohen sind, siehe z.B. https://www.n-tv.de/wirtschaft/In-Russland-fehlen-Millionen-Arbeitskraefte-article24621573.html

In Russland fehlen Millionen Arbeitskräfte  (...)
Wirtschaftswachstum bedroht

Bekanntlich wurde auch die russische Luftfahrt schwer getroffen, siehe https://www.aerotelegraph.com/russlands-luftfahrt-am-rande-des-zusammenbruchs

Russlands Luftfahrt «am Rande des Zusammenbruchs»? (...)
Die zivile Luftfahrt des Landes befinde sich kurz vor dem Kollaps, belegten die gehackten Daten.

Längst muss Putin sich und sein Land weit unter Wert und billigst an China verramschen, um überhaupt noch eine ganz minimale Liquidität aufrecht zu erhalten, siehe https://www.n-tv.de/politik/Russland-ist-eine-Discount-Tankstelle-fuer-China-article24000409.html

"Russland ist eine Discount-Tankstelle für China"

Genau dieses Verramschen Russlands an China, das Putin zur Zeit betreibt, merkt man natürlich auch in Russland, wo China entgegen der Propaganda-Lügen bei weitem nicht nur positiv gesehen wird,, siehe https://www.n-tv.de/politik/Kreml-Medien-feiern-Freund-China-und-warnen-vor-ihm-article24001459.html ?

"Versuchen, uns zu benutzen"
Kreml-Medien feiern "Freund" China - und warnen vor ihm

Das bedeutet, Putin kann schon längst nicht mehr einfach tun und lassen, was er will, sondern er muss verdammt aufpassen, dass er es sich nicht mit seinen Financiers verscherzt. Er wollte der weltgrößte Herrscher werden, aber hängt inzwischen selber völlig am Tropf, muss sich bedingungslos unterwerfen und zum Vasallen machen - und darf nur noch so weit gehen wie andere es ihm gestatten. 

Das ist doch eigentlich maximal erniedrigend, peinlich und blamabel für den kleinen Möchtegern-GröFaZ.

Selbst China hat sich inzwischen völlig offen komplett vom verbrecherischen russischen Terror-Regime abgewandt und lässt es gnadenlos hängen, siehe https://www.fr.de/wirtschaft/russland-putin-ukraine-krieg-finanzen-banken-china-handelspartner-spannungen-peking-sanktionen-zr-92845867.html

Desaster für Russland: Größte Bank Chinas lässt Putin hängen (...)
EU beschließt zwölftes Sanktionspaket gegen Russland – Chinas Banken reagieren (...)
Immer mehr chinesische Banken lassen Putin wegen Sanktionen im Ukraine-Krieg auflaufen
Man befürchtete einen unmittelbaren „Logistikzusammenbruch.“

und https://www.merkur.de/wirtschaft/russland-wirtschaft-china-banken-geld-ukraine-krieg-wladimir-putin-sanktionen-zr-92911944.html

Putin unter Druck: Russland droht wirtschaftliche Isolation – China setzt offenbar klares Signal (...)
Aufgrund der Sorge vor westlichen Sanktionen suchen Russlands wichtige Geschäftspartner das Weite. Putin kann offenbar nichts tun, außer zuzusehen.
(...) auch der chinesische Präsident Xi Jinping kann dem westlichen Druck nicht länger standhalten.
Putin zunehmend isoliert – China wendet sich immer weiter von Russlands Wirtschaft ab
Als mehrere chinesische Volksbanken den Zahlungsverkehr mit Russland einstellten, ahnte Putin wohl nicht, dass eine Kettenreaktion folgen würde. (...)
Rückschlag für Russlands Wirtschaft – Putins Geldgeber machen Rückzieher wegen Sanktionen
Vor einiger Zeit hatte Russland das Gespräch mit chinesischen Vertretern gesucht, um die Geschäfte im finanziellen Sektor fortzuführen – bislang jedoch ohne Erfolg.

Die Chinesen haben keine Freunde und sind niemandes Unterstützer. Sie haben selber einen ganz enormen Führungsanspruch; und ihnen kommt es gerade recht, dass das verbrecherische russische Terror-Regime sich längst China unterordnen und zum Vasallen machen muss.

Doch der schon weit über 2 Jahre währende, völlig unprovozierte und durch nichts zu rechtfertigende, völkerrechtswidrige, brutal und barbarisch geführte Unterwerfungs- und Völkermordkrieg des verbrecherischen russischen Terror-Regimes gegen die Ukraine belastet auch die chinesische Wirtschaft schwer. Damit macht sich das verbrecherische russische Terror-Regime natürlich überhaupt nicht beliebt.

Überdies sind für die chinesische Wirtschaft ihre Geschäfte mit den freien demokratischen Staaten von entscheidender Bedeutung. Bevor diese beeinträchtigt oder gefährdet werden, wendet sich China völlig verständlicherweise vom verbrecherischen russischen Terror-Regime ab und lässt es fallen wie eine heiße Kartoffel.

Siehe dazu z.B. auch kürzlich hier:

https://www.fr.de/wirtschaft/ukraine-krieg-putin-ausgaben-militaer-ruestungsindustrie-waffen-drohnen-nordkorea-iran-russland-wirtschaft-sanktionen-zr-93006747.html

Sanktionen treiben Russland in die Arme von „Schurkenstaaten“: Putin handelt sich „schwere Schuldscheine“ ein
Putin spürt den Druck der Sanktionen und wendet sich deshalb an seine Verbündeten. Der Präsident darf allerdings die Folgen für Russlands Wirtschaft nicht vergessen.
Moskau –  Russlands Wirtschaft steht vor einem großen Dilemma: Westliche Sanktionen verstärken die Abhängigkeit von Verbündeten. Zugleich könnte gerade die Abhängigkeit von einigen Staaten der russischen Wirtschaft schaden.  Experten sind sich einig, dass die Kriegswirtschaft von Wladimir Putin alles andere als widerstandsfähig ist – auch wenn Russland es nach außen hin anders darstellt.
(...) diese Deals werden Putin langfristig auf die Füße fallen. „Die Verteidigungsausgaben des Landes sind eindeutig problematisch, da der Kreml ständig Raketen, Drohnen und sogar Artilleriegranaten von Nordkorea und dem Iran bezieht und sich damit schwere Schuldscheine eingehandelt hat, die in Zukunft an diese Schurkenstaaten gezahlt werden müssen“ (...)
Sanktionen gegen Russlands Wirtschaft: Schurkenstaaten bleiben Putin als einzige Option
Blank zufolge ist die wachsende Abhängigkeit der russischen Wirtschaft von anderen Verbündeten zudem ein Zeichen für die Wirksamkeit der Sanktionen. Die Sanktionen des Westens sind besonders dahingehend wirksam, Putins Gewinne aus Handelsgeschäften zu schmälern und seine Kriegskasse zu verkleinern.
Das sieht man vor allem, wenn man die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Russland und China betrachtet. Putin dürfte sich sehr auf die Hilfe von Xi Jinping, besonders im finanziellen Sektor, verlassen haben. Die chinesische Währung Yuan sollte für Russlands Wirtschaft den Weg zur Unabhängigkeit des US-Dollars ebnen, zudem werden 75 Prozent des Handels mit China und 25 Prozent der Transaktionen mit anderen Ländern mit der chinesischen Währung Yuan abgewickelt.  Aus Sorge vor westlichen Sanktionen wollen chinesische Kreditinstitute reihenweise ihren Zahlungsverkehr mit Russland einstellen und keine Yuan-Zahlungen mehr akzeptieren.
Russlands Wirtschaft auf Partner angewiesen – wegen Sanktionen droht Isolation
Ein weiteres Beispiel für Putins Verluste im Zuge der Sanktionen sind die Geschäfte zwischen Indien und Russland. Indien gilt für Russland als einer der größten Öl-Abnehmer. Einnahmen aus Ölgeschäften sind essenziell für Putin und brachen bereits massiv ein.  Nun drohen ihm weitere Einbußen, weil Indien sich aus Sorge vor Sekundärsanktionen von Russland abwenden und sich nach anderen Beschaffungswege für günstiges Öl umschauen könnte. Ein möglicher Kandidat: die USA.
Laut Daten des Rohölverfolgungsunternehmens Kpler sind die amerikanischen Öllieferungen nach Indien im März stark angestiegen. Gleichzeitig sind die russischen Öleinfuhren seit dem Höchststand im letzten Jahr um etwa 800.000 Barrel pro Tag zurückgegangen, wie Bloomberg-Daten zeigen.  Kauft Indien Russland also kein Öl mehr ab, wird für Russlands Wirtschaft eine wichtige Einnahmequelle wegbrechen.
Russlands Wirtschaft vor Dilemma wegen Sanktionen
Seit Monaten warnen Experten, dass Putins Kriegswirtschaft sich rächen wird. Derzeit fließt das Geld hauptsächlich in die Waffendeals und in die Militärausgaben, die auch für das Jahr 2024 steigen sollen. Für Putin zahlen sich die hohen Militärausgaben insoweit aus, als die Ausgaben für den Ukraine-Krieg das Wirtschaftswachstum ankurbeln und Russland sich mit guten Wirtschaftsdaten brüsten kann.
Die Realität ist allerdings eine andere.

Und wenn hier ein hinlänglich für seine komplette Realitätsfreiheit bekannter Nutzer bereits in irgendwelchen völlig aussichtslosen Utopien von angeblichen "globalen drohnenüberwachten russischen Transportkorridoren" schwelgt, dann verkennt er komplett die absolut desaströse reale Situation der Russischen Föderation, die sich so etwas auf sehr lange Zeit schlicht nicht mehr leisten können wird. 🤦‍♂️

Die Sanktionen sind in Wirklichkeit hochwirksam.

Liebe Grüße 🙂


Ontario 
Fragesteller
 15.05.2024, 11:39

Vielleicht liegt in deinen Argumentationen eher der Wunsch, wie die Sanktionen Russland treffen sollen.. Es gibt da sehr widersprüchliche Aussagen und Bewertungen.

Neben den reichlichen Gas und Ölvorkommen besitzt Russland viele Bodenschätze mit denen man die Staatskasse füllen kann.

Zudem hat Russland die größten Goldreserven aller Länder. Würde Putin einen Teil seiner Goldreserven auf den Markt werfen, würde der Goldpreis massiv abstürzen.

Russland hat in 2023 für mehr als 1 Milliarde Euro , Uranstäbe an europäische Länder für die AKW`s verkauft.

Wir beziehen Gas aus Belgien .. Woher bekommt Belgien sein Gas ? Aus Russland.

Was Putin braucht wird er bekommen. Wenn nicht direkt von uns, doch über Drittländer. Einige deutsche Unternehmen haben Fabriken in Russland gebaut..

Ersatzteile beschafft sich Putin über Länder die bei uns bestellen und dann an Russland liefern. Beispielsweise die Türkei. Die Lieferwege sind offen..

Am 14.05.2024 kam in den Nachrichten ein Bericht, dass die Sanktionen gegen Russland kaum wirken. Es wird empfohlen, den Hebel bei den Sanktionen da anzusetzen, die Russland dann auch wirklich treffen..

Putin investiert verstärkt in die Rüstung was sehr viel Geld kostet. Dieses Geld aber hat Russland. Wie es wirtschaftlich dem Land geht , ist für Putin wohl Nebensache. Um seine Ziele zu erreichen wird aufgerüstet, koste es was es wolle.

Sog. Experten haben verlauten lassen, dass Putin wegen altem militärischem Gerät den Krieg nicht lange führen könne. Die Realität sieht anders aus..

Ein Kriegsverbrecher wie Putin kennt keine Grenzen.

Bleibt abzuwarten, wie lange dieser Krieg noch dauert und der Weste bereit ist, immer ehr Milliarden in diesen Krieg zu investieren

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Von Experten Ralph9 und HolgieXX bestätigt

Sogar Putin hat einmal öffentlich gesagt, dass die Sanktionen Russland weh tun.

Die Sanktionen haben eine langfristige Wirkung, die man in den ersten Jahren oft gar nicht sehen kann. Russische Flugzeuge können den Luftraum der EU nicht betreten, die Grenzen zu Russland sind für die normalen Personenverkehr eigentlich geschlossen, sie bekommen kein Visum. Russland verwendet jetzt seine Bankenreserve, um den Lebensstandard aufrechtzuerhalten und den Rubel zu stabilisieren. Dies soll aber in maximal 3-4 Jahren ausgeschöpft sein und wenn es sich nichts ändert, wird die Lebensqualität der alltäglichen Menschen nachher massiv sinken. Vor 1 Jahr oder so, gab es auch solche Videos und Nachrichten, in denen man berichtet hat, die neu produzierten Autos haben kein ABS und kein Airbag, weil sie die Materialen dazu nicht haben und statt dass sie versuchen würden, die selbst herzustellen, lassen sie die einfach weg. Russland wurde aus dem Swift-System ausgeschlossen, sprich, sie können entweder gar nicht oder nur sehr schwierig und umständlich internationale Bankgeschäfte und Geldtransfer machen, deswegen werden die russischen Bankkarten nicht einmal in Kasachstan oder Georgien mehr akzeptiert. Sie haben den europäischen Markt verloren, China und Indien zahlen nur einen Bruchteil davon, was Europa früher gezahlt hat und dazu kommt noch, dass Russland quasi zu einem wirtschaftlichen Vasallen Chinas geworden ist.

Es ist richtig, dass man so ein großes Land mit Sanktionen nicht in den Boden stampfen kann, aber dass sie wirkungslos seien, ist schlichtweg falsch. Und die Vermögen der russischen Oligarchen sind übrigens eingefroren.

Hätten sie keine Wirkung, warum ist seine Trollarmee so erpicht darauf, immer darauf hinzuweisen sie hätten keine Wirkung und sollten schnellstens eingestellt werden?

Wie bekannt ist die Behauptung das die Sanktionen gegen Russland keine Wirkung hätten eine leere. Warum wird wohl so viel Energie verwendet diese immer wieder zu wiederholen?

Übrigens sind russische Vermögen auf europäischen und amerikanischen Banken eingefroren.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
Da gäbe es doch einige Möglichkeiten, vorallem finanzielle. Sanktionen die es Russland unmöglich machen, an Gelder zu kommen, welches auf Banken im Ausland deponiert ist.

Das stimmt. Dazu müssten v.a. Indien und China sich an den Sanktionen beteiligen. Die wollen aber v.a. Geld sehen und machen nicht mit, solange sie finanziell von der Lage profitieren.

Neben den reichlichen Gas und Ölvorkommen besitzt Russland viele Bodenschätze mit denen man die Staatskasse füllen kann.

Das stimmt, jedoch lässt sich das mit Sanktionen kaum verhindern, dass die genutzt werden. Lediglich bei den Ersatzteilen für Anlagen der Ölindustrie wird das richtig ziehen.

Russland hat in 2023 für mehr als 1 Milliarde Euro , Uranstäbe an europäische Länder für die AKW`s verkauft.

Das Uran selber kommt nicht aus Russland, sondern aus Kasachstan. Alternativ kann man es v.a. in Kanada und Australien abbauen. Jedoch hat die Sowjetunion viele Unrananreicherungszentrifugen für den Bau vieler Atombomben gebaut, die viel weniger Strom brauchen, wie die älteren Gasdiffusionsanlagen zur Urananreicherung der USA. Letztere wurden deswegen stillgelegt und Kernkraftwerke werden jetzt von den Sowjetischen Zentrifugen und denen der europäischen Firmen URENCO und ORANO mit Uran versorgt. Da die Kapazität derer nicht reicht, konnte man auf die Russen nicht einfach verzichten. Wenn die aber einen Lieferstopp verhängen würden, täte man das angereicherte Uran der Notfallreserve der IAEA bekommen. Das gibt die aber nicht frei, bloß weil der Westen nicht mehr bei den Russen kauft.

Die Produktion von URENCO soll aber hochgefahren werden und die USA haben den Import von angereichertem Uran aus Russland diese Woche verboten.

Wir beziehen Gas aus Belgien .. Woher bekommt Belgien sein Gas ? Aus Russland.

Ich glaube, das könnte man einfach verbieten.

Ersatzteile beschafft sich Putin über Länder die bei uns bestellen und dann an Russland liefern. Beispielsweise die Türkei. Die Lieferwege sind offen..

Dann dürfen diese Transitländer auch die Ersatzteile nicht mehr bekommen.

Warum verhängt man keine Sanktionen die wirklich treffen?

Das hat mit der allgemeinen Mentalität zu tun. Politik muss immer Kompromisse finden. Und die neigen dann dazu alles zu zerreden. Auch ist in Europa es so, dass man EU-Beschlüsse einstimmig fällen müsste. Es ist dann v.a. Putins Freund Orban dagegen.