Muss der Ehegatte die kompletten Renovierungskosten zahlen?
Frau arbeitet auch nach der Scheidung nur Teilzeit und lebt in einer der gemeinsamen (beide eingetragen- Mann bezahlt) Wohnungen, die der Mann bezahlt hat. Da die Wohnung einen Wasserschaden hatte, musste die Wohnung renoviert werden.
Die Frau ist nun verschuldet und der Mann möchte nicht zahlen bzw. wartet nun auf sein Urteil und möchte nur das zahlen, was nötig ist.
1 Antwort
Und eine Gebäudehaftpflicht und eine Hausratversicherung hat Niemand für die Wohnung?
Oder hat sie den Wasserschaden selbst verursacht?
Und wieso sollte er die kompletten Kosten übernehmen, wenn die Wohnung auf Beide läuft?
Für Wasserschäden gibt es die Gebäudehaftpflicht, die man ja hoffentlich hat! und die Hausrat für beschädigte bewegliche Teile.
Also wieso zahlt sie es selbst? Und warum sollte er alles zahlen?
Und er ist ihr gar nichts schuldig! Denn es wurde ja offensichtlich nach der Scheidung festgelegt, dass sie in der Wohnung bleibt. Warum versucht er es nicht mit einer Teilungsversteigerung, wenn sie ihm da doof kommt?
Und wenn es ihr an Geld mangelt, dann soll sie Vollzeit arbeiten gehen.
Und was die Familie will, interessiert auch Niemanden!
Wenn ich mich scheiden lasse, dann ziehe ich doch einen Schlussstrich und habe da nicht noch so was wie eine Wohnung wo Beide im Grundbuch stehen... Es sei denn, man versteht sich auch nach der Scheidung super, was hier ja offenbar nicht der Fall ist.
die Scheidung läuft aktuell. Der Anwalt der Frau gibt ihr die beste Unterstützung dabei, den Mann bis ins letzte auszunehmen (ist ja irgendwo auch sein Job, aber es wird alles eingeklagt, was es gibt…)
Ich sage mal so, der Mann verdient so viel und ist immer davon ausgegangen; dass sie zusammen bleiben, sodass nichts abgeschlossen wurde. Denn wenn was unvorhersehbares käme und die beiden noch zusammen wären; würde er ohne Diskussionen dafür aufkommen. Er hat immer alles selber bezahlt, alle kosten für die Wohnungen, die Schäden der Wohnungen, auch Gerichtsverfahren, die es wegen der Wohnungen gab und so weiter. Nun steht er blöd da, nur weil er ein guter Mann sein wollte, der immer nur das Beste wollte (hat nie viel von seiner Frau verlangt und so weiter)
Tja... selbst schuld würde ich mal sagen!
Aber dennoch steht die Frage nach den Versicherungen im Raum.
Sind Reparaturen für die Erhaltung des Hauses notwendig, müssen beide Ehepartner für die Reparaturen aufkommen – auch nach der Trennung. Dies gilt selbst dann, wenn der andere Ehepartner der Reparatur- oder Erhaltungsmaßnahme nicht zugestimmt hat. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Brandenburg vom 15. Dezember 2015 (AZ: 9 UF 29/15), wie die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt.
Weil sie kein Geld hat. Deshalb möchte der Mann erst mal abwarten, denn von ihm wird (aus subjektiver Meinung der Familie erwartet, dass er es ihr schuldig ist, da sie ja so lange mit ihm zusammen lebte…) erwartet, dass er alles zahlt. Er findet das aber nicht fair- was auch verständlich ist.
nein, Versicherung gibt’s keine. Der Schaden wurde von Mietern zu vor verursacht und beim Gericht haben die Eigentümer leider verloren.