Wie würdet ihr es finden, wenn es auf der Arbeit in Deutschland zuerst mal ne Stunde Fitness geben würde?

Dann hoffe ich sehr, dass es Ausnahmenregelungen gäbe. In einem Bürojob geht das sicher besser, aber erzähl das mal einem Handwerker auf der Arbeit, draußen im Winter, dass er vor Arbeitsbeginn erst einmal ne Stunde Hampelmänner und Kniebeugen machen muss.

Für mich persönlich, ich wäre super angepisst, zumal ich körperlich eingeschränkt bin und das was ich an Mobilität aufbringen kann, das investiere ich nicht in eine Stunde Morgensport, ich bewege mich zwar nicht genug, aber ich respektiere die Grenzen meines Körpers, ich fahre täglich morgens nach dem aufstehen eine Runde Rad, rund 5km. So komme ich in Schwung, da will und muss ich nicht rumhampeln und Sport machen auf der Arbeit.

Anstatt Leute am frühen Morgen mit sowas zu quälen und sie entweder zu zwingen Sportsachen auf die Arbeit mitzuschleppen oder verschwitzt im Büro zu sitzen und das den ganzen Tag sollte von Seiten der Arbeitgeber z.B. Fitnessstudiomitgliedschaften oder andere Sportangebote, meinetwegen im Falle regelmäßigen Trainings dort, bezuschusst werden.

Damit könnte dann jeder so wie er es möchte zu einer Zeit, die ihm oder ihr genehm ist und in einem auf die Person abgestimmten Tempo Sport machen.

Ich habe schon eine halbe Stunde Fitness auf dem Fahrrad hinter mir, wenn ich zur Arbeit komme. Wenn ich die halbe Stunde After-Work-Fitness dazu rechne, komme ich auf meine tägliche Stunde.

Wenn ein freundlicher Arbeitgeber natürlich noch eine bezahlte Stunden draufsatteln würde, wäre ich schon mit dabei. Aber eine Stunde länger zu bleiben, wäre auch nicht das Wahre.

... das mache ich schon lange!

Zwar nicht "auf der Arbeit" aber vor der Arbeit!

Wenn ich Spätschicht habe (so wie heute), geht es vorher zum Fitness-Studio und anschließend ins Büro.

Coole Sache.

... und ich bin von der Figur der Dame auf dem Foto zum Glück weit entfernt^^

Wenn es als Arbeitszeit zählen würde und auch für Schichtarbeiter gelten würde, wäre ich sofort bereit, mich aufzuopfern, was ich ohnehin schon nach meiner Freizeit tun muss.