Wo liegt der Unterschied zwischen einem Hund und einer Katze?

7 Antworten

Hauptsächlich in der Verantwortung... Ein Hund kann nicht gut alleine bleiben, zumindest muss man das vorher trainieren, außerdem muss man täglich mehrmals mit ihm Gassi gehen, ihn trainieren, mit ihm spielen etc, man muss Hundesteuer bezahlen und seine Haufen aufsammeln, er ist wenn er als Welpe einzieht meist auch noch nicht stubenrein.

Katzen hingegen sind sehr selbstständig, können ohne Training alleine bleiben (vorausgesetzt es ist für futter gesorgt und eine Katze sollte man nicht alleine halten), man muss nicht mit ihnen raus, ihnen nichts beibringen, sie sind in der Regel schon stubenrein... Man kann überlegen, ob man sie raus lässt oder nicht, mit katzenklappe können sie dann selbstständig raus und rein.

Ein Hund hat mehr will to please, er möchte also in der Regel seinem herrchen gefallen. Aber auch eine Katze kann eine enge Bindung zu ihrem Bezugsmensch aufbauen. Wer das ist, entscheidet sie allerdings selbst.

Die Bindung zu einer Katze ist tiefer als zu einem Hund.

Eine Katze hat man, um sie liebzuhaben und mit ihr zu schmusen, einen Hund hat man um ihm etwas zu befehlen weil man sonst niemandem etwas befehlen kann.

Eine Katze kümmert sich selbst um ihre Hygiene, ein Hund muss gewaschen werden damit er nicht stinkt.

Eine Katze verhält sich friedlich und leise, ein Hund aggressiv und laut.

Eine Katze kotet ins Verborgene, ein Hund dahin, wo möglichst viele Menschen hineintreten.

Eine Katze lebt und symbolisiert Freiheit, ein Hund militärischen Gehorsam.

Ein Hund denkt: Die Menschen geben mir zu fressen und zu trinken, sie kümmern sich um mich, sie geben mir ein Zuhause, sie gehen mit mir zum Tierarzt, sie müssen wohl Götter sein. Eine Katze denkt: Die Menschen geben mir zu fressen und zu trinken, sie kümmern sich um mich, sie geben mir ein Zuhause, sie gehen mit mir zum Tierarzt, ich muss wohl Gott sein.

So, und nachdem das beantwortet ist, worin besteht der Unterschied zwischen einer Hundehütte und einem Aufsichtsrat? Die Hundehütte ist für den Hund, und der Aufsichtsrat ist für die Katz.

ZiegemitBock  02.04.2024, 09:22

Wie kommst Du auf das schmale Brett, dass man Hunde waschen sollte? Ein gesunder Hund stinkt nicht und das Waschen ruiniert nur die Hautgesundheit. Meinen derzeitigen Begleiter habe ich nur einmal gewaschen - als ich ihn ausgesetzt auf dem Müllplatz fand. Danach maximal Pfoten und Bauch nach dem Strandspaziergang mit klarem Wasser abgespült.

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pranupchop 
Fragesteller
 02.04.2024, 11:03

du kannst ja Polizist werden wenn man sonst im Leben nie etwas gescheites erreicht hat und dann kann man Leute herumbefehlen Grundlos.

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Pingulini  02.04.2024, 15:07

Sehr gewagte Aussagen... dazu fällt mir nur ein: die ungeliebte Katze, der Besitzer lässt sie verantwortungslos draußen umher streifen und nimmt es damit in Kauf, dass sie überfahren, vergiftet, erschlagen wird... das muss tiefe Bindung sein

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Elke83208  02.04.2024, 21:20

Du kennst nicht viele Hunde, oder?

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Elke83208  02.04.2024, 21:35
@hamberlona

2. Aber um Ratten ging es nicht und ich erlaube mir darüber auch kein Urteil. Einfach weil ich keine Erfahrung damit habe.

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Der größte Unterschied liegt in der Verwendung.

Der Hund wurde domestiziert, um zusammen mit seinem Menschen eine Aufgabe zu erledigen. Die Katze war eine Art Co-domestikation. Sie hat sich in der Nähe des Menschen niedergelassen, weil es dort für sie Nahrung und Unterschlupf gab.

Alle Unterschiede gehen auf diesen Punkt zurück.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
ZiegemitBock  02.04.2024, 14:39

Mittlerweile geht man davon aus, dass sich der Wolf quasi auch co-domestiziert hat, indem sich einige Wölfe in der Nähe menschlicher Siedlungen herumtrieben, um Überreste der Jagdbeute zu ergattern. Besonders freundliche und zugewandte Exemplare wurden vom Menschen gefüttert, da die Nähe der Wölfe eine Schutzfunktion bot, die Wölfe "passten" sozusagen auf und warnten vor Angreifern - nicht zuletzt vor konkurrierenden Menschenhorden.

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Katzen sind Einzeljäger aber keine Einzelgänger, auch sie lieben Gesellschaft und Aufmerksamkeit. Hat eine Katze keinen Kontakt zu anderen Katzen, wird sie ggf sehr anhänglich.

Es ist zwar u. U. auch möglich, Katzen von klein auf an eine Leine zu gewöhnen, mit ihr gemeinsam raus zu gehen und sie in gewissem Rahmen zB in den Urlaub mitzunehmen aber vom Wesen und Verhalten sind Hund und Katze sehr unterschiedlich.

Hunde lassen sich abrichten und akzeptieren idR einen Menschen als ihren Anführer, Katzen lassen sich dagegen ihren Eigenwillen nicht nehmen.

Da gibt es sehr viele. Aber der wohl größte Unterschied liegt am Pflegeaufwand. Einen Hund kann man nicht länger als 4-5 Stunden alleine lassen, auch das Alleinesein muss erst mal trainiert werden. Mit dem Hund muss man täglich 2-3 Mal Spazierengehen und da reicht es nicht aus, für 5 Minuten um den Block zu gehen. Erziehung und Sozialisierung ist sehr wichtig, auch möchte der Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden.

Katzen hingegen sind da deutlich selbstständiger. Man kann sie nicht so erziehen, können auch länger alleine bleiben wenn die Vorrausetzungen stimmen, sie erfordern keine Spaziergänge. Auch machen sie sich selbst sauber, sind aber wählerischer, man muss sich das Vertrauen erst verdienen. Eine Bindung zu einer Katze aufzubauen, ist einfach anders als bei einem Hund, um nicht zu sagen „aufwendiger“. Sie wird dir keine Tricks aufführen, um dir zu gefallen und sich nicht mit Essen bestechen lassen. Aber auch zu Katzen kann man eine tiefe Bindung aufbauen, es funktioniert halt einfach anders als mit einem Hund.