Das ist mit Brotzeitpause für den Profi. Das habe selbst ich nach 30 Jahren ohne jegliches Training, egal in welcher Sportart jetzt im Wiederaufbau nach Verletzung mit bleibendem Handicap geschafft und Zeit für Pausen war dabei auch noch. Ich habe wirklich viele Pausen gemacht anfangs alle 50 m und je Minute auf der Uhr war ich 50 m weiter.

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Alleine der Eigentümer des Pferdes entscheidet, ob und was mitgebracht werden kann. Wer an meine Pferde etwas mitbringt, hat die Kündigung. Ist dann auch aus dem Vertrag bekannt.

Fehlt ein Ausrüstungsgegenstand, der wirklich einen Sinn hat in irgendeiner Weise, schaffe ich den an, entscheide damit auch über die Qualität.

Dass man überhaupt auf die Idee kommt, etwas mitzubringen, bestätigt, wie sich die Gesellschaft verändert und diese Veränderung ist der Grund, weshalb unsere Pferde lieber im all-inclusive-Resort Aktivstall friedlich vor sich hin leben, bevor sie Beteiligungen bekommen.

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Ist das so? Kennst du tatsächlich mehrere Menschen, die in Klischees denken? Dann würde ich mir ein vernünftigeres Umfeld suchen. Das ist ja anstrengend.

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Nein, kenne ich nicht. Weil man ein Rennrad doch eher häufiger und/oder länger fährt als ein Cityrad und somit allzu leicht Beschwerden bekommt, wenn der Sattel nicht passt.

Passen muss er. Und dann muss er so gepolstert sein, dass er IMMER passt, also die eigentlich passende Form nicht ausweicht wie es Gel grundsätzlich tut. Lieber ist er komplett ungepolstert als mit Gel.

Wenn du bisher harte Sättel unbequem findest, bist du noch nicht auf einem für dich passenden gesessen. Das ist als hättest du bisher nur zu große, zu kleine, zu schmale und zu breite Sportschuhe getragen. In dem Fall denkst du dann vielleicht auch, Sportschuhe sind an sich völlig unbequem. Erwischst du dann mal einen passenden, merkst du, es liegt nicht am Schuhtyp Sportschuh, sondern nur daran, dass du bisher nicht den richtigen kanntest.

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Der Vergleich Rahmenhöhe zu Körpergröße ist ein erster Anhaltspunkt, wo man mit der Größenwahl beginnen könnte.

Mit hinein spielen aber auch noch die Längenverhältnisse

- Rumpf/Beine/Arme

- Oberschenkel/Unterschenkel

- Oberarme/Unterarme

zudem die Beweglichkeit. Zwischen ganz steifen und hypermobilen Menschen gibt es auch unter trainierten Sportlern die komplette Bandbreite.

Mit all diesen Eckdaten kann man bestimmen, welches Rad zu fahren, welche Rahmengeometrie in welcher Größe, welcher Lenkervorbau, welche Kurbellänge, welcher Sattel wie positioniert für die individuelle Anatomie theoretisch am gesündesten ist. Vielfahrer sollten sich schon zumindest daran orientieren, um nicht zu verschleißen und irgendwann Arthrosen zu haben. Und trotzdem ist vom Gelegenheitsfahrer bis hin zum Radprofi auch noch zusätzlich das subjektive Gefühl, ob sich ein Rad gut anfühlt mit zu betrachten. Der Körper meldet sich in der Regel, wenn ihm was nicht passt. So lange man hier auf sich selbst hört, einer Ursache für die schnelle Ermüdung einzelner Körperpartien oder gar Schmerz nachgeht und eventuell etwas korrigiert in der Anpassung, ist in der Regel alles gut.

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Mein altes Rad ist ein 1986er Baujahr. Ich bin damit Alpenpässe gefahren. Hätte ich nicht sämtliche Wohnmobile abwärts überholt, hätte ich auf der Felgenbremse keine Beläge mehr gehabt. Wenn die heiß werden, geht ordentlich Gummi runter. Heißt, ich musste immer und immer wieder die Bremse öffnen und wurde damit zu schnell für den Wohnmobilverkehr. Da sind die Scheibenbremsen durchaus überlegen. Im Rennsport ist das egal, da steht nicht nach der Kehre plötzlich eine riesen Kiste fast und man kann zwischen den Kehren laufen lassen.

Dafür sind die Scheibenbremsen teurer und schwerer.

Man muss also für sich abwägen.

Da ich nach einem komplizierten Unfall, wo in den Sternen stand, ob ich jemals wieder ohne Krücken gehen kann, einen Antrieb brauche, ist mein Rennrad mit seinen 12 kg schwer genug, dass es auf das Gewicht der Bremse nicht ankommt. Das Rad, das mir passt und gefällt brachte Scheibenbremsen mit und ich genieße die sehr.

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Das Öl weg lassen, denn es verhindert, dass der Huf sich den Umgebungsverhältnissen anpassen kann - und in aller Regel die Hufbearbeitung verbessern. Bei guten kompetenten Hufbearbeitern gibt es sowas nie, bei manch anderen ist jedes zweite oder dritte Pferd in der Situation. Wechseln die Besitzer den Bearbeiter, dauert's maximal einmal durchwachsen, oft auch nur wenige Termine und das Problem ist behoben oder umgekehrt tauchen bei Wechsel zu den nicht so glücklich arbeitenden die Probleme bei Pferden auf, die noch nie ein Problem hatten.

ABER: das ist für Dich jetzt leider nur eine Information, damit Du es besser machen kannst, wenn Du mal die Entscheidungsbefugnis über ein Pferd hast. Der Eigentümer entscheidet und trägt letztendlich auch die Folgen seiner Entscheidung.

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Wenn, das Halfter mit drauf - nicht irgendwo in der Landschaft das Pferd umziehen. Je nach Länge des Ausritts reichen auch wenige Halme Gras, dass einfach wieder was im Magen ist. Das Gras ist noch nicht lang, noch wickeln sie es nicht um die Trense.

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Bei einem Rad ist in den technischen Details angegeben, wie breit der Durchlass für die Räder ist. Einige Gravelreifen haben auch nur 32 mm und dies ist oftmals das obere Maß des Straßenreifens. Das muss man sich ansehen. Ein 32er Straßenreifen ist aber definitiv nichts für einen Zeitfahrer, eher für einen Durchschnittsrennradler. Auch ist ein 32er Gravelreifen schon fast kritisch schmal, da ist durchaus etwas um die 40 empfehlenswerter.

Interessanter ist die Umrüstung schon bei den Komponenten: Bremsen sind oftmals anders dimensioniert, Schaltung ist in der Regel bei den Gravelrädern eine 1-fach drauf, bei den Straßenrädern eine 2-fach. Um auch für Steigung kurze und für Gefälle lange Übersetzung zu haben, muss deshalb beim Gravel die Kassette weiter spannen, also eine grobere Abstufung haben als sie es beim Rennrad hat, wo man von 2 x 11 oder 2 x 12 regelmäßig bei geschickter Wahl der Kettenblätter und Kassettenabstufung nur 4 bis 5 deckungsgleiche Übersetzungen hat und dann immer noch bis zu 20 Gänge übrig bleiben.

Heißt: einfach nur andere Laufräder montieren ist immer nur ein Kompromiss. Wenn Du kompromissbereit bist, kann es für Dich schon taugen. Strebst Du nach Performance in den beiden durchaus verwandten Sportarten oder in einer davon, wirst Du nur mit getrennten Rädern glücklich.

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Für einen trainierten Rennradler ist ein Schnitt von 30 km/h bei unserer Topografie, wo man je 10 km etwa 100 Höhenmeter hat, absolut normal und gemütlich. Ich bin nicht so trainiert nach einer sehr langen Pause und Wiederaufbau nach einem Unfall, für mich sind 22 km/h gemütlich, 25 km/h absolut machbar, drüber habe ich eher einen guten Tag.

Ein Trekkingradfahrer, der selten fährt und einfach so gemütlich dahin fahren möchte, fährt bei uns in der Gegend eher so 10 bis 12 km/h gemütlich und ist froh, wenn er mal 16 km/h schafft.

Es hängt also vom Rad, vom Trainingsstand des Radlers, von Topografie und Wetter und noch einigen Faktoren ab, was man als gemütlich empfindet.

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Zum einen spielt deine komplette Anatomie mit rein, welches Rad dir passt, nicht nur Körpergröße und Schrittlänge.

Zum anderen fallen die Räder je nach Rahmengeometrie anders aus.

Meine Schrittlänge weiß ich gar nicht auswendig. Ich bin 165 groß und habe viele Räder probegefahren. Bei Simplon ist mir ein 48er Rahmen erheblich zu groß. Bei Specialized hätte mir bei einem Modell ein 54er gepasst. Ich fahre jetzt ein 52er Trek und schätze, sollte ich mich gesundheitlich nochmal weiter entwickeln als jetzt gerade zu erahnen ist, würde ich mich Richtung kurzer und schneller, also mit mehr Überhöhung bewegen. Aktuell ist die Endurance Abstimmung meines Rades gar nicht verkehrt für mich. Es ist noch kurz genug, dass ich die Arme auch gut beugen kann und es ist von der Gabelstellung, Vorbau etc her so über dem Vorderrad, dass es sich noch angenehm direkt fährt.

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Es hat beides Vor- und Nachteile. Ich würde nach sehr vielen anderen Kriterien ein Rad auswählen als nach dem Rahmenmaterial. Mein Rad hat zufällig einen Carbonrahmen, weil ich ... viele, viele Räder probegefahren habe und dieses passte, ein Ausstattungsmerkmal wollte, das es eben nur in bestimmten Ausstattungskombinationen gab und letztendlich die nahe Profi-Werkstatt wollte für die Dinge, die ich nicht selbst lösen kann.

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Es war eine unglückliche Zeit. Aber es gibt ja noch Orthopäden. Besorg dir einen Termin bei einem guten Orthopäden und erkläre ihm, dass du seinerzeit aufgrund der Randbedingungen mit COVID zu wenig bzw keine Physiotherapie hattest und jetzt gerne in Angriff nehmen würdest, das Resthandicap, das du noch hast, los zu werden, um keine Verschleißerkrankungen durch Fehlbelastung zu riskieren.

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Du kannst Turniere gehen, kommst aber nicht weit. WBO kannst ein bisschen was reiten. Manchmal findet sich eine Klasse E-Prüfung in einem WBO-Turnier bzw. im WBO-Teil eines Turniers. Die sind auch in der Regel frei von Voraussetzungen. Ich glaube, bei LPO gibt's die LK 0 (Leistungsklasse 0) gar nicht mehr, bin da aber nicht aktuellst informiert.

Wenn Du keinen Reitausweis besitzt, bist Du immer LK 0. Danach musst in den Ausschreibungen suchen.

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Wenn es nicht Nähte von der Kleidung sind oder die Hose einfach unglücklich sitzt und es in ALLEN Sätteln ist (wenn mir ein Sattel nicht passt, muss ich auch sehr aufpassen), dann liegt es am Sitz. Dann ist der einfach nicht losgelassen, entspannt aufrecht genug im Sattel. Jeder Sitzfehler, egal in welcher Richtung kann zu sowas führen. Deshalb kann man Dir auch keinen Tipp geben, welcher Sitzfehler vorliegen könnte. Das kann dann nur der Trainer korrigieren. Gibt halt auch Trainer, die zu diesem Problem geführt haben. Die werden es kaum lösen.

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Nein

Ich interessiere mich prinzipiell schon für Expeditionsbergsteigen. Aber unser welthöchster Gipfel ist inzwischen deutlich zu überlaufen. Das ist kein Expeditionsbergsteigen mehr, das wird langsam Massentourismus, wobei das Umfeld nicht für Massentourismus geeignet ist.

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Darauf, dass ich das auf gar keinen Fall jemals mehr mache.

Pferde sind Dauerfresser, Flächenbewohner, Lauf- und Fluchttiere, Herdentiere, ... das geht mit Boxenhaltung nicht zusammen. Keinen Cent wäre mir mehr eine Box wert, sehr viel Geld jedoch eine gute Herdenhaltung mit befestigten Böden, regulierbarer Fütterung/Weidezugang etc.

Hätte ich keine Möglichkeit mehr, Pferde in entsprechenden Ställen zu halten, würde ich keine Pferde halten. Ich kann's nicht mehr sehen. Selbst, wenn sie von 6 Uhr bis 22 Uhr raus gehen, stehen sie noch immer 8 Stunden am Stück.

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