Sollte es ein Gesetz geben, welches Werbezeit auf eine feste Zeit festlegt?

Ich finde es mittlerweile unerträglich, dass man überall mit Werbung zugemüllt wird, die man teilweise nicht einmal sofort wegklicken kann, sondern einen Countdown abwarten muss.

Meiner Meinung nach ist das Belästigung und Nötigung.

UMFRAGE:

Sollte es ein Gesetz geben, welches regelt, wie lange ein Mensch Werbung ausgesetzt werden darf?

Als Beispiel:

"Gesetz Nr XYZ,
Werbung und Werbefreiheit

Ab Januar 2024 ist eine maximale Höchstdauer von Werbeclips/Werbeeinblendungen auf insgesamt 30 Minuten täglich festgelegt.
Ein Zufallsgenerator entscheidet darüber, welche Werbung abgespielt wird, sofern der Konsument nicht selbst Präferenzen einstellt.
Jegliche Werbeblocker entfallen im Gegenzug.
Sind die täglichen (pro 24 Stunden) 30 Minuten Werbezeit erreicht, ist es verboten, weitere Werbung in jeglicher Form einzublenden.
Ein Werbevideo darf maximal 30 Sekunden lang sein.
Ein Werbefoto darf maximal 10 Sekunden eingeblendet werden.
Unternehmen, die sich über Abos gegen Werbefreiheit finanzieren, sind dazu aufgefordert, sich anderweitig zu finanzieren, z.B. durch Rabatte und Angebote"

Wäre das für euch annehmbar? Es zählt dabei jedes Gerät, welches ihr benutzt. Wenn ihr also am PC Youtube schaut, wo Werbung eingeblendet wird, zählt diese Zeit ebenfalls für euer Telefon. Egal auf welchem Gerät ihr die 30 Minuten erreicht habt, würden alle anderen Geräte dann ebenfalls werbefrei sein.

Sollte die Werbeindustrie dann z.B. nur 5 Sekunden werbung schalten, wären das 360 Videos pro 24 Stunden. Bei 15 Sekunden Werbung nur noch 120.

Wenn euch etwas an der Idee stört, weil ihr z.B. selbst jemand seid, der Werbung macht, um zu überleben, der darf gern seine Bedenken in einem Kommentar äußern und mir eine Antwort schreiben, über die ich zu wenig oder noch gar nicht nachgedacht habe und die gegen so ein Gesetz sprechen würde.

Nein, wäre gegen so ein Gesetz (bitte auch gern mit Begründung) 64%
Ja, wäre für so ein Gesetz (gern mit Begründung) 27%
Verbesserungsvorschlag, WEIL... (Kommentar) 9%
Werbung, Internet, Gesetz, Belästigung, Manipulation, Nötigung, Gehirnwäsche, Werbeblocker, Monetarisierung
Meinung des Tages: Rückzug von X/Twitter aus der EU? - Wie steht ihr dazu?

Vor ungefähr einem Jahr übernahm der Milliardär Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter. Danach folgten einige sehr turbulente Wochen für das Unternehmen. Auch im Bezug auf Finanzen gibt es Probleme: Seit Musk Twitter gekauft hat, sinken die Einnahmen

Aus Twitter wurde X

Im Juli diesen Jahres wurde aus Twitter dann X. Der berühmte blaue Vogel verschwand aus dem Logo, Musk änderte sein Profilbild zu einem weißen X auf einem schwarzen Hintergrund. Seinen Plänen nach soll X (ehem. Twitter) nach und nach umgebaut werden. Die Marke Twitter solle nicht weitergeführt werden, in Zukunft soll der Kurznachrichtendienst zu einer Multifunktions-App werden.
Damit fiel eine seit Jahren etablierte Marke, viele Mitarbeitende wurden entlassen und wie Musk kürzlich erklärte, haben sich seit der Übernahme die Einnahmequellen halbiert. Aktuell geht der Fokus mehr in Richtung des Abo-Geschäftes.

Gebühren für "Gratis"nutzer

In Neuseeland und auf den Philippinen können neue Nutzer in der Gratisversion X nur passiv nutzen. Beiträge können zwar gelesen, aber selbst nicht erstellt oder zitiert werden. Möglich ist das für neue Nutzer dort erst, wenn eine Gebühr von einem Dollar pro Jahr gezahlt wird.
Die Begründung für diese Maßnahme ist dabei recht simpel: Sie solle der Plattform helfen, künftig nicht mehr von automatisierten Bot-Accounts und Spamnachrichten überflutet zu werden.

Der mögliche Rückzug aus der EU

Es scheint, als würde Musk aktuell zudem überlegen, X für europäische Nutzer zu sperren. Ein paar Tage früher wollte die EU-Kommission von Musk eine Aufklärung über die Welle an Falschinformationen, welche sich über die Plattform verbreitet hatten.
Als Grund für einen möglichen Rückzug aus der EU werden die strengeren EU-Regeln genannt, welche zur Eindämmung von Falschinformationen dienen sollen. Für Internetdienste ein entsprechender Mehraufwand. Plattformen wie X/Twitter müssen künftig entsprechend zügiger unter anderem auf Hassrede reagieren und dagegen vorgehen.
Aufgrund der aktuellen politischen Lage und des Krieges in Nahost wollte die EU-Kommission von dem Nachrichtendienst eine Stellungnahme, wie dagegen vorgegangen wird. Der Kurznachrichtendienst tue bisher nicht genügend gegen die Verbreitung von Falschinformationen, wie etwa manipulierte Bilder oder Abschnitte aus Videospielen, die als reale Videos angepriesen wurden.

Deshalb wurde gegen das Unternehmen ein Verfahren eingeleitet, bei dem hohe Strafzahlungen warten könnten. Für den Fragenkatalog der EU-Kommission hatte der Milliardär Berichten zufolge kein Verständnis und überlegt nun, die Verfügbarkeit der App einzuschränken oder für Nutzer der Europäischen Union gänzlich zu sperren.

Unsere Fragen an Euch: Wie seht ihr die Entwicklung von X/Twitter seit der Übernahme? Nutzt ihr die Plattform noch oder habt ihr sie nie verwendet? Wie empfändet ihr eine Sperre für europäische Nutzer?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/musk-x-100.html
https://www.spiegel.de/netzwelt/twitter-nachfolger-x-testet-gebuehren-fuer-gratis-nutzer-elon-musks-neue-strategie-a-7c69b726-b7b1-46a2-a8a7-c7ec22a5683d
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/twitter-x-umbenennung-100.html

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Ungleichbehandlung sogenannter sensitiver Inhalte bei Instagram?

Auf Instagram werden immer wieder Beiträge gesperrt oder eingeschränkt wegen Verstößen gegen die Benutzungsordnung, was oft unverständlich ist und nach Doppelmoral zugunsten zahlungskräftiger Werbekunden erscheinen mag.

https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article158020421/Zu-viel-Nacktheit-Facebook-zensiert-historisches-Foto.html

Kürzlich wurden Posts das deutschen Social Startup Erlich Textil unscharf unkenntlich gemacht und mit der Warnung vor "sensitivem Content" versehen.

https://social-startups.de/erlich-textil/

Erlich ist dafür bekannt, auch normale Menschen ohne Modelmaße in ihrer Unterwäschewerbung abzubilden. Kritisiert wird, dass bezahlte Werbung mit ebenso knapp bekleideten Models unbeanstandet bleibt und belästigende private Nachrichten mit anzüglichen Bildern nicht ähnlich streng geahndet werden.

https://www.instagram.com/p/CyEdNyHINay/

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hat uns das Thema Shadowbanning in der letzten Woche ziemlich beschäftigt und leider auch in unseren Inhalten eingeschränkt. Mehrere unserer Beiträge hat Instagram als Verstoß gegen die Plattform-Richtlinien gekennzeichnet. Auf den Bildern zu sehen: Frauen in Unterwäsche.

Kommentare:

> Also selbst Werbung für Unterwäsche schalten weil sie damit Geld verdienen, aber wehe jemand anders tut das, dann ist es "schädlich"? Instagram hat echt tolle Algorithmen
> Diese Bilder werden verboten von Insta, aber Fake Accounts mit Sexbots bleiben bestehen 🤦🏻‍♀️
> > unmöglich ...aber dickpics kann einem jeder schicken , sobald frau sinnlich / erotische posts liked oder kommentiert
  • Was haltet ihr von der Sache?
  • Was haltet ihr von den Nutzungsbedingungen bei Meta / Instagram / Facebook?
  • Wart ihr selbst schon von solchen Einschränkungen betroffen?
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