Jobcenter Sanktioniert mich grundlos?

Geht um folgendes:

Das jc will seit Februar meine Heizkosten Abrechnung, ich hab mitgeteilt, dass ich diese erst in 2-3 Monaten bekommen.

Am 7. Mai ging deren Brief raus, dass sie Kontoauszüge mit dem Heiz Guthaben auf meinem Konto sehen wollen, am Samstag vor Pfingstmontag, kam der Brief erst an, also fast 2 Wochen später.

Frist war der 24. Mai, Brief kam am ca 18. bei mir an.

Ich habe am 22. versucht, gemütlich Kontoauszüge abzuheben, um sie in deren Briefkasten zu werfen, als ich feststellen musste, dass aufgrund meines online bankings keine physischen Kontoauszüge für mich ausgedruckt werden.

Ich teilte dem Jobcenter am 23. Mai mit, dass ich die Unterlagen nicht abheben und nicht ausdrucken kann und diese deshalb verzögert von meiner gesetzlichen Betreuung geschickt werden.

Meine Betreuerin ist für meine Behörden Angelegenheiten zuständig, damit genau so etwas nicht passiert, meines Verständnisses nach hätte sich das Jobcenter sowieso bei ihr melden sollen und nicht bei mir, grade weil sie meine Betreuerin für Behörden Angelegenheiten ist.

Ich habe also vor Fristablauf bescheid gegeben, nachdem der Brief an sich schon knapp 2 Wochen gebraucht hat, dass ich die Unterlagen nicht habe und nicht ausdrucken kann.

Trotzdem habe ich nur lappige 300€ Bürgergeld überwiesen bekommen, nach bezahlung aller meiner Rechnungen, habe ich ca 50-70€ im Monat zum Leben übrig.

Ich habe weder die Mitwirkungspflicht verletzt noch habe ich einen Termin verpasst, und beides ist NOCH NIE vorgekommen.

Heute ist Feiertag und weder das Jobcenter ist erreichbar noch meine Betreuerin, mir lässt es keine Ruhe und hoffe mir kann jemand sagen ob ich das Recht auf eine Nachzahlung habe, zumal ich einerseits vor Fristablauf bescheid gegeben habe und andererseits sowieso die Bitte der Kontoauszüge an meine Betreuerin hätten gehen sollen anstatt an mich.

Vielen Dank

Jobcenter, Sanktion
Obdachlos mit 18?

Leider wird es jetzt so kommen. Ich habe schon geahnt, dass mir meine Volljährigkeit zum Verhängnis wird.

Zu meiner Person und meiner kurzen Geschichte: Ich bin in einer schlechten Umgebung aufgewachsen, mein Vater war ein starker Alkoholiker und meine Eltern haben sich vor mir immer brutal gestritten, was mich sehr negativ geprägt hat. Dennoch war und bin ich immer noch eine sehr optimistische Person, allerdings verschlechtert sich meine Situation immer weiter. In der 2. Klasse bin ich aufgrund meiner Deutschkenntnisse freiwillig sitzengeblieben, und in der 10. noch einmal aufgrund von psychischen Problemen. Jetzt bin ich vor kurzem 18 geworden und hatte eigentlich geplant, meinen Realschulabschluss diesen Sommer noch zu absolvieren, da ich all die restlichen Jahre ein 1er Zeugnis hatte.

Mein Vater erlitt letztes Jahr einen Schlaganfall und bot mir an, mich "aufzufangen", falls es mit meiner Mutter nicht klappen würde (er konnte sie gut einschätzen). Heute stehe ich verzweifelt ohne ihn da, da ich ihn letztes Jahr im Winter verloren habe, was mein allgemeines Wohlbefinden und meine Psyche nochmals extrem belastet hat. Da meine Mutter mich jetzt rausschmeißen will und ich es psychisch hier nicht mehr aushalte und teilweise Selbstmordgedanken bekomme, habe ich geplant, von Westdeutschland nach Berlin zu flüchten. Da ich keine andere Option mehr habe und sowieso obdachlos werde, ist es mir lieber weit weg von meinem Bekanntenkreis zu sein.

Ich möchte so schnell wie möglich eine Lösung finden und entweder meinen Realschulabschluss nachholen oder direkt arbeiten. Allerdings stehe ich mit abgelaufenem Aufenthaltstitel da und muss einen neuen beantragen. Ich muss auch erwähnen, dass meine Mutter zuvor, als ich minderjährig war, zwei Mal die Polizei angerufen und zu Unrecht Anzeige gegen mich erstattet hat. Dank der Videomaterialien konnte ich meine Unschuld beweisen, habe auch meine Mutter mehrfach angezeigt, aber die Anzeigen wieder zurückgezogen, weil sie meine Mutter bleibt. Meine Mutter zieht mich auf jede erdenkliche Weise runter und erschwert mir das Leben.

Ich bin sehr verzweifelt, da ich nur 120€ haben werde und damit überleben muss. Was soll ich machen?

Wohnung, Angst, Armut, 18 Jahre, Aufenthaltstitel, Jobcenter, Obdachlosigkeit, Streit, 18. Geburtstag, wohungssuche

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